13 jähriger mit Konfi-Camp in Berlin! Habe angst das er allein nicht klar kommt u. ihm etwas zustößt
Hallo, mein Sohn, 13 Jahre, fährt von der Kirche aus in ein Komfi-Camp nach Berlin!
Leider ist dies ein Pflichtprogramm, wo ich nicht einfach sagen kann das er dort nicht mit hinfährt!
550 Kinder u. 100 Betreuer in Berlin, in der Innenstadt, wo die Kinder für ca. 2 Std. allein, in kleinen Gruppen,(je 5 Kinder, alle ca. 13 J. o. Betreuer) durch Berlin laufen bzw. auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können!
Ich mache mir wirklich starke Sorgen !
Wir wohnen ländlich u. mein Sohn kennt so viel trubel nicht!
Ich habe richtig Angst!
Würdet ihr euer Kind mit fahren lassen?
Ich spiele mit dem Gedanken ihn dort nicht mit hin zu lassen!
Habe mit der Kirche schon gesprochen u. die sagten nur: da ist noch nie was passiert!
Hahaha, lindert meine Angst nicht wirklich!
11 Antworten
also wenn er es nicht gewohnt ist würde ich das nicht erlauben, ich war schon in Berlin, es ist so voll, lauter touristen, unübersichtlich ect. Selbst ich als erwachsene hatte so meine probleme. Es ist unverantworlich sie ohne Betreuer loszuschicken, kann deine Angst gut verstehen, und du kennst dein kind am besten, wenn du es ihm nicht zutraust, lass es lieber, es gibt sicher ein nächstes mal. LG
Mit Deiner Angst musst Du schon alleine fertig werden. Damit solltest Du Deinen Sohn nicht belasten. Hast Du Deine Angst auch noch ausführlich mit ihm besprochen? Toll! Hast Du gesehen, wie oft die Antwort von anjanni angeklickt wurde? Warum wohl. Du hast die einzige Antwort als die hilfreichste angeklickt, die Deinem Denkmuster entspricht. Ich kann Dir versichern, das es NICHT die Hilfreichste war. Stell Dich doch mal selbst in Frage. Was soll an einer "besorgten Mutter" toll sein. Zwischen vernachlässigen und verängstigen kann ich keinen so grossen Unterschied finden. Vielleicht merkst Du, dass ich Dich provozieren will. Warum? Weil es mir um Deinen Sohn leid tut.
Pflichtprogramm?... Gott sei dank gehör ich keiner Kirche an und kann selbst entscheiden, wo mein Kind hingeht und wo nicht... Und was Berlin selbst an geht: Ist zwar ne große Stadt, aber man findet sich ganz leicht zurecht. Ich war selbst vor kurzem für ein paar Tage zum ersten Mal dort. Und meine Orientierung war dort besser als in der kleinen Stadt in der ich wohne. Einem 13-Jährigen kann man durchaus zutrauen, dass er das im Rahmen eines betreuten Ausfluges schafft, auch wenn er mal alleine unterwegs ist oder nur mit anderen Kids. Auch, wenn er noch nie in einer Großstadt war.
Glaubst du er ist hilflos verloren in der großen Stadt? Ist es nicht eher so, dass du nicht loslassen möchtest? Und er ist ja nicht alleine. Ich glaube die Zahl der Kinder und die der Betreuer stehen in einem sehr guten Verhältnis. Außerdem werden sie schon verschiedene Regeln haben. Außerdem, wann soll er es denn lernen sich in der Stadt zurecht zu finden?
Du könntest ja mit ihm Notfalls mal in eine andere Stadt fahren um zu üben und ihm einiges zeigen. Wann sollte er es denn sonst lernen? Sind denn alle aus seiner Konfigruppe so unselbstständig bzw. unerfahren? Hast du mal mit dem Pfarrer über deine "Sorgen" gesprochen? Sind deine Bedenken nicht eher "Verlustängste"? "Er könnte ja flügge werden.?"
Du solltest Deinem Sohn lieber was zutrauen, damit er nicht selber auch ängstlich wird. Wenn er ängstlich ist, stößt ihm viel eher was zu, als wenn er gelernt hat, seine Fähigkeiten richtig einzuschätzen.
Atme tief durch und laß ihn mitfahren. Und auch wenn es Dir schwerfällt, solltest Du ihn ermuntern. Natürlich gehört eine (eine!) Ermahnung, daß er sich nicht allein auf den Weg machen darf und sich selbstverständlich an die Anweisungen der Betreuer halten soll, dazu. Aber letztlich sollte er Freude an diesem "Abenteuer" haben.
Ich bin ein Dorfkind! Mit 10 ging ich in der großen Stadt verloren! Ich bin dahin gelaufen wo unser Auto stand! War ein ganz schönes Stück! Aber das ist nur mal als verallgemeinerung: Man sollte Kindern mehr zutrauen! Und wenn man doch mal Sorge hat: Das ist voll normal! Als wir auf die erste Klassenfahrt gingen waren wir alle um die 15 und meine Klassenkameradin hat furchtbar geweint, weil es die erste Nacht in ihrem Leben ohne Mami war! Ich kann darüber nur den Kopf schütteln! Das ist Klammerei und das tut weder der Mutter gut, noch dem Kind! Kinder werden flügge, das ist der Lauf der Natur! Und wir waren damals 63 Kinder und Davon ein weiblicher Leher und ein Pfarrer! (Auf Klassenfahrt) Wir haben viel Mist gemacht, aber nie was ernsthaft schlimmes! Es war ein tolles Erlebnis!
Zum einen glaube ich das er evtl. hilflos sein könnte, zum Anderen ist die Verkerslage eine GANZ ANDERE! Der kennt nicht mal ne U-Bahn aus der Nähe!