Ab wann gilt ein Gebäude als einsturzgefährdet?

4 Antworten

Ein Gebäude ist einsturzgefährdet, wenn sein Aufbau sich nicht mehr zuverlässig trägt und ein Einsturz nicht ausgeschlossen werden kann, würde ich sagen.

Ein Wasserschaden selbst ist hierfür nicht die Ursache. Es kann höchstens sein, dass tragende Teile durch das Wasser beschädigt werden. Das kann ich mir aber eigentlich nur bei Holzbalken und Metallträgern (Korrosion) vorstellen. Beton und Stein dürften durch Wasser nicht substanziell geschädigt werden.

Ob der Boden noch tragfähig ist, hängt vom Bodenaufbau ab. Durchfeuchtete Dielen können nach einiger Zeit schon schlappmachen. Davon ist dann aber das Haus an sich nicht einsturzgefährdet, sondern eben bloß der Dielenboden, der für die Statik höchstens aussteifende Wirkung hat.

Nein, da muss schon wesentlich mehr passieren. Eine Badewanne z.B. wo Wasser überläuft und das ganze dann über einen sehr langen Zeitraum... aber das merkt man je eher, bevor es dramatisch wird.

Nein, wenn es tropft wird sich im Laufe der Jahre ein Loch bilden. Es sein denn der ganze Raum steht unter Wasser, dann bilden sich viele Löcher die den Boden und das Gebälk (oder Beton) zerstören.
Es kommt drauf an ?

Wenn es einsturzgefährdet ist...

Wird vor Ort von entsprechenden Fachkräften (Architekt, Statiker) festgestellt.