Wie funktioniert Autohandel?
Ich war heute bei meinem Autohändler in Darmstadt der hat rund 100 Neuwagen dastehen. Muss ein Autohaus das alles "Vor-Finanzieren" oder bekommen die die Autos in Kommission von z.b. Toyota hingestellt und bezahlen dann erst die Autos beim Verkauf an einen Kunden.
Was ist wenn der Neuwagen z.b. länger als 1/2 Jahr steht ? geht der zurück
Bitte nur Leute (Händler) kurz antworten die vom Fach sind und sich damit auskennen.
3 Antworten
Frueher gehoerten die Autohaeuser oft den Herstellern. Das hat sich mittlerweile geaendert. Der Haendler kassiert eine Provision fuer jedes verkaufte Auto vom Hersteller. Inwieweit das vorfinanziert wird, ist wahrscheinlich von Haendler zu Haendler unterschiedlich und haengt von der Beziehung zwischen Hersteller und Haendler ab.
In den 80ern gab es diese Auto-Handelsketten aber noch nicht. Das ist eigentlich erst seit einigen Jahren.
In der Regel hat der Händler einen Kreditrahmen bei seiner Bank und in diesem Rahmen werden die Autos vom Händler zwischenfinanziert. Die Kosten für den Kredit wird in den Kaufpreis kalkuliert.
Die Vertragshändler bekommen auch bestimmte Auflagen, was für Modelle und in welcher Ausstattung und Farbe sie abnehmen müssen.
Der Verkauf selbst ist aber dann Aufgabe des Händlers
Der Händler muss die Autos bei Abnahme vom Hersteller bezahlen. Ausnahme ist, wenn der Händler gemäß Agenturmodell verkauft. Dann ist er nur Vermittler und der eigentliche Verkäufer ist der Hersteller.
Ja. Wenn der Händler als Verkäufer drin steht, hat er das Auto vorher vom Hersteller gekauft. Wenn der Hersteller als Verkäufer drin steht, ist der Händler nur Agentur.
ok danke aber das beantwortet meine Frage nicht wirklich. Mir geht es um die Finanzierung der Lagerware.
Das Autohäuser immer mal als Werkniederlassung und dann wieder einem Inhaber gehören kenne ich schon zeit den 80er immer ein hin und her ;)