A1 Führerschein Angst?
Ich bin 16 und habe 0 Erfahrung was Auto und Motorrad angeht. Also ich bin schonmal hintendrauf gesessen aber selbst gefahren noch nie. Ich hätte jetzt schon 6 doppelstunden und bin total deprimiert. In den ersten 3 Stunden wahr ich auf einer leeren Straße auf der ich die Basics gelernt habe und danach war ich jetzt 3 mal in der Stadt.
Die ersten 2 mal haben ganz ok geklappt. Hab mal an ner Ampel abgewürgt und war halt ein bisschen überfordert. Aber heute in der Fahrstunde ging alles schief. Ich habe jetzt keinen riesigen Fehler gemacht, aber das Motorrad mehrfach abgewürgt, die Kurve zu eng genommen, ein Schild übersehen und ich war allgemein mit den ganzen Spiegel und schulterblicken überfordert. Zum Schluss wollte ich dann nur noch nach Hause und abbrechen.
Bin ich ein hoffnungsloser Fall oder hat das bei euch auch etwas gedauert bis alles funktioniert hat? Ich bin halt mit dem Gas noch etwas unsicher und kann nicht so schnell anfahren, was mir im belebten Kreisverkehr und an belebten Kreuzungen Schwierigkeiten macht. Ist das normal nach 6 doppelstunden?
4 Antworten
Ich kann nur vom Auto sprechen aber ja, da hätte ich nach der 3. Stunde am liebsten hingeschmissen (dichter Nebel, Dunkelheit, Blitzeis, tiefer Schnee, alles in 1 Woche^^)und meine Fahrstunden bis zur (erzwungenen) Prüfung habe ich allesamt gehasst. Bin dann auch spontan durchgefallen (weil ich einiges gar nicht gelernt hatte was man aber braucht) und habe mit einem anderen Fahrlehrer nochmal fast von Anfang angefangen.
Sicher hast du auch Stärken und die kennt dein fahrlehrer genau, deshalb lässt er dich wohl grade lauter Dinge tun die du nicht so gut kannst. Das kann schonmal frustrierend sein aber es hilft dir besser zu werden. Die Prüfung ist dann vielleicht einfacher als du denkst, bei mir war es jedenfalls so.
Es scheint alles sehr viel zu sein, daran gewöhnt man sich auch erst durch Erfahrung und die bekommt man eben durchs fahren. "Schön kommt später" sagte mein 2. Fahrlehrer mal als ich allzu kritisch bei einer Parklücke war und er hat Recht behalten^^ Man lernt eigentlich erst richtig fahren wenn man aus der Fahrschule ist.
Liegt an dir was du willst. Ob du fahren willst oder es dir das nicht wert ist. Aber schlechte Tage gibt es immer. In der Fahrschule - aber auch später noch. Selbst nach 10 Jahren Autoführerschein gibt es manchmal Tage da ist einfach der Wurm drin. Wie bei allem im Leben.
Und in der 6. Stunde schon in der Stadt finde ich sportlich. Klar, manche Fahrschulen fahren schon in der 1. weils gar nicht anders geht.
Ich hatte erst etliche Stunden Grundfahraufgaben im Gewerbegebiet und bin erst dann über Land. Richtig durch die Stadt sogar erst in den letzten Fahrstunden vor der Prüfung. Wenn du da nach 6 Stunden noch nicht sicher auf 2 Rädern bist... pff... ja und? Du hast grad erst angefangen. Ich bekam nach der 1. Fahrstunde über Land (bei Dämmerung, Regen und Sturm) auch nen Rüffel - wie lange ich schon Auto fahre und ob ich alles verlernt hätte. Ich war so gestresst mit allem, dass ich auf Schulterblick total verzichtet und ein Temposchild auch übersehen habe. Was soll’s. Ich kann sagen: es wird deutlich besser.
Mein Mann hat seit 2 Jahren seinen Schein und durch die Pendelei zur Arbeit schon etliche 1000km gerissen. Als er dann sein Motorrad verkauft und stattdessen meins übernommen hat, hatte er anfangs auch Tage an denen er andauernd abwürgt hat. Passiert. Was soll. Motor wieder an und weiter.
Also Kopf hoch und los.
vollkommen ok. Einige trudeln noch ewig auf dem Übungsplatz rum. Du wirst ja zum Lernen in diese Situationen gebracht. Selbt WENN was passiert- du bist nicht alleine und kannst korrigiert werden. Und diese ganzen Sachen zusammen sind echt anfangs sehr stressig.
Ja ist es. Übung macht den Meister! Und jeder hat mal einen schlechten Tag.