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Warmwasser hängt doch sehr vom persönlichen Bedarf ab, aber bei einem solchen Haus gehe ich mal davon aus, dass der Bedarf an Energie für Warmwasser bei höchstens 10 % liegt. Somit bleiben 250 kwh/m², was ich nicht mehr für akzeptabel halte. Das ist schon im tief roten Bereich.
Solche Häuser sind ungedämmte Altbauten, wie sie bis in die 70er Jahre hinein gebaut wurden, als der Heizölpreis noch keine Rolle spielte.
Eine solche Wohnung würde ich nicht mieten und ein solches Haus, wäre es meines, würde ich entweder abreißen oder energetisch aufwändig sanieren. Je nach Allgemeinzustand.
Du hast nicht vor, Dir ein Lagerfeuerchen zu machen oder mit elektrischen Heizlüftern zu heizen? Das wäre vermutlich noch viel teurer, als Gas.
Bei 60 m² musst Du also mit rund 15000 kwh Heizenergie pro Jahr rechnen, die Du bezahlen musst.
Bei 17 Cent (derzeitiger Grundversorgerpreis) für Gas wären das 2550 € zzgl. Grundgebühr im Jahr und wenn man "günstiges Gas" von Vattenfall kauft, wären es schon 23 Cent. Andere Gastarife werden mit 26 Cent und mehr angeboten. Somit ist das momentane noch kalkulierbare Risiko bei irgendwo zwischen 2700 und rund 4000 € pro Jahr, also bis zu 333 € pro Monat. Was sind da schon 150 € günstigere Miete dagegen. Es würden dann immer noch 2000 € Heizkosten bleiben.
Suche lieber eine Wohnung, die "normal" kostet, aber in einem relativ modernen Haus ist, denn zu den hohen Heizkosten kommt vermutlich noch dazu, dass die Außenwände immer saukalt abstrahlen und es im kalten Winter schlicht ungemütlich wird.
Je "höher" der Buchstabe im Energieausweis - desto höher der Verbrauch , und desto inakzeptabler ist er - speziell in Zeiten explodierender Energiekosten .
Ist das akzeptabel?
Für einen unsanierten/ungedämmten Altbau, ja.
Wenn man sein Geld aber nicht gerade zum Fenster rauswerfen will, sollte man sich etwas anderes suchen.
1909