1 Tag überfällig nach abtreibung?

5 Antworten

Mögliche Folgen der Abtreibung

Ein Schwangerschaftsabbruch bleibt nicht immer folgenlos.

Eine Abtreibung kann man nicht mehr rückgängig machen. Das Leben eines jungen Menschen wird dabei beendet. Eine Abtreibung ist in diesem Sinne etwas Endgültiges – sowohl für das Kind als auch für die Mutter, zu deren Leben dieser Eingriff von nun an unwiderruflich gehört.

Über die Folgen von Abtreibung wird noch immer viel zu wenig gesprochen. Viele Frauen bleiben hierüber vor dem Abbruch gar nicht oder unvollständig informiert. Gerade die psychischen Folgen werden häufig nicht ausführlich genug thematisiert, sodass es den Frauen unnötig schwer gemacht wird, eine selbstbestimmte und verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen.

Die Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs hängen von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • dem Alter des Kindes
  • dem Kenntnisstand des Arztes
  • der angewandten Abtreibungsmethode
  • der eigenen ethischen Einstellung zum Thema Abtreibung
  • der eigenen psychischen Verfassung
  • der Frage, ob die Entscheidung tatsächlich selbstbestimmt oder unter Druck getroffen wurde
  • der Anzahl vorausgegangener Schwangerschaften (oder -abbrüche)
  • u. a.

Mögliche körperliche Folgen:

Da es sich bei einer Abtreibung häufig um einen operativen Eingriff handelt, können auch medizinische Komplikationen auftreten. In der Literatur schwanken die Angaben über das Auftreten von Komplikationen zwischen 2 und 10 Prozent.

Während der ersten 24 Stunden nach der Abtreibung:

  • Narkosezwischenfall
  • Verletzungen / Entzündungen der Gebärmutter oder Eileiter
  • Blutungen / Blutverlust
  • Allg. Infektionen / Fieber u. a.

Tage oder Wochen nach dem Eingriff:

  • Blutungsstörungen
  • Entzündungen der Gebärmutterhöhle
  • Verwachsungen / Verklebungen
  • Erhöhtes Risiko von Eileiterschwangerschaften
  • Unfruchtbarkeit u. a.

Mögliche psychische Folgen:

Unmittelbar nach der Abtreibung verspüren viele Frauen zunächst Erleichterung. Sie hoffen, dass nun alles wieder so wird, wie es vor der ungeplanten Schwangerschaft war. Bei einigen Frauen treten jedoch schon kurze Zeit später oder aber auch erst nach Jahren psychische und psychosomatische Schwierigkeiten auf, die die gewohnte Lebensqualität stark beeinträchtigen. Folgende Symptome / Probleme können sich nach einer Abtreibung entwickeln oder verstärken:

  • Übererregbarkeit (Überwachsein, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen…)
  • Rückzug aus einst geliebten Lebensbereichen
  • (Auto-)Aggression
  • Überwältigung von Erinnerungen an das Abtreibungsgeschehen (Albträume, Flashbacks…)
  • Depressionen (Weinen, emotionale Gleichgültigkeit, vermindertes Selbstwertgefühl, Antriebsminderung, Reue und Schuldgefühle, Suizidgedanken…)
  • Angst- oder Panikattacken (Herzrasen, Atemnot…)
  • Störungen des Essverhaltens
  • Medikamenten-, Alkohol- und Drogenmissbrauch und -abhängigkeit
  • Psychosomatische Beschwerden (Sexualstörungen, Magen-Darm-Störungen, Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen)
  • Beziehungsabbruch / Trennung (66 % beendeten nach der Abtreibung die Beziehung zu ihrem Sexualpartner)
  • U.a.

Daher ist es wohl am besten, NIE WIEDER abzutreiben, zudem Abtreibung Mord an das wohl unschuldigste Wesen auf Planeten Erden ist.

Ohne jeden Zweifel ist das Kind im Uterus lebendig. Sein Leben beginnt nicht erst mit der Geburt. Dank moderner Medizin weiß man heute: Man hat es nicht mit einem undefinierten Zellhaufen zu tun, sondern mit einer sehr filigranen Entwicklung des ungeborenen Lebens, das mit der Zeugung beginnt. Spätestens, wenn das kleine Herz zu schlagen beginnt (3. Entwicklungswoche), ist klar: Das Baby lebt. Ein Blick auf die Entwicklungsstadien in den ersten zehn Embryonalwochen verdeutlicht das rasante Wachstum des Kindes. Im ersten Trimester bilden sich alle Organe, Muskeln und Knochen des Babys aus.

Wenn man sich trotzdem nicht um ein Kind kümmern will bzw. nicht kann, gibt es Alternativen zur Abtreibung:

  • Adoption
  • Pflegefamilie
  • Mutter-Kind-Einrichtung
  • Anonyme/vertrauliche Geburt
  • Babyklappe

Ansonsten können auch die Vereine "1000plus" und "Jugend für das Leben" bestimmt weiterhelfen!

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo,

ein Schwangerschaftsabbruch ist ein großer Eingriff in die Körperintegrität, das der Körper eine gewisse Zeit braucht bis er sich an den neuen Zustand gewöhnt hat ist nicht ungewöhnlich.
Abgesehen davon erhalten Sie zum Abbruch wenn dieser Medikamentös durchgeführt wird ein Präparat (Mifepriston) das stark in den Hormonzyklus eingreift, bis dieser sich wieder reguliert hat dauert es eine gewisse Zeit.

LG DRPARI


Lena12812 
Beitragsersteller
 03.04.2021, 12:42

Ne ich hab die "OP" gemacht

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Das ist sicher normal, dein Körper muss sich erstmal wieder regenerieren und den Zyklus auf vordermann bringen, eine Schwangerschaft bedeutet nämlich Hormonumstellung usw.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Interessiert mich einfach.

Lena12812 
Beitragsersteller
 03.04.2021, 12:43

Ok fand es halt komisch weil eine freundin von mir hatte auch mal einen Abbruch und sie hatte ein Zyklus von 26 tagen

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Dein Rhythmus wird jetzt ein anderer sein. Dein Hormonsystem und Deine Gebärmutter müssen sich erst wieder erholen von der Umstellung.

Wenn du diesmal ordentlich verhütet hast, hast du doch nichts zu bedenken.


Lena12812 
Beitragsersteller
 03.04.2021, 12:44

Uns ist einmal der kondom gerissen aber danach haben wir dann auch anderweitig weiter gemacht

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