Ab wann kann ein Kind beim Vater schlafen?
Hallo Zusammen,
ich bin stolzer Vater einer Tochter, der kleine Wurm ist jetzt 6 Wochen alt. Jetzt habe ich eine Frage, da ich mit der Mutter nicht mehr zusammen bin und auch nicht verheiratet war, sehe ich folgendes Problem: Wie oft sehe ich meine Tochter?
Die Mutter stillt nicht, also kann ich vom Prinzip das Kind doch auch schon jetzt auch mal zu mir nehmen um eine Beziehung aufzubauen.
Ja, ich weiß, Mütter denken immer dass das Kind immer bei Ihnen sein muss, das Stimmt aber nicht.... wenn Wir noch zusammen währen würde ich ja auch mal Zeit alleine mit dem Kind haben, wenn die mutter z.B. zum Sport, einkaufen oder was auch immer geht.
Gibt es eine Gesetzliche Regel, klar, ich kenne die alle 14 Tage Wochenendregel, aber als Säugling?
Das Gemeinsame Sorgerecht ist derzeit in Arbeit, Ich möchte einfach mehr als ein Zahlpapa sein und meine Tochter die möglichkeit geben zu Ihrem Vater eine Bindung aufbauen zu können, das möchte ich natürlich genau so!
Meine Tochter ist mein Lieblingsmensch, Sie kann nichts dafür, dass die Beziehung nicht funktoniert hat.
9 Antworten
Eine gesetzliche einheitliche Regelung gibt es nicht. Es wird immer von Fall zu Fall entschieden.
Ich finde es super, dass du als Papa eben nicht nur zahlen willst sondern eine Beziehung zu deinem Kind willst.
Übernachtungen sind prinzipiell möglich, unter verschiedenen Voraussetzungen.
Erkennt dich das Kind schon als Bezugsperson an, wie viel Qualitative Zeit hattest du bisher mit dem Kind? Da wäre vorneweg eine Regelung jeden Tag für 1-2 Stunden gut. Oder eben auch mal länger, damit du mal eine komplette "runde" durchmachst. Also füttern, wickeln, bespielen und schlafen.
Zweite Voraussetzung natürlich das dass Kind nicht gestillt wird oder eben genug abgepumpte Milch für die komplette Zeit da ist, ist ja bei dir nicht der Fall.
Und dann natürlich auch das babygerechte Umfeld. Also dass du zu Hause alles hast, wickelsachen, bettchen etc.
Versuche dich mit der Mutter zu einigen, so dass du dein Kind möglichst jeden Tag oder jeden zweiten Tag erst mal siehst und mit ihr spazieren gehst und alles, dann die Stunden verlängern und wenn du ein richtiges Verhältnis bzw eine Beziehung zu dem Kind hast, ist eine Übernachtung kein Problem. Wichtig ist kontinuierlich. Einem Baby bringt eine 14 Tage Regelung nichts. Da erinnert sich das Baby kaum an dich und du wirst wohl etwas Probleme haben.
Danke, ich wollte einen Sachlichen Rat und habe den dank dir bekommen.
Nimm die kleine doch lieber mal von morgens an und bring sie abends zum schlafen wieder heim. wenn sie dann älter ist könnt ihr ja nochmal darüber sprechen.
Das beste wäre wenn ihr euch gut versteht das ihr zu dritt was unternehmen könnt und duvielleicht auf dem Sofa schläfst am Wochenende. So verbringst du Zeit mit deiner tochter und lernst die Abläufe kennen. Babys brauchen einen geregelten Ablauf und den solltest du verinnerlichen bevor du sie alleine zu dir nimmst. wenn eine sache da nicht stimmt könnte es sein das sie nur schreit und nicht einschläft.
babys wissen schon das nach dem Wickeln z.B die Flasche kommt. Babys erkennen ihre bezugs Personen am Geruch.
Meine große z:B hat nur geschrien als ich mal das Schampoo geweckselt habe,. Die war da sehr empfindlich.
wir menschen erkennen unseren jungen bzw. unsere eltern nicht mehr am geruch. das ist durch die evolution verloren gegangen.
du sagst also das 100000 von Hebammen und ärzte falsch liegen??
Woher hast du das denn bitte? So ein quatsch. Schon mal ein neugeborenes live erlebt? Das findet z.B. die Brust auch nur, weil es die Milch riecht, denn sehen kann es kaum.
@ eostre - und wenn ihm statt mutterbrust der finger hingehalten wird, wird baby zuerstmal daran nuckeln. wenn ihm statt mamabrust eine ammenbrust hingehalten wird, wird baby auch daran nuckeln. das ist der urinstinkt, nahrung zu bekommen und hat absolut nichts mit mamas geruch zu tun.
Du verwechselst etwas gründlich. Natürlich nukeln Säuglinge an allem, was in mundnähe ist, die mutterbrust ist aber das einzige, zu dem es versucht sich sogar direkt nach der Geburt hin zu bewegen.
Die Quelle für deine eingangsbehauptung bleibst du übrigens schuldig.
Ein Kind KANN beim Vater schlafen, wenn es nicht mehr gestillt wird. Das ist ja hier der Fall. Wenn die Mama dir vertraut, wird sie wohl auch einverstanden sein, oder? Geh es langsam an, fordere nicht zu schnell zu viel, sie muss dir GLAUBEN, dass "ihr" Kind auch bei seinem Papa in guten Händen ist. Zeig ihr, dass du nicht nur kuscheln kannst, sondern auch weißt, wie man das Würmchen badet, säubert, wickelt, wie man es beruhigt und mit ihm spielt. Versuche zunächst, ihr das alles "unter ihren prüfenden Augen" zu beweisen, dann wird sie sich sogar freuen, auch mal einen Abend ganz für sich zu haben und dir eure Tochter gerne anvertrauen.
Vor allem: Sei IMMER zuverlässig! Nichts ist schlimmer für eine Mutter, als über die vereinbarte Zeit voller Furcht und Angst, dass etwas passiert sein könnte, auf ihr Kind warten muss.
Die kindsmutter ist fürs baby nun mal der wichtigste Mensch, dass wird aller guter Wille nicht ändern.
Ein so kleiner Säugling darf meiner Meinung nach nur im Notfall länger als ein paar Stunden von der Mutter getrennt werden und ich sehe auch nicht wirklich einen Grund in der von dir beschriebenen Situation.
Es geht nicht um deine Meinung, sondern um Fakten. amen.
Fakt: geh zum Jugendamt und frag dort nach, alles, was hier geschrieben wird hilft dir persönlich auch nicht weiter.
das jugendamt hilft ihm auch nicht weiter. hier helfen klare forderungen und eine zusendung der umgangsvereinbarung. sollte die nicht erfüllt werden, weil ausflüchte, dann kann mediation probiert werden, wenn nötig eben klage.
Das Kind ist 6 Wochen alt, würde er wirklich so furchtbar fürsorglich und liebevoll sein wie er sagt, dann würde er das Kind lassen wo es ist.
eostre sag mal, ich weiß nicht was dein Problem ist. Ich will Ihr nicht das Kind nehmen, sondern mein Kind kennen lernen.Irgendwie hast du Gedanken die einfach nicht mehr Up-to-Date sind, pyschlogen haben herrausgefunden, das es gerade ab dem Säugling alter wichtig ist, dass das Kind erfährt wer seine Eltern sind.
Ich sage nicht, dass ich absofort will dass das Kind bei mir schläft sondern einfach nur, Für meine Tochter ein Vater sein. Aber ich merk schon, wenn meine ex auch so drauf ist, dann muss ich eben mit Anwalt mein Recht einklagen. Mehr werde ich dazu nicht mehr sagen.
Mein Problem ist, das ich selbst Kinder habe und oft genug am eigenen Leib erfahren habe, dass Säuglinge in diesem Alter vor allem ihre Mutter brauchen. Punkt.
Außerdem lassen deine früheren Fragen und antworten darauf schließen, dass du die Mutter deines Kindes nur auf Grund ihres alters fürs bett wolltest und es nicht wirklich eine Beziehung gab, du ihr aber ziemlich hinterher läufst.
Wer eine öffentliche Frage stellt muss eben auch mit unangenehmen antworten rechnen.
Lieber Toddi, ich will Dich sicher nicht heruntermachen, Dich auf keinen Fall demoralisieren. Ich bin Deiner Meinung, dass ein Kind das Recht auf beide Eltern hat. Die Frage für Dich ist, wie das Gericht, entscheidet, da Du nicht mit der Mutter des Kindes zusammenlebst. Es könnte durchaus dem verheirateten Paar, das Sorgerecht zusprechen, was hoffentlich im Sinne des Kindes, ohne die Rechte des Vaters einzuschränken, passiert.
Besser für alle Beteiligten wäre, könntet Ihr euch gütlich, außergerichtlich einigen. Eine Klage erzeugt immer Gegendruck, der niemanden außer den Konten der Anwälte guttut.
Lieber Himmel, ich bin glücklich verheiratet und mein Mann hatte immer Kontakt zu seinen Kindern.
Trotzdem hat ein langer alleiniger Umgang mit dem Vater immer zur Verunsicherung des Kindes beigetragen.
Ich mußte einmal für eine OP für einen Tag ins Krankenhaus. Der damals 5 Monate alte Säugling war völlig verstört, obwohl er auch sonst täglich mit dem Papa zusammen war. Wegen 8 Stunden Abwesenheit...
Drei von meinen vier Kindern haben auch mit dem Papa gefremdelt.
Die haben sich einen feuchten Kehrricht dafür interessiert, dass Männer auch auf Kinder aufpassen können.
Mann, Du bekommst keine Wehen, du gebierst kein Kind, Du bekommst keine Periode und in die Wechseljahre kommst Du auch nicht.
Manche Dinge sind per Gesetz einfach nicht zu regeln.
hallo die gleiche situation hatte ich auch.. bzw ich bin mutter und schon seit der ss vom vater getrennt. hier ist es leider eher so, dass er nicht wirklich will aber das tut ja für dich nix zur sache... mit 6 wochen ist sie noch zu klein um auswärts zu schlafen. auch das JA sieht das sehr kritisch. natürlich hast du recht damit, dass das kind ansonsten ja auch mal mit dir allein wäre. aber das muss langsam aufgebaut werden, dir muss klar sein, sowas wie "nabelschnurgefühle" gibt es nicht, weder zu mama boch zu papa und durch die trennung bist du deiner tochter nun mal fremder als ein papa, der immer da ist. geh sie erst mal mindestens 2mal pro woche für paar stunden besuchen, damit sie dich überhaupt mal kennen lernt. nach ca 4 wochen kannst du sie dann mal für 2, 3 stunden mit zu dir nehmen. glaub mir, das wird fürs erste anstrengend genug für die maus sein! wenn das reibungslos klappt, kann sie bestimmt mit einem jahr mal bei dir übernachten. dann kennt sie dich und dein zuhause ist ihr auch vertraut. das JA hat uns das damals auch so empfohlen. grundsätzlich legen die das aber immer ins ermessen der mutter, solange das kind noch so klein ist. ich denke mal, wenn der papa meiner tochter such einigermaßen regelmäßig an dieses muster gehalten hätte und sich einen hauch mehr bemüht hätte, hätte das bei uns auch funktioniert. aber du scheinst ja sehr viel interesse zu haben :)
@SuMe3016 - endlich mal jemand der auch einen gesunden menschenverstand hat. man kann babys und kinder auch überbetüddeln. meine hebamme hat damals (vor 30jahren) gesagt: solange es baby gut geht, es satt, trocken, sauber und warm gehalten sowie freundlich angesprochen wird ist es baby sch... egal wer ihm die flasche gibt und die windel wechselt.
ich bin schon nächtelang mit zahnenden und kranken nachbarssäuglingen rumgelaufen da mama und papa einfach mal wieder eine nacht schlaf brauchten weil sie schon auf dem zahnfleisch gingen. die haben mein mann und ich auch beruhigt bekommen obwohl wir keinerlei familiäre bande zu den kindern hatten.
es kommt halt vor allem drauf an, wie die bindung ist... wie oft er das kind bis jetzt besucht, sich intensiv mit ihm beschäftigt hat... wie gut das kind ihn schon kennt sozusagen. wie gesagt, das JA, oder zumindest die Dame, die mich damals beraten hat, hat es uns so empfohlen mit der begründung, das kind muss sich langsam an das alles gewöhnen, den papa, die andere umgebung, die trennung von der mama usw... und wie gesagt, bei uns wars halt eher so, dass ich den regelmäßigen und umfangreichen kontakt befürwortete aber der vater "kein bock" , auf gut deutsch gesagt, hatte. ich bin also keinesfalls eine der mütter, die da grundsätzlich den umgang vermeiden wollen oder ähnliches.
@ amy - ich habe auch nicht offiziell in meinem beruf gearbeitet sondern im familiengeschäft mitgeholfen und das war halt auch bis in die tiefe nacht hinein. dann musste eben mein mann aufpassen oder aber (wenn er zeitgleich nachtschicht hatte) oma und opa. damit dann aber das baby oder eben die sitter nicht nachts noch hin und her kutschiert werden mussten, schlief baby eben bei oma und opa.
aber hier geht es ja eher darum das dem vater noch nicht mal die gelegenheit gegeben wird, einen tieferen bezug zum baby aufzubauen. da will man ihm ja bereits die befähigung absprechen für sein kind zu sorgen. und das eben mit dem argument "mutterbindung usw." ich bin immer noch der meinung wenn baby von anfang an kennt regelmäßig bei papa zu sein, ist das einfacher als wenn es plötzlich mit 2, 3 oder 4 jahren übers we zu papa "muss".
und lassen wir uns nichts vormachen, es gibt viele frauen die das besuchs- und umgangsrecht als waffe gegen den vater einsetzen.
Es geht um einen 6 Wochen alten Säugling, dass ist das Problem in dieser Frage.
mit 6 wochen zu klein? warum? mein sohn musste von geburt an immer wieder mal auswärts schlafen da mein mann und ich beide nachtschicht hatten. davon hat der keinen schaden genommen.
Sehe ich auch so... Gerade wenn der oder die Kleine bei Oma/Opa Schläft.
Du hast also am Tag nach der Geburt schon wieder Nachtschicht gearbeitet?
@ eostre - nein, eine woche kh war wöchnerinnen damals gegönnt nach der geburt. aber als ich wieder zu hause war musste auch der rubel wieder rollen also ging man nebenbei arbeiten und nicht zum amt.
und zieht euch doch nicht an den 6 wochen hoch. je früher der getrennt lebende papa sein baby regelmäßig sieht desto besser ist das.
Also doch nicht ab Geburt.
Natürlich sind die 6 Wochen ein Fakt, das Kind ist ja noch nichtmal richtig in der Welt angekommen, dass reicht man noch nicht rum.
@ eostre - ein kind ist dann in der welt angekommen sobald die nabelschnur durchtrennt ist. ab da ist der schutz des mutterleibes vorbei. ab da lernt der mensch und sollte von den eltern/erwachsenen auf diesem weg begleitet werden und nicht übertüddelt.
8 Wochen nach der Geburt ist das Arbeiten verboten, da darf Dich keiner anstellen...
nicht wenn sie freiwillig kommt. ich saß´auch schon wenige tage später nach der geburt am schreibtisch. da hat sich keiner drum geschert, einfach weil ich das so wollte. es gibt genügend mütter bei uns, die arbeiten bis zum tag der geburt und gehen in wehen ins krankenhaus von arbeit aus.
Babys brauchen einen geregelten Ablauf? In gewissem Maße schon, klar - andererseits haben Babys selbst überhaupt noch keinen Rhythmus, geschweigedenn ein Zeitgefühl für einen "geregelten Ablauf" ;)
So viel muss man da nicht verinnerlichen.