15 Jahre Kampfsport Bewerbung / Reaktion?

6 Antworten

Kommt darauf an, was Du machst.

Kampfkunst (Karate oder Kung Fu) kommt meist besser an, als z.B. Boxen oder Muay Thai. Kampfkünste kann man gern erwähnen - kling "sauber, harmlos und erstrebenswert", Kampfsport wird leider immernoch von Vielen als "hirnlose Prügellei" gesehen und assoziiert Verletzungen.

Demzufolge würde ich einen Kampfsport eher nicht erwähnen

Es ist eine Frage was und wie du es schreibst.Vom Prinzip ist es positiv, dass Du etwas für den Körper tust. Du musst es ggf. entsprechend "verpacken".

15 Jahre Karate, Aikido usw. konnen sicher gut an. Boxen oder so wird nicht so gut angesehen.
Auch ist es die Frage wer das sieht/liesst und wie seine Einstellung ist.

Woher ich das weiß:Hobby – Braungurt in 2 und Blaugurt in 1 Stilrichtung

Wenn es etwas mit Deinem Job zu tun hat, dann ja. Oder wenn Du darstellen möchtest, dass Du Durchhaltevermögen hast :-)

Wir leben ja heute in relativ modernen Zeiten. Mit traditionellen asiatischen Kampfsportarten machst du niemals etwas verkehrt, wenn du im Vorstellungsgespräch auf dein Hobby angesprochen wirst. Ganz im Gegenteil wissen die meisten Führungskräfte und "Personaler" in den Betrieben inzwischen, dass insbesondere Kampfsportler, die in traditionellen Systemen wie Judo, Karate oder Taekwon-Do zuhause sind, auch im Berufsleben häufig zielstrebiger und disziplinierter sind als der Durchschnitt.

Noch beeindruckender wäre es für einen Arbeitgeber, wenn du auch schon als Übungsleiter tätig bist oder warst.

Weniger vertrauenserweckend sind allerdings MMA oder auch das Boxen sowie andere Systeme, in denen mehr Schwerpunkt auf die offensive Aggressivität gelegt wird. Das Boxen wie auch das Kickboxing behaftet außerdem (natürlich vielfach zu Unrecht) noch der unschöne Nimbus des "Rotlicht"-Sports.

Arbeitgeber sind weiterhin immer hellhörig, wenn Sportarten wettkampfmäßig betrieben werden, denn kein Betrieb möchte sich einen dauerverletzen und ständig krankfeiernden Mitarbeiter einkaufen. Das trifft aber auch gleichermaßen auf aktive Fuß- und Handballer zu, denn da ist das Verletzungsrisiko noch wesentlich höher als bei den meisten Kampfsportarten.

Good Luck!

Woher ich das weiß:Hobby – 1. Dan Shotokan-Karate, ehem. Übungleiter

Kommt drauf an bei was du dich bewirbst, ich habe es auch in meiner Bewerbung bei einem Fitnessstudio geschrieben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Boxer auf Wettkampfniveau, seit einiger Zeit MMA