3d Modellierung?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hi,

Ich hatte mit dwm kostenlosen TinkerCAD gearbeitet.

Ist rwcht simpel und es gibt gute Lernvideos. Wo es nicht so toll ist sind rotatiobssymetrische Modelle. Fa baut es Dir ein Vieleck mit 32 seiten. Der Trick ist dann die Form kopieren, ein paas Grad drehen, das mehrmals wiederholen. Eine super glatte Oberfläche bekommst Du damit aber nicht, da ist Fusion besser.

Es gibt aber wirklich tolle Lernvideos dazu, wie welche mehrteilige Gehäuse bauen usw.

Es ließ sich problemlos exportieten und drucken.


Keulescrollz 
Beitragsersteller
 21.12.2024, 22:45

habe alle hier genannten getestet! Tinkercad ist das was am einfachsten zu handhaben ist! Danke.

Die meist genutzten sind:

1.FreeCAD (einfaches aber sehr effektives Konstruktionsprogramm)
Nutze das, wenn du noch kaum Erfahrungen hast und schnell zum Ergebnis kommen möchtest. Es benötigt im Gegensatz zu 2. etwas weniger Einarbeitungszeit.

2.Fusion360 (Profiprogramm zum Konstruieren und NC-Code Ausgabe, für private Nutzung eingeschränkt aber kostenlos nutzbar)
Nutze das, wenn du schon gewisse Konstruktionserfahrung hast oder dich nicht vor längerer Einarbeitung scheust.

3.Blender (ehemaliges Profiprogramm, kann auch Animationen)
Der Umfang ist groß aber macht es für den Anfang auch etwas komplexer.

Für alle 3 wirst du viele Youtube-Hilfen erhalten.


Vorstadtorakel  17.12.2024, 15:31

FreeCad und einfach? Ich finde es unbedienbar, zumindest wenn man fusion oder Onshape kennt.

tommgrinn  17.12.2024, 15:54
@Vorstadtorakel

FreeCad ist super einfach, zumindest das einfachste was ich bisher kenne und ich habe schon einige CAD Programme hinter mir. Nur von Onshape habe ich noch nie gehört. So gehen wohl die Meinungen auseinander.

BeamerBen  17.12.2024, 09:28
ehemaliges Profiprogramm

???

tommgrinn  17.12.2024, 09:47
@BeamerBen

Lies am Besten die Geschichte...

"Die Ursprünge von Blender gehen zurück bis in die frühen 1990er Jahre, als der niederländische Künstler Ton Roosendaal eine eigene 3D-Software namens “Traces” entwickelte. Im Jahr 1995 gründete er die Firma “Not a Number” (NaN) und entwickelte eine kommerzielle Version der Software, die als “Blender” bekannt wurde..."

https://www.google.com/search?q=Blender+geschichte&client=firefox-b-m&sca_esv=9931d7f4e0845048&channel=ts&source=hp&ei=aTphZ-X5JcmK7NYPsY-WiAw

BeamerBen  17.12.2024, 10:16
@tommgrinn

Also Blender ist ein „ehemaliges Profiprogramm“ weil es vor 20 Jahren in ein nonprofit Open Source Projekt überging.

Was ist es deiner Meinung nach jetzt?

Und du bist der Meinung es eignet sich für CAD Ähnliche Modellierung?

tommgrinn  17.12.2024, 10:50
@BeamerBen

Exakt. Profi im Sinne von Kommerziell.

Klar eignet es sich für 3D-Modelling. Nur weil es nicht kommerziell im Profibereich verwertet wird kann es dennoch ein krass gutes Programm sein und das ist es definitiv. Die Pleite und die Freigabe der Lizenz war einer der größten Glücksfälle und unterstreicht, dass es ebenbürtig mit professionellen kommerziell genutzten Programmen steht (war ja selbst mal eins).

BeamerBen  17.12.2024, 11:08
@tommgrinn

Blender wird in der Industrie kommerziell eingesetzt, es ist eindeutig ein professionelles Programm. Auch wenn es nicht auf dem gleichen Level wie etwa Maya spielt, ist es trotzdem relevant.

Ich muss sagen ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen. Blender hat in seiner Open Source Phase durch upgrades der rendering engine (Beispiel cycles), des UIs oder Demo Projekten an Bedeutung gewonnen, nicht weil es früher mal ein (gescheitertes) kommerzielles Projekt war - allerdings auch in der Zeit als Programm selber scheinbar kostenlos.

Ist natürlich ein Riesen Glück, dass die Rechte erfolgreich an das spätere nicht kommerzielle Projekt übergeben werden konnten.

Ich würde Blender auch nur bedingt empfehlen, wenn man technische Modelle für 3d Druck erstellen will. Es gibt CAD Plugins, aber ohne macht es keinen Spaß dort Bauteile zu entwerfen. Eher für kreatives modellieren, da ist es gut.

tommgrinn  17.12.2024, 11:26
@BeamerBen

Du hast exakt das geschrieben was ich geschrieben habe, nur mit anderen Worten und mehr Details.

Blender wird in der Industrie kommerziell eingesetzt, es ist eindeutig ein professionelles Programm. Auch wenn es nicht auf dem gleichen Level wie etwa Maya spielt, ist es trotzdem relevant.

Es wird aber nicht verkauft. Da habe ich mit "Profi" das schlecht formuliert und darum schrieb ich ja dann auch extra noch mal "Profi im Sinne von Kommerziell." und "ebenbürtig mit professionellen kommerziell [Bezahlversionen] genutzten Programmen".

Ich muss sagen ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen. Blender hat in seiner Open Source Phase durch upgrades der rendering engine (Beispiel cycles), des UIs oder Demo Projekten an Bedeutung gewonnen, nicht weil es früher mal ein (gescheitertes) kommerzielles Projekt war - allerdings auch in der Zeit als Programm selber scheinbar kostenlos.

Hier widerspreche ich dir allerdings. Hätte es keine Geldgeber gegeben, die das Programm auf ein gewisses Level gebracht hätten und wäre die Lizenz nicht frei gegeben worden, gäbe es heute kein Blender. Dass sich ein Programm auch in open Source weiter entwickeln kann sollte spätestens mit Unix klar sein.

Ist natürlich ein Riesen Glück, dass die Rechte erfolgreich an das spätere nicht kommerzielle Projekt übergeben werden konnten.

Jup.

Ich würde Blender auch nur bedingt empfehlen, wenn man technische Modelle für 3d Druck erstellen will. Es gibt CAD Plugins, aber ohne macht es keinen Spaß dort Bauteile zu entwerfen. Eher für kreatives modellieren, da ist es gut.

Exakt. Ich schrieb dazu nur kurz und knapp "Der Umfang ist groß aber macht es für den Anfang auch etwas komplexer."

Ich selber benutze Fusion 360. Kostet eigentlich Geld. Es gibt allerdings eine kostenlose Version die für die nicht kommerziell Nutzung ausgelegt wurde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Günstig und einmal zu bezahlen ist z.B. Plasticity, gibts es auch als kostenlose Testversion.

Woher ich das weiß:Hobby