19 Jahre und Perspektivlos, was machen?

12 Antworten

Lerne Kochen, und bereite dir dein eigenes Essen zu. Iss viel und geh zum Sport. Fitnessstudio, Fußball etc, was dir eben Spaß macht. Auch viel raus in die Natur.

Versuche zu verstehen warum du dich mit deiner Mutter streitest und ob vielleicht viel Missverstanden wird und man sich mal aussprechen sollte um es sich gegenseitig leichter zu machen.

Versuche verschiedene Praktika zu absolvieren für verschiedene Berufsbereiche. Da wirst du sehen was dir Spaß macht und in was du gut bist.

Da du das Thema "Bundeswehr" angegeben hast, gebe ich auch noch mal meinen "Senf" dazu.

Es wurde schon angedeutet, die Bundeswehr ist nichts für dich.

Abitur könntest du immer noch machen, zu alt bist du definitiv nicht.

Da du sicherlich Interessen hast, könnte man diese vielleicht auch beruflich verbinden.

Viele Firmen suchen Auszubildende, mit dem Realschulabschluss bist du ja nicht so schlecht aufgestellt. So sollte es doch möglich sein, ggf. mal einige Berufspraktika zu machen. Dann bist du tagsüber aus dem Haus, gewinnst etwas Abstand zu deiner Mutter. Zudem könnte sich dadurch natürlich auch eine Ausbildung ergeben.

Im Übrgen ist dein körperlicher Zustand in deinem Alter tatsächlich etwas bedenklich. Bist du nicht krank, solltest du doch in gewisser Weise leistungsfähig sein.

Diesbezüglich solltest du vielleicht mal deinen Hausarzt konsultieren.

Du bist nur ein Loser, wenn Du Dich selbst so bezeichnen willst. Hör also auf damit! Es bringt Dir nichts. Du hast erkannt, dass sich was ändern muss. Also geh das an! Mach einen Termin mit der Agentur für Arbeit und lass Dich ausführlich beraten, wie es mit Dir jetzt weitergeht! Sprich mit Deiner Mutter darüber, dass Du mehr Essen musst und dass Du arbeitstechnisch Dich um Dich selbst kümmern wirst. Wenn Deine Mutter Dir das Essen verweigert, wende Dich ans Jugendamt! Auch mit 19 kannst Du Dich noch dahin wenden!

Du musst jetzt sehr strukturiert vorgehen und die arschbacken zusammen kneifen um das hinzukriegen.

1. geh zum arzt und lass dir wegen des untergewichts und dem schwindel helfen, sodass du gesundheitlich wieder fit wirst.

2. geh zum arbeitsamt. Die menschen dort sind dafür da für dich möglichkeiten zu finden. Vielleicht kommt ja ein job in der Betreuung alter Menschen in frage? Dort bekommst du auch weiterbildungsmöglichkeiten

3. bewerben lernen bewerben

4. zähne zusammenbeissen. Irgendwann kommt was

5.bewerben bewerben bewerben

6. geschafft die stelle ist da!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudium

User92746  02.01.2019, 21:38

Und er sollte sich in Mathe fitmachen. Brauchst du fast überall.

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Außerdem bekomme ich kein Geld für essen und meine Mom kauft nichts.

Da würde ich schnurstracks zum Jugendamt gehen. Bei deinem Gewicht sehe ich das schon als Misshandlung.

leider kann ich mit dem gewicht nicht zum Bund.

Mit deiner Motivation wird das aber auch nichts. Die können sich nicht leisten, psychisch instabile Menschen durchzuschleifen.

Nebenjobs finde ich nur körperlich anstrengende. Ich bin nicht faul, aber ich lüge nicht wenn ich sage das ich gerne mal umkippen kann allein wenn ich 20 minuten stehen muss.

Wenn du schon damit überfordert bist, mal ne Stunde zu stehen, dann wirst du wohl an deiner körperlichen Konstitution arbeiten müssen. Also sieh zu, dass du was zu Futtern kriegst. Ich verstehe, dass dir so niemand nen Job gibt... man muss damit rechnen, dass du regelmäßig ausfällst.

Wenn ich mal leichte nebenjobs finde, werde ich nicht genommen aufgrund meiner fehlenden erfahrung.

Warum eigentlich Nebenjobs? Du wirst in irgendeiner Form deine Woche füllen müssen, entweder mit ner Ausbildung, oder mit nem richtigen Job als ungelernte Hilfskraft. Und nein, täglich 8h in der Tanke an der Kasse zu stehen, ist keine körperlich anspruchsvolle Tätigkeit!

An der fehlenden Erfahrung und den Noten wird es nicht liegen. Du suchst entweder zu wenig, oder am falschen Ort.

Zumindest dort, wo ich wohne (mitten im Nirgendwo), gibt es Betriebe, die im November jeden Menschen mit Kusshand genommen hätten, der auf den ersten Blick nen anständigen Eindruck macht. Die Noten jucken da nicht. Nur eben der Knackpunkt: Jemand, der hingeht und sagt "ich kann dies nicht, ich bin damit überfordert, und das ist mir auch zu viel" macht eben keinen guten Eindruck. Und dann bieten sich die Noten an, um ne Begründung zu liefern.

Ich fühle mich in einem teufelskreis gefangen, ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin perspektivlos. Ich will einfach weg von zuhause und mein geld verdienen.

Eine Perspektive ist eine Blickrichtung, ein Standpunkt... etwas, das in deinem Kopf stattfindet. Das heißt, es ist (genau wie die Frage, ob du ein Loser bist) deine eigene Entscheidung, ob du dir was überlegst, wie du deine Situation verbessern kannst, und das auch irgendwie durchziehst... oder ob du dich einfach zurücklehnst und sagst "Ich kann halt nichts". Was dann übrigens ne selbsteerfüllene Prophezeihung wird.

Also: Mach dir ne Liste, was alles deine Situation verbessern könnte. Egal, obs der große Plan für's Große Ganze ist, oder irgendeine klitzekleine Maßnahme. Und dann geh die Liste durch, was davon du direkt umsetzen kannst... und das siehst du durch. Dann wieder: Was kann ich jetzt machen, damit es besser läuft? Auch machen. Und so kannst du Schritt für Schritt deine Situation verbessern und dich aus deinem Loch ziehen.

Der Punkt ist nur: Du wirst das selbst machen müssen.