5.PK Biologie Sport Vortrag?

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  • aerobe und anaerobe Phase beim Sprint (Laufen / Schwimmen)
  • Sinn der Aufwärmphase vor jeglichem Sporttreiben (von vielen als Muskelerwärmung missverstanden; ursächlich ist es aber die schnellere Blutzirkulation, die natürlich der Muskelerwärmung dient)
  • Unterschied Haltungsschwächen (reparabel) / Haltungsschäden (irreparabel)
  • allgemeine Prophylaxe von Sportverletzungen
  • biomechanische Prozesse beim Hochsprung (Fosbury-Flop):

"Erfunden" wurde die Hochsprungart (mit dem Rücken zur Latte) von Dick Fosbury, der nach Veröffentlichung seiner vermeintlich verrückten Idee von der ganzen Welt verlacht wurde (wie übrigens viele Menschen mit revolutionären Ideen). Erst als er mit DER Sprungart 1968 in Mexiko Olympiasieger wurde, setzte erstauntes Schweigen ein...

  1. ANLAUF: Bogenlauf oder Diagonallauf. Vorteil Bogenlauf: zu wenig Drehung notwendig unmittelbar vor Absprung. Vorteil Diagonallauf: mehr Tempo, aaaber größere Schwierigkeit, Geschwindigkeit in Fußdrehung UND Absprung (Höhe) umzusetzen.
  2. ABSPRUNG: Drehung auf Fußballen, also mit dem Rücken zur Latte. Steiles (!!!) Hochspringen unter Zuhilfenahme der synchron nach oben gerissenen Arme,
  3. LATTENÜBERQUERUNG: extremes Hohlkreuz. Sobald Rücken über der Latte, so genannte "Schnepper"-Bewegung der Unterschenkel, die nach oben geschlagen werden, um Lattenberührung zu vermeiden (vergleichbar Unterschenkel-Dopelschlag Delphin-Schwimmen).
  4. LANDUNG: möööglichst auf dem Gesamt-Rücken-Bereich, bei viel Schwung KEIN Abbremsen, sondern Rolle rückwärts anschließen, sonst Genick-Stauchgefahr.

KNIE AUSEINANDER !!!!!!!!!!!!!!!! Sonst Gefahr, bei der Landung die eigene Kinnlade zu zertrümmern !

Die einzelnen biomechanischen Kriterien (Hüftdrehung, Haltung der Wirbelsäule, KPS (= Körperschwerpunkt-Verlagerung) lassen sich seitenweise wenn nicht im Internet, so doch in entsprechenden Leichtathletik-Werken nachlesen !!

--->> optimale Impulskurve auf den letzten drei Schritten,

  • Kurveninnenneigung, Körper-Rücklage im letzten Schritt,
  • 90 Grad-Drehung; Schwungbein anziehen, Sprungbein am Boden,
  • Körper in Sprungauslage EINE GERADE Linie vom Fuß bis Schulter,
  • Grad-Verhältnis Körper / stemmender Einsatz des Sprungbeines,
  • explosive Sprungbein- und Ganzkörper-Streckung, dadurch KPS-Verlagerung,
  • Hüftstreckung am Ende der Steigphase,
  • Körper über Latte waagerecht, Schulterachse parallel zu Latte ....
Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Solukun 
Beitragsersteller
 10.08.2020, 22:13

Perfekt danke 👍🏻👍🏻👍🏻

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