Wie kommt die Seele (und auch der Geist) in unseren Körper?

12 Antworten

Ja, das Leben ist geheimnisvoll. Was war zuerst: das Huhn oder das Ei? So ähnlich ist die Frage: Der Geist oder der Körper?

Meine Erfahrung und Beobachtung sagt: du bist Geist und hast einen Körper. Und als Geist bist du unsterblich.
Du kommst viele Male in einen menschlichen Körper und von Mal zu Mal lernst du etwas dazu. Ich bezeichne so eine Reise auch als Studienreise. Und normalerweise weiß man nichts von den vorhergehenden Reisen. Jede Reise ist ein Neuanfang, damit man nicht durch vorhergehende Erlebnisse belastet wird. Aber: gelegentlich sickert doch etwas furch und das kann durchaus hilfreich sein.

Ich weiß: Physiker sagen etwas anderes. Sie halten Materie für das Unvergängliche und Geist für das immer wieder neu entstehende, haben aber keine Erklärung über das WIE.
Aber: was ist ein Atom? Ein Gewirr von Energie-Pünktchen.
Also: Geist ist unvergänglich, Materie ist veränderlich.

Hilfreiches Buch könnte sein: "Die Reisen der Seele" von Michael Newton.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich denke, das Hirn ist wie eine Art Empfänger, an den sich die Seele anheftet. Denn die Seele kann den Körper ja auch verlassen, siehe Remote Viewing, Out of Body Experience, Nahtoderfahrung, gemeinsames Träumen usw. ... wie erklärt man solnst diese ganzen Phänomene?

Ich bezeichne die Seele als Synonym für das (Selbst-)Bewusstsein, für den Geist bzw. für das "Ich". Es ist die klare Selbstreflexion, die es am Ende ausmacht.

Ganz klare Antwort darauf:

Wir wissen es nicht oder wir können es nicht wissen bzw. verstehen.

Ich vermute, dass es auch keinen Menschen auf der Welt geben kann, der dieses Wissen hat und dieses Wissen auch versteht.

Wir haben uns in den letzten hundert Jahren zwar diesbezüglich sehr viel Wissen angeeignet, jedoch sind wir noch sehr weit von der Beantwortung der Frage entfernt.

Das Bewusstsein ist das letzte Rätsel bzw. das letzte Mysterium vor dem wir stehen.

Wir können Seele, Geist, Bewusstsein nicht nachvollziehen oder nachweisen.

Wir können fremden Menschen also gar nicht einmal Bewusstsein nachweisen.

Bewusstsein kann sich nur selbst beweisen.

Wenn etwas Bewusstsein hat, dann kann es nur selbst wissen, dass es Bewusstsein hat.

Ein Bewusstsein kann sich nach außen, also gegenüber anderen auch nicht beweisen.

Wir müssen also mit der Vermutung leben, dass andere Menschen vermutlich ein Bewusstsein haben. 100% Garantie gibt es dafür nicht.

Weiterhin vermute ich ebenso, dass unendlich viele Faktoren das Bewusstsein am Ende ausmachen und somit die Entschlüsselung des Bewusstseins gar nicht möglich ist.

Sag mir beispielsweise einmal die letzte Nachkommastelle von Pi. Nicht möglich, auf- oder abrunden zählt nicht. 😬

Übrigens können wir auch nicht sagen, wo Bewusstsein anfängt oder es endet. Bedeutet theoretisch könnten wir alle sogar dieselbe Person sein, ohne es zu wissen.

Ich glaube, dass Gott den Menschen bewusst geschaffen hat.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.

Geist und Seele kommen nicht von außen in den Körper.

Je höher ein Lebewesen entwickelt ist, desto größer und denkfähiger ist das Gehirn. Während das Kleinhirn automatisch Körperfunktionen steuert, dient das Großhirn dazu, selbständig zu denken - und je umfangreicher jemand das tut, desto mehr Synapsen bilden sich und desto unabhängiger entwickelt sich der Geist.

Was wir Seele nennen, ist die Gefühlswelt, die eng mit Körper und Hirn verbunden ist.
Gedanken können genauso schöne oder schlechte Gefühle auslösen, wie körperliche Erfahrungen (streicheln oder verletzen).

Geist und Seele sind also Weiterentwicklungen körperlicher Fähigkeiten.
Diese können durch äußere Einflüsse entstehen, durch andre Personen beeinflusst, durch intensives Nachdenken aber auch selbst gesteuert werden.

Bildung hat die Aufgabe, das aktive Denken anzustoßen - wer sich nicht die Mühe macht, sein Hirn zu benutzen, ist nur ein Spielball seiner Lebensumstände und seiner Mitmenschen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung