Wie sind die Nutzerbedingungen zu verstehen?

3 Antworten

Wenn ein Fragesteller schon in der Frage eine Lüge verbreitet

Warum GF solche Fragen stehen lässt, habe ich mich auch schon oft gefragt.

Da kann ich nur Vermutungen anstellen. Vielleicht um ausreichend Frequenz hier zu haben.

Oder, weil der Roboter, der die Meldungen prüft, selbst zu dumm ist so etwas zu erkennen.

Einen nationalistischen Slogan* zu posten mit der Erklärung ... (Kommentar eines Nutzers)

Dennoch ist es eine Verbreitung von Nazipropaganda - wenn auch getarnt als Frage. Ich finde das untragbar.


Goldlaub 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 16:27

Danke für deinen Debattenbeitrag.

Es geht im Kern meiner Frage eigentlich darum, ob es Verunglimpfung bzw. Vorführung eines Nutzers ist, wenn man seine Beiträge hinterfragt und sie "auseinandernimmt", um aufzudecken, was seine Beiträge - Frage oder Antworten - für eine Gesinnung aufweisen.

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Goldlaub 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 00:45

Danke für deine Antwort!

Wenn du meine Fragestellung aufmerksam liest, erkennst du vielleicht, dass es mir überhaupt nicht darum geht, dass kritische Beiträge gelöscht werden! Ich bin dafür, sie mit Intelligenz, nachvollziehbaren Erklärungen, Nachweisbarkeit und Debattiergeschick zu entlarven. Eine Hauptfrage ist dabei, ob dieses Entlarven eine unerwünschte Blamierung des Users ist. Es ist eine Blamierung, so wie jedes aufgedeckte Unrecht bzw. Vergehen, selbstverständlich! Mir geht es aber auch nicht um die konstante Blamage eines Users, der z.B. Hetze betreibt. Er hat doch jederzeit und wenn notwendig mit seitenlangen Debatten dies auszuräumen.

Mir geht es um die, die Hetze stehen lassen und nicht mal auf Nachfrage dementieren, es sei keine.

Was ist zu tun?

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Goldlaub 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 12:14
@maria38000

Ja, vieles wird nicht gelöscht. Deshalb zum 3. Mal: Das ist auch nicht meine Forderung!!

Um es zu löschen muss ja auch zuerst eine (subjektive) Beurteilung der Moderation oder sonstigen Verantwortlichen erfolgen. Manche Hetzposts sind klar, viele aber nicht, bzw. sind als Frage ja zwar offensichtlich (eine Frage ist per se keine Hetze), aber die wahre Absicht eben gut verschleiert.

Ich wäre dafür, solche Posts mit absoluter Härte einerseits als Hetze zu entlarven bzw. nachzufragen, wie es gemeint ist. Mir ist bewusst, dass das diffizil ist. Aber ein Verdacht ist keine Beschuldigung. Der Fragesteller hat die Möglichkeit, zu erklären. So wird ihm auch die Chance gegeben, ihn zu entkräften oder eben nicht.

Einen nationalistischen Slogan* zu posten mit der Erklärung, er wolle damit nicht kund tun, dass er Anhänger von dieser Ideologie ist, sollte mit der Frage konfrontiert werden, warum er ihn ausführte. Wenn jetzt keine Antwort kommt - ist dann der Kommentar: "Nazis taten das, weil sie ihre Gesinnung damit ausdrückten. Jeder, der diese Geste vollzieht, drückt somit aus, dass er damit seine Gesinnung via diesem Slogan outet" nicht zu dulden? Ich frage dann weiter: "Hast du das gewusst: Wenn ja, dann ist deine Intention gleichbedeutend. Hast du es nicht gewusst, bist du unwissend ungebildet oder uninformiert, also dumm". Ist es ein Verstoß gegen Nutzungsbedingungen, ihn im ersten Fall als Nazi zu bezeichnen? Gibt es noch eine dritte Möglichkeit, warum der User den Slogan benützt hat? Was ist an dieser Darlegung falsch?

Klar, wahrscheinlich dass ich ihn als dumm bezeichnet habe. Das wurde etliche Male gelöscht.

Wie ist seine geistige Kompetenz aber zu beschreiben, wenn er über den Nationalismus, seiner Intention, Ideologie und Auswirkung keine Ahnung hat?

Mit der Bezeichnung "dumm" zeige ich doch auch auf, dass es noch zu lernen gilt! Und dumm beinhaltet ja auch, dass er eigentlich gar nicht bewusst Hetze betreibt (Er weiß nicht, was er tut). Ergo schließt ihn das davon aus, oder nicht?

*Auch andere schriftliche Äußerungen, die eine Nazigesinnung transportieren können gemeint sein.

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Ich glaube wenn es wirklich so extrem ist, dann wäre eine Meldung das beste !

So kann man nur wieder den Teufel raufbeschwören und es wird getrollt + gehetzt !

Ich würde das strikt melden

Mit lieben Grüßen, Jan

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Community-Experte in diesem Bereich

Goldlaub 
Beitragsersteller
 03.08.2024, 00:37

Danke für deine Meinung!

Was wird durch eine Meldung geschehen? Möglicherweise eine Löschung. Und bei denen, die es darauf anlegen, geplärrt, man wird zensiert (was dann ja auch stimmt).

Wann ist es extrem? Und wann wird es zugelassen?

Ich vestehe, dass eine Zensur in den Fällen erfolgt, wenn damit eine Volksverhetzung eindeutig vorliegt! Aber die Berechnenderen unter diesen Hetzern verschleiern das ja. Ich frage, warum es nicht das Beste ein soll, durch kritisches und deutliches Nachfragen ihre Intention "herauszukitzeln". Wie ich in meiner Frage schon aufgeführt habe, sollte es doch für ehrliche Menschen kein Problem sein, Nachfragen respektvoll zu beantworten. Tun sie es nicht - wer ist nicht der Meinung, das ist eben keine respektvolles Miteinander ist. Ich erlebe es häufig, wahrscheinlich nicht nur ich, dass versteckte oder zwischen den Zeilen befindliche Hetze und Manipulationsversuche in Frage stecken. Wenn ich - um Missverständnisse oder falsche Anschuldigungen zu vermeiden - nach Klärung frage und sie wird übergangen, warum sollte ich nicht fragen dürfen, ob er an der Frage gar nicht wirklich interessiert ist?

Eine Abwehr erfolgte nach eigener Erfahrung z.B. "Über dieses Stöckchen springe ich nicht!" Warum und aus welchem Grund lässt er die Chance, sich verständlich zu machen, aus? Ich denke, weil er nun mal will, dass seine Frage unterschwellig, aber nicht klar sichtbar, als Hetze durchkommt, bzw. die Beantwortung einer Frage wie das "Schachmatt" wirkt: Jede Antwort bestätigt dieses fragende Bedrängen.

OK. Man kann das Bedrängen als Bloßstellungsversuch verstehen. Aber was ist daran falsch? Ich foltere doch nicht!

Ich bin nicht der Meinung, dass eine Meldung und in der Folge vielleicht eine Löschung das Problem der Hetze wirklich löst.

Was ist verwerflich, wenn ich einem Fragesteller klar mache, dass die verwendetete Methode der Fragestellung suggestiv ist? Hat er es irrtümlich gestellt - warum sollte er das nicht einsehen? Er wird es aber nicht kritisiert haben wollen, wenn es mit Absicht so formuliert ist. Oder täusch ich mich?

Ergo einfach - wie mir empfohlen - es so stehen lassen?

Wenn jemand die Demokratie, Meinungsfreiheit und die Notwendigkeit von aktiver Gegenwehr, um sie zu bewahren, aufrecht halten will - soll das mit Nachsicht geschehen?

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ist es dann Vorführung und/oder Blamierung des Fragestellers, wenn ein Antworter sie als Lüge aufdeckt?

Nicht zwingend, aber jemandem eine Lüge zu unterstellen, wo man nicht weiß, ob es eine ist, ist trotzdem nicht unbedingt ratsam.

Man kann den Fragesteller auch sachlich aufklären, dass dem nicht so ist und dort einhaken, wo er ggf. etwas falsch verstanden haben könnte (ob willentlich oder nicht lässt man dann am besten elegant offen).

Ist es ein Vergehen, wenn ich dies direkt unter eine derartigen Behauptung/Lüge antworte: Du, der Fragesteller, bist ein Lügner?

Ist es nicht. Aber es ist eine Behauptung, die im Endeffekt aus der Luft gegriffen ist und hat eigentlich auch keinen Mehrwert.

Denn er könnte ja auch fragen, ob es stimmt, dass die NATO Russland seit Jahrzehnten angreift, etc. Sollte ich, um freundlich zu bleiben, alles unterlassen, was ihn überführt?

Wenn ich sicher davon ausgehe, dass Roger Federer ein Echsenmensch ist (warum auch immer), dann stelle ich die Frage aber nicht.

Und WARUM fällt es dir so schwer den Fragesteller nicht anzugreifen, sondern einfach nur aufzuklären wie und wo das, was er sagt nicht stimmt?

Ist es erlaubt, diese falsche Fragestellung als suggestiv zu entlarven und die Fragesteller direkt zu fragen, warum er eine Frage suggestiv stellt?

Auch wieder Unterstellung...

Ist die Entgegnung an einen, der schon in der Frage eine Unwahrheit packt, er sei entweder dumm (weil er nicht weiß, dass er eine Unwahrheit verbreitet) oder perfide (weil er genau weiß, was er tut) eine "falsche " Bezeichnung seiner Handlung?

Lass es doch einfach sein! Erkläre ihm, dass die Aussage nicht stimmt, bring die Nachweise an, unterlasse es den Fragesteller IRGENDWIE zu bewerten.

Jeder kann mal fehlinformiert sein. Du vermutlich auch. Zumindest nehme ich das an, nachdem du weiter oben etwa 500 Mal eine ähnliche Frage gestellt hast, auf die es im Endeffekt nur eine einzige Antwort gibt.


Goldlaub 
Beitragsersteller
 02.08.2024, 17:40

Danke für deine Ansichten.

Gibt es suggestive Fragen? Wenn ja, warum ist es eine Unterstellung, dem Fragesteller (und den anderen) das vor Augen zu halten? Der Fragesteller möchte ja nicht, dass man sie als solche erkennt. Manche erkennen sie trotzdem. Bewahren die durch die Aufdeckung, es IST eine Suggestivfrage nicht Leichtgläubige davor, sie als Tatsache zu adaptieren?

Wer nicht weiß, dass Frau Baerbock KEINE Prostituierte ist und war, wie nimmt er deiner Ansicht nach die diesbezügliche Frage oben auf?

Er ließt: warum ist es zensiert ist, dass Frau Baerbock ein Prostituierte war ...

Und kommt vielleicht zum Denkansatz: Aha, es ist zensiert, dass man verschweigen möchte, dass sie eine Prostituierte ist ..,

Jetzt frag ich dich (ich weiß nicht ob das gegen dieNtzungsbedingungen verstößt): ist dir das nicht bewusst*, dass das die Absicht des Fragestellers sein kann und dass es unbedarfte (ich verwende nicht "dumme") Leser gar nicht anders verstehen? *Wenn es dir nicht bewusst ist, dann weißt du um diese Möglichlkeit nicht, oder? Wenn es dir bewusst ist, dann weißt du, dass damit Fake News verbreitet werden. MIR ist bewusst, dass FAKE Verbreiter auch heucheln müssen. A) sie schreiben ja nicht dazu, dass sie eine Lüge verbreiten und b) jemand der nicht hinterfragt verbreitet sie weiter.

Ist jetzt Frau Baerbock eine Prostituierte? Na, es steht doch eindeutig in perfide ausgewähltem Satzaufbau da!

  • Was tust du? Bzw. Was ist an dem, was ich aufzeige, falsch?

Ich habe die unterschiedlichen Möglichkeiten, die der Fragesteller hat, ins Auge gefasst und auch mit unterschiedlichen Möglichkeiten zu antworten eine weiträumige Betrachtung aufgezeigt.

  • Ist es Blamierung, wenn ich die Lüge eines Lügners beweise und aufgrund dessen ihn als Lügner bezeichne?

Selbstverständlich ist es ein Vorurteil und eine falsche Beschuldigung, wenn ich seine Lüge nicht beweise.

Du fragst: Warum ich es nicht lasse, einfach aufzuklären?

Ich tue das leidenschaftlich gern*. Ich kann mich irren, durchaus. Dann hab ich mich geirrt, wenn mir einer eine Lüge nachweist, hab ich gelogen und bin ein Lügner. Wenn ich darauf aufmerksam gemacht werde, dann antworte ich auf Nachfrage. Das ist meiner Meinung nach auch ein Teil der "Nettigkeit" findest du nicht? Aber ich bin im Zweifel, ob man "Betrüger" im weitesten Sinn vor Blamierung bewahren soll, weil sie - aus welchen Gründen auch immer - auf kritische Nachfragen gar nicht eingehen!!!! Du nicht?

Gehört zur Aufklärung nicht auch ein rigoroses "Kenntlichmachen" von Unlauterem. ;-)

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