Wieso nehmen einige Apple in Schutz?
Apple hat massiv Steuern hinterzogen bzw. nicht gezahlt und der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass sie 13 Milliarden zahlen sollen.
Und jetzt liest man so von den Apple Fanboys, dass dies nicht fair sei? Da fass ich mir immer auf den Kopf. Das ist so, wie wenn ein Sklaven-Knecht zu seinem Herrscher sagt, bitte versklave mich weiter und dir gehört alles.
die sagen sowas wie Steuern sind Betrug
absolut hirnverbrannter Schwachsinn. Und das witzige ist, die sind ja überhaupt nichts. einfaches Fußvolk und trotzdem die Elite verteidigen, lol
2 Antworten
Ich mochte lange die Apple-Produkte und sie haben ihre Vorzüge. Als sie anfingen, mich anzugendern (konnte viele leider nicht auf Englisch betreiben wg. Family), habe ich nach und nach Alternativen geholt.
Ein Unternehmen wird immer versuchen, Steuern zu sparen. Jetzt wurden sie eben verdonnert, die Steuern doch hier zu entrichten. Das ist eine normale Zivilklage und sagt nichts darüber aus, ob das Unternehmen gut oder böse ist.
Mit den .. fragwürdigen Produktionsverhältnissen in diversen Ländern sieht das schon anders aus. Nur nenne mir ein Handy, inklusive Fairphone, das ohne solche Bedingungen auskommt. Das finde ich sehr bitter, aber es ist nicht allein Apples Schuld.
Wieso keine Wahl? Das wäre ja mein Anliegen gewesen, den Usern dort eine Wahl zu lassen.
Nein, das war nicht nur deswegen. Das Lock-In war immer heftiger. Angefangen hat es mit den Photos.
Ja ok. Aber das nächste Mal solltest Du diese Punkte bringen. Ist halt ein Stärkeres Argument 😛. Aber ja verstehe Dich total, obwohl mich das nicht allzu betrifft, da ich nur iCloud als Cloud Speicher verwende auch für Dateien. Und mit dem genesen kann ich auch ein wenig nachvollziehen. Das mit der Wahl meine ich in dem Sinne, dass eine Firma wie Apple nicht einfach sagen können wir gendern nicht. Und Ja Mann könnte den Nutzern die Wahl lassen, aber naja. Aber du kannst inzwischen dein geslchlecht hinterlegen in den Einstellungen.
Echt, auch die 65 erfundenen? Wieso hätte Apple nicht sagen können, wir gendern nicht? Das ist einzig Virtue Signaling bzw. billiges Marketing bei einer vermeintlich jungen, dynamischen Gruppe. Dass das ein Fehlschluss ist, macht zum Glück immer mehr die Runde.
Ein politisches Statement hat aber IMHO nichts in einem Produkt verloren. Ich will ja auch nicht jedes Mal "Rettet die Wale" sehen, wenn ich Outlook starte und dann "Mehr Geld für Altenheime", wenn ich eine Mail verschicke.
Die Minderheit, die den Mist machen will, sollte sich die Patches besorgen, nicht die, die in Ruhe gelassen werden will.
Verzeihung, ich habe mich ereifert! (Stanislaw Lem) Natürlich würde ich mich eher nicht alleine gegen ein ganzes Ökosystem entscheiden; als ich anfing, die einzelnen Dienste zu migrieren (Bilder, Musik, Cloudspeicher, usw.) fiel mir aber erst auf, wie nervtötend das sein kann!
also ne nur männlich weiblich divers glaub ich. Aber ja verstehe dich. Ich denke halt, das diese Minderheiten halt die sind die solche Produkte am ehesten kaufen, und auch die die am lautesten sind. Aber ich kann dich schon verstehen
Das sah tatsächlich so aus. Wer sich damit aber auskennt (mein Cousin ist trans) weiß, dass das gar nicht von diesen Minderheiten ausgeht. Das ist ein Haufen lauter, selbstgefälliger Akteure. In den USA nennt man sie despektierlich "Social Justice Warriors".
Macs haben durchaus ein vielfältiges Publikum und die Akzeptanz von Genderei ist dort - zumindest nach den von Apfel regelmäßíg gestoppten Umfragen - genauso verteilt wie sonst auch. 70% gegen Gendern, 10% dafür, der Rest "egal".
Das hat mich ehrlich gesagt noch mehr geärgert, es gab klare und häufige Feature Requests und die wurden dann gecancelt.
Ja, geb Ich Dir recht. In der Tat, sind die meisten Personen gar nicht erst betroffen. Ich sag nur kulturelle Aneignung….. Da beschweren sich nicht die Kulturen die angeeignet werden…
Darauf ein bayerisches Bier mit Gruß aus Düsseldorf! :-)
Es geht nicht darum, dass Apple Steuern hinterzogen hat. Irland hat Apple steuerliche Vorteile gewährt, die mit EU-Recht nicht vereinbar sind. Wenn du schon über Apple herziehst, dann informiere dich vorher richtig.
Irland hat Apple steuerliche Vorteile gewährt, die mit EU-Recht nicht vereinbar sind.
Und genau DAS, ist Steuerhinterziehung. Euphemistisch im Hochkapitalismus wohl als Steuertrick oder Steuervorteil nett ausgedrückt.
Nein, das ist keine Steuerhinterziehung und deswegen wurde Apple auch nicht zu einer Strafe – wie bei Fällen von Steuerhinterziehung immer – verurteilt. Wenn du dich in diesem Fall über jemanden aufregen willst, dann über Irland, die Apple mit unrechtmäßigen Steuererleichterungen ins Land gelockt haben.
Rechtlich mag es keine sein, doch wenn man das logisch betrachtet, dann schon. Es werden vorsätzlich mit Wissen und Wollen Steuertricks ausgenutzt, um gewisse Steuerbeiträge nicht zu erbringen. In meinen Augen ist das eine Hinterziehung durch Ausnutzung von Grauzonen, und im Nachhinein sogar auf nicht vereinbarem Wege mit EU-Recht. Ihnen war doch bewusst, dass dies nicht mit EU-Recht kompatibel ist, ihnen war bewusst, dass sie so immens Steuern sparen werden.
Also jetzt 1 und 1 zusammenzählen:
- Ihnen war bewusst, dass diese Handlung nicht mit EU-Recht im Einklang steht
- Ihnen war bewusst, dass sie durch diese Handlung an Milliarden von Steuern sparen werden.
Wenn du diese 2 Punkte nun zusammenzählst, auch wenn es rechtlich keine Steuerhinterziehung ist, ist es schon eine für mich - nach meinem Empfinden, nach meinem Denken.
Es werden vorsätzlich mit Wissen und Wollen Steuertricks ausgenutzt
Was verstehst du daran nicht, dass Irland die Steuern Apple erlassen hat? Solche Steuervergünstigungen geben übrigens viele Länder, nur war es in diesem Fall laut EuGH wettbewerbsverzerrend und damit nicht erlaubt. Schuldig ist hier – wenn man es so nennen will – Irland, die mit unerlaubten Steuernachlässen eine große Firma ins Land gelockt haben.
In meinen Augen ist das eine Hinterziehung durch Ausnutzung von Grauzonen
Hier gab es genau null Grauzonen. Irland legt grundsätzlich seine Steuern selbst fest und hat Apple angeboten, dass sie im Falle einer Ansiedlung nur x % Steuern zahlen müssen. Klarer geht es nicht.
Ihnen war bewusst, dass diese Handlung nicht mit EU-Recht im Einklang steht
Apple war gar nichts bewusst und der Fall ist auch alles andere als eindeutig. Das beweist ja schon der Umstand, dass er durch alle Instanzen gehen musste und Apple 2021 vor dem EU-Gericht Recht bekommen hatte. Nun hat der EuGH in der letzten Instanz noch mal anders entschieden (richtig, wie ich finde).
Ihnen war bewusst, dass sie durch diese Handlung an Milliarden von Steuern sparen werden.
Ja natürlich war ihnen das bewusst. Eine Akiengesellschaft muss auch genauso so wirtschaften, sonst werden sie nämlich durch ihre Aktionäre verklagt.
Wenn du unseren Kapitalismus nicht magst, kann ich das verstehen. Macht aber nicht Apple dafür verantwortlich.
Wegen gendern echt? Ja ich verstehe ja wenn es einen aufregt, aber man muss auch verstehen, dass man als wertvollstes unternehmen, bei sowas keine Wahl hat.