Was meint man mit: " Verständnis für kaufmännische Zusammenhänge"?
"Verständnis für kaufmännische Zusammenhänge" .. was GENAU ist damit gemeint? Es wäre schön, wenn das jemand verständlich und kurz zusammenfassen könnte. :)
3 Antworten
"Kaufmännische Zusammenhänge" sind vielfältiger Art, sie haben mit Einkauf und Verkauf zu tun, mit Angeboten und Aufträgen, Lieferungen, Lieferbedingungen, mit der Ware und der Lagerhaltung, mit Reklamationen, Rechnungen, Rabatten, Skonto, Forderungen, Verbindlichkeiten, dem Buchen von Geschäftsvorfällen, natürlich der Buchhaltung überhaupt.
Bei der Forderung "Verständnis für kaufmännische Zusammenhänge" muss man diese Vorgänge (noch) nicht kennen oder tun und bewältigen können. Aber man muss Interesse und ein Verständnis für sie aufbringen wollen und können, man muss sich hineindenken können und sich vorstellen können, warum diese einzelnen Dinge wichtig sind.
Ein Beispiel findest du in meinem Kommentar zur Antwort von Kleinalrik. Mit einer vollständigen Zusammenfassung kann man deine Frage tatsächlich nicht beantworten, aber ein paar Beispiele sollten es schon deutlich machen können.
Oje...also einen Crashkurs via Internet darüber geht net, weil zu umfangreich.
Was du machen kannst: Geh in den Buchhandel, hol dir die Fachbücher für die kaufmännischen Azubis, sag dass du das übers Bildungswerk als externer Prüfling brauchst.
Kostet zwar einiges, aber in den Büchern findest du das benötigte Wissen.
ob du das dann im autodidaktischen lernen auch alles verstehst, steht auf nem anderen Blatt!
Man hat Kenntnisse des kaufmännischen Alltags.
Oder andersrum: Wenn dir die Formulierung nichts sagt, hast du sie nicht und solltest dich auf die Anzeige besser nicht bewerben.
Da gehen unsere Meinungen eben auseinander.
Wer Verständnis von einer Sache hat, der hat es "verstanden", kennt also das Thema einigermaßen. Hat also nicht nur die "Einsicht", dass ein Thema wichtig ist.
Ja, auch Kfz.-Mechaniker müssen Verständnis von kaufmännischen Zusammenhängen haben, und diese bekommen sie auch in der Berufsschule vermittelt.
Ich für mich z.B. habe Verständnis dafür, dass die Stringtheorie wichtig in der Erforschung des Urknalls ist, habe aber selbst keinerlei Verständnis für die Zusammenhänge dieses Themas. Und für mich ist es auch offensichtlich, dass man mir das nicht kurz, zusammenfassend oder durch eine Aufzählung von Beispielen erklären kann.
Und vor allem würde ich jemanden, der mir das ganz sachlich erklärt, nicht frech anpissen!!!
Ach was? Das hätte ich ja nicht gewusst. Ich wollte eher ein paar Beispiele hören, nicht deine klugscheißer-Meinung! ICH will mich nicht mal bewerben sondern mache dies für meine jüngere Schwester. Auf Leute wie dich kann man wirklich verzichten.
Mannomann, da ist aber jemand mit dem linken Fuß aufgestanden.
Zunächst wolltest du eine verständliche ZUSAMMENFASSUNG. Nun möchtest du Beispiele hören. Wie schon andere hier geschrieben haben, kann man nicht so mal eben einen Crashkurs geben.
Das Verständnis kaufmännischer Zusammenhänge erwirbt man, wenn man den kaufmännischen Alltag eine Weile miterlebt oder vorher in einem entsprechenden Schulfach oder Ausbildungslehrgang die typischen Vorgänge eines kaufmännischen Unternehmens unterrichtet bekommt.
Eben kurz: Kenntnisse des kaufmännischen Alltages.
Eine Aufzählung von Beispielen die im kaufmännischen Alltag vorkommen können (wie z.B. von ereste) hilft da nicht wirklich. Denn entweder kennt man sie und deren Bedeutung, dann weiß man aber auch, was kaufmännische Zusammenhänge bedeuten soll, oder aber man hat keine Ahnung, was kaufmännische Zusammenhänge sind, dann kann man auch mit der Aufzählung nicht viel anfangen.
Und es ist egal, ob es dich oder deine Schwester betrifft. Wenn man mit der Formulierung "kaufmännische Zusammenhänge" nichts anfangen kann, das Verständnis dieser aber gefordert ist, sollte man sich nicht drauf bewerben.
@Kleinalrik: ich sehe das etwas anders. Was du meinst, würde eher mit "kaufmännische Grundkenntnisse" o.ä. formuliert sein. Das wäre dann noch etwas mehr als "Verständnis für kaufmännische Zusammenhänge".
Beispiel: mal angenommen, es wird ein KfZ-Mechaniker gesucht, dann wird der nichts Kaufmännisches zu tun bekommen. Er braucht im Prinzip auch keine Kenntnisse auf dem Gebiet zu haben. Aber er darf den kaufmännischen Kollegen natürlich auch nicht in die Suppe spucken oder sich mit ihnen anlegen - die haben schon ihre Gründe, warum sie sauer sind, wenn er immer wieder Ersatzteile aus dem Lager nimmt und das dann nicht einträgt. Die müssen nämlich rechtzeitig nachbestellen, also sind sie darauf angewiesen, dass die Datenbank den Lagerbestand korrekt anzeigt - das muss der Mechaniker verstehen und berücksichtigen, und das ist mit "Verständnis für kfm. Zusammenhänge" gemeint.