6-Semester vs 8-Semester Bachelor (Psychologie) - was ist besser?

5 Antworten

Wenn dir das Studienkonzept einer Uni gefällt, die nunmal einen achtsem. B.Sc. anbietet, bleibt ja eh keine Wahl. So ganz grundsätzlich ist es m.M. auch sinnvoll, B.Sc. und M.Sc. an derselben Uni zu machen, weil man sich viele Probleme erspart (was zu Diplomzeiten auch schon so). Investier lieber in ein Auslandssemester oder -jahr, um andere Erfahrungen zu sammeln. Bei Uniwechseln kommt zu oft Murks raus. Das deutsche Bachelor-Master-System unterscheidet sich (zum Glück) erheblich von den Systemen im anglo-amerikanischen Raum (was auch in der unterschiedlichen Schulbildung seine Ursache hat).

Die Königsdisziplin der Psychologie ist leider die Neurologie...

..also bleib lieber bei 6 Semester. 

Viele Konzepte der Psychologie sind teilweise heiter bis wolkig. Es gibt die Theorien die widersprechen sich, kein einheitliches Schema und am Ende wirst du feststellen, dass man das Gehirn noch nicht genug erforscht hat, dass einiges im dunkeln bleibt. Anderes widerrum durch den gesunden Menschenverstand erklärbar ist.  Am Ende haben aber im klinischen Teil die Aerzte das Sagen.

Vielleicht sind es aber auch die Informatiker die als erstes unser Gehirn komplett verstehen.


psychhelp  24.06.2015, 06:29

Neurologie ist ein Teilgebiet der Medizin, nicht der Psychologie. Die Neurologie befasst sich mit Diagnose und Behandlung organischer Erkrankungen des zentralen Nervensystems.

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careetynXx 
Beitragsersteller
 24.06.2015, 17:32
@psychhelp

Allerdings wird in Psychologiestudium das Teilgebiet der Neurologie/Neurowissenschaften auch gut mit einbezogen und Masterabschlüsse in diesem Bereich sind ebenfalls möglich. Muss man für einen Neurologen Mediziner sein!?

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psychhelp  24.06.2015, 19:06
@careetynXx

Noch mal:

Neurologie ist ein Teilgebiet der Medizin. Neurologen sind Ärzte mit Weiterbildung und Facharztbezeichnung in Neurologie. Sie disgnostizieren und behandeln organisch bedingte Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie z.B. Schlaganfälle, Alzheimer, Parkinson u.a. Krankheiten.

Neurowissenschaften ist in der Regel ein Teilgebiet der Biologie, das sich teilweise auch zu einer eigenständigen Fachdisziplin entwickelt.

Kognitive Neurowissenschaft ist ein interdisziplinäres Gebiet aus Kognitionswissenschaft und neurowissenschaftlichen Teilgebieten, das auch eigenständig studiert werden kann. Die Kognitive Neurowissenschaft, wie auch die Kognitionswissenschaft sind als interdisziplinäre Gebiete teilweise AUCH mit der Psychologie verbunden.

Das Problem ist, dass du wild und ganz klar ohne Kentnisse völlig verschiedene Dinge als gleich behandelst.

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careetynXx 
Beitragsersteller
 23.06.2015, 21:12

Wie meinst du das nun? Wieso ist Neurologie ein Grund für 6 Semester? Dieser Bereich wird mit einem 8-semestrigen Studiengang meines Wissens auch abgedeckt, oder?

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Rony2200  23.06.2015, 21:55
@careetynXx

nehmen wir das Beispiel: Lügen

Psychologen haben Erklärungsansätze wie: jmd lügt wenn er zittert, unsicher schaut, sich nicht erinnern kann...

Neurologen/Informatiker: entwickeln MRT Neuroimaging, EEG etc. und können mit reiner Messung der Aktivitätslevels im Gehirn Lügen detektieren...und mittlerweile sogar teilweise Gedankenlesen

Wer ist da wohl wem überlegen?!

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psychhelp  24.06.2015, 06:34
@Rony2200

Du meine Güte. Neurologen entwicklen keine MRTs, sie benutzen sie nicht mal, das machen die Radiologen.

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careetynXx 
Beitragsersteller
 24.06.2015, 17:31
@Rony2200

Hm und immer noch hast du mir jetzt nicht gesagt, warum 6 Semester besser sind als 8. 
Darüber hinaus ist dein Beispiel schon ziemlich ... naja, klischeebehaftet. Zusätzlich zu psychhelps Kommentar kann man doch nicht sagen, dass Psychologen derartige Erklärungsansätze haben und nur danach diagnostizieren!?! Außerdem gibt es verschiedene Therapeutenrichtungen mit verschiedenen Ansätzen und Kombinationen. Also so einfach abstempeln kann man diese Sache auch wieder nicht. 

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Kommt drauf an, in welche Richtung du später willst. Klinisch? Dann hänge lieber ein paar Semester mehr dran. Bin selbst noch unter Diplom gelaufen, hatte also das Problem mit den ganzen Master- und Bachelor-Einteilungen und den Teilspezialisierungen nicht. Wir haben alles machen müssen, und am Ende war nur die Frage: promovieren oder nicht. XD

Erfahrungsgemäß ist es den meisten Firmen (nicht Kliniken!) mehr oder minder egal, ob du den Bachelor oder Master hast und dort auch, welchen genau, also wieviele Semester. Der Master ist natürlich schöner, aber oft reicht auch der B. Hauptsache der Abschluss ist in der Tasche. (wenn du "Firma" schreibst, gehe ich natürlich jetzt hier davon aus, dass du eben nicht in den klinischen Bereich willst, sondern in Richtung Personal-, Sozialpsychologie, Coaching oder dergleichen tendierst) Fakt ist, es gibt sogar die Möglichkeit, ohne Hochschulstudium und nur über einen Fernlehrgang in die Richtung Personal Coach / psychologischer Berater zu gehen.


psychhelp  24.06.2015, 06:33

Bei jeder Psychologenstelle benötigt man einen Masterabschluss. Dass viele - wie schon zu Diplomzeiten - als Quereinsteiger in Bereichen unterkommen, für die das Studium bzw. -fach und der Abschluss eine untergeordnete Rolle spielen, sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass für eine fachbezogene Beschäftigung der Masterabschluss Voraussetzung ist - egal in welchem Fachgebiet.

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BelleRobyn  24.06.2015, 19:18
@psychhelp

Der Psychologische Berater ist klar abzugrenzen zum beratenden Psychologen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe!

Da die Tätigkeit als "Psychologischer Berater" weder Störungsdiagnostik noch die eigentliche Behandlung psychischer Störungen umfasst (da es sich um eine nicht-heilkundliche Tätigkeit handelt, vergleiche § 1 Absatz 3 Satz 3 des Psychotherapeutengesetzes) und die Ausbildung/Befähigung zu dieser Tätigkeit damit in Deutschland auch nicht gesetzlich geregelt ist, ist ein Psychologie-Hochschulstudium explizit für die Ausübung dieses Berufes keine zwingende Voraussetzung; die Befähigung zur Arbeit als Psychologischer Berater kann wie oben schon erwähnt auch von Quereinsteigern und Nicht-Studenten über zertifizierte Kurse erworben werden.

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Du wirst damit rechnen müssen, dass Du mit 10 Semestern sowieso nicht hinkommst, sondern eher 12 brauchen wirst. Außerdem ist ein Bachelor in Psychologie eh kein vernünftiger Abschluss. Also ist das Jacke wie Hose.

9 semester diplm psychologie


careetynXx 
Beitragsersteller
 23.06.2015, 21:13

Guter Witz...
Antworte bitte auf die Frage (oder spare dir einen Kommentar).

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Lasses1  23.06.2015, 22:32
@careetynXx

Deine Frage war doch was das bessere Studium ist

wollte nur damit sagen das es noch was besseres gibt und das hat auch was mit der frage zu tun, also beschwer dich nicht wenn jemd. Auf deine fragen antwortet oder stell halt keine

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psychhelp  24.06.2015, 06:30
@Lasses1

Die Antwort ist unqualifiziert, da man nicht mehr auf Diplom studieren kann (Bologna Reform).

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Lasses1  24.06.2015, 14:09
@psychhelp

Eine handvoll Institute bitte es noch an aber ist nur ne Frage zeit bis auch das von der Bildfläche verschwindet.

also möglich ises

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psychhelp  24.06.2015, 18:58
@Lasses1

Es ist nicht mehr möglich, an keiner Universität, ein Diplomstudium zu beginnen.

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liavah  07.07.2019, 20:59
@Lasses1
also möglich ises

Dafür hätte ich gerne eine Quelle. Danke.

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