2 Internetanschlüsse in einem Haus?

5 Antworten

in die bei sich in der Wohnung befindliche Buchse stecken und meinen Vertrag also meine Bandbreite mitnutzen.

Das ginge nur, wenn es sich um eine Netzwerkdose (LAN-Anschluss) handeln würde und du das Kabel am anderen Ende auch an deinem Speedport angeschlossen hättest.

Sollte es sich um eine normale TAE (Telefonanschlussdose) handeln müssen deine Mieter einen eigenen Telekom-Vertrag abschliessen.


SimonBraunBernh 
Beitragsersteller
 17.01.2022, 20:37

Es sind TAE Dosen. Danke dir.

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Hallo SimonBraunBernh,

ich kann dich da beruhigen, sofern der Untermieter nicht deine Zugangsdaten hat (also die deines Internetproviders), geht er auch nicht über deinen Anschluss online. Entscheidend ist nicht die physische Leitung, sondern die Kennung, mit der man sich mit dem Internet verbindet.

Bei Mehrfamilienhäusern ist es ganz normal, dass es einen Hausanschluss gibt und von diesem sogenannten APL (der Hausverteiler im Keller) gehen dann die weiteren Leitungen in die entsprechenden Wohnungen. Jede Leitung ist da völlig eigenständig und „klaut“ keiner anderen Leitung die Bandbreite. ;-)

Also zusammengefasst: Hat der Untermieter seinen eigenen Vertrag mit eigenen Zugangsdaten, klaut er dir nichts von deinem Anschluss.

Viele Grüße Daniel H.

Anhand des Routers!?!?

Dort ist deine ID gespeichert, der Router hat eine eindeutige temporäre IP, wo auch der Ganze Internetkram hin geleitet wird.

Wäre dem so, würde es auch beim Nachbarn, und zeitgleich auch bei euch das Telefon klingeln. Solltet ihr angerufen werden.


SimonBraunBernh 
Beitragsersteller
 17.01.2022, 20:33

Okay. Das verstehe ich. Aber wie funktioniert das dann. Weil woher soll der Router wissen zu welchem Vertrag er gehört, oder woher soll die Buchse das wissen?

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IdefixWindhund  17.01.2022, 20:38
@SimonBraunBernh

Von den installierten Zugangsdaten, oder wie ich es nannte der ID. Und dein Router bekommt wie erwähnt auch eine temporäre IP - Adresse. Das ist in etwa wie deine Handynummer. Somit weiß jeder Server, Hub, Zugangspunkt, und Vermittlungsknoten, wohin es gehen soll.

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bmke2012  17.01.2022, 20:41
@SimonBraunBernh

Der Router weiß zu welchem Vetrag er gehört. Die Daten werden beim ersten Anschluss an die DSL-Leitung im Router hinterlegt.

Außerdem kann man an einer DSL-Leitung auch immer nur "einen" Router betreiben. Schließt man einen weiteren Router an einer andern TAE-Dose an, bricht die Kommunikation zusammen.

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Und woher soll die andere Partei deine Telekom-Zugangsdaten haben? Denn ohne diese geht es nicht.

Außerdem kann sich immer nur ein Endgerät mit diesen Daten einloggen.

Deine Sorge ist also technisch unmöglich.

Dann schau doch einfach im Router nach, welche Geräte sich verbunden haben und dann machst du eine Sperre drauf, für Geräte die du nicht kennst.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Damit habe ich täglich zu tun