Würdet ihr den Kapitalismus als gut oder schlecht einstufen?
Ich würde sagen, gut, wenn auch nicht grenzenlos. Klar kann der Kapitalismus zu Gier führen, dennoch ist er an sich gut. Es kommt einfach drauf an, was daraus gemacht wird. Und die Geschichte zeigt, dass Kapitalismus im Gegensatz zu Sozialismus wenigstens einigermaßen funktionieren kann. Ohne Kapitalismus hätten wir möglicherweise nicht einmal Strom.
4 Antworten
Es hat sich gezeigt, dass ein Kapitalismus, dem eine eher lockere, gesetzliche Leine umgelegt wird, das beste bislang erprobte Wirtschaftssystem ist.
Lässt man ihn zu sehr von der Leine, führt er zu extremer sozialer Spaltung, zu großer Armut am unteren Ende der sozialen Leiter, zu einem explosiven Gesellschaftsklima und zu enormer wirtschaftlicher Instabilität.
Zieht man die Leine zu eng, erstarrt er und verliert seine Dynamik und Innovationskraft, was zu gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Stillstand führt.
Als soziale Marktwirtschaft funktioniert der Kapitalismus offensichtlich ziemlich gut, wenn man bedenkt, dass selbst die ärmeren Gesellschaftsschichten in diesem Land einen Lebensstandard genießen, mit denen sie in manchem Land außerhalb der westlichen Welt zur absoluten Oberschicht zählen würden.
durch die freie Marktwirtschaft sorgt der Egoismus des Einzelnen zum Gemeinwohl
der Kapitalismus ist eher Richtung schlecht, weil wie du gesagt es zu Gier führen kann, aber ist von den „verfügbaren Optionen“ immer noch die Beste, so würde ich es sagen~
Grundsätzlich ist der reine Kapitalismus zutiefst unmoralisch. Aber er ist erfolgreich, weil er dem menschlichen Egoismus entspricht.
Schlecht weil er ungerecht ist. Reiche werden immer reicher ....
Aber genauso schlecht. Beide Systeme werden von unvollkommenen Menschen genutzt.
Na, aber im Gegensatz zum Sozialismus gibt es da überhaupt was gutes. Du bist eigentlich ab dem Moment, in dem Du Dein Geld anlegst, Kapitalist.
Das ist dann aber Korporatismus, nicht Kapitalismus. Zwei Paar Schuhe.