Warum mögen sich USA und Kanada nicht?
Hallo,
in Filmen und Serien, hört man oft das sich USA und Kanada sich nicht mögen, aber warum ist das so?
10 Antworten
Entschuldige bitte - aber entweder siehst Du die flaschen Videos oder liest die falschen Artikel.
Die Vereinigten Staaten von Amerika und die "föderale parlamentarische Monarchie" Canada sind die besten Freunde, welche man sich nur vorstellen kann.
Es gibt keinerlei Antipathien, Abneigungen, Probleme oder Schwierigkeiten - weder zwischen den Einwohnern, noch in der Politik!
Das Aller-Einzigste, was Canada der USA voraus hat und dort deswegen auf insgeheime kritische Stimmen trifft, ist der Umgang mit den Eingeborenen, deren Nachkommen und deren Behandlung durch die Politik und Bevölkerung.
Denn tatsächlich hat sich Canada (wie neuseeland auch) mit seinen Ureinwohnern ausgesöhnt, die Schuld an dem geschehenen Genozid übernommen und die Eingeborenen als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt.
Die Angehörigen der Ureinwohner werden in diesem Staat repsektvoll "First Nation" genannt. Die bezeichnung "Indianer" taucht nicht auf. Es gibt keine Diskriminierung. In jeder Stadt findet man einen First-Nation-Cultural-Center - ein eigenes Versammlungshaus und ein hundertprozentige Integration aller Menschen in diesem Staat.
Und genau das stösst eben in manchen Bundesstaaten der USA immer noch auf Kopfschütteln und Unverständnis.
Das stört die Canadier aber einfach nicht. Denn sie machen ihr eigenes Ding und sind freudnlich, nett, höflich und zuvorkommend allen Menschen gegenüber - auch den US-Bürgern ;-)
Woher ich das weiss?
Ich war gerade erst dort - in Canada UND den USA.
Habe ich noch nie gehört. Lese eher ständig Liebesbekundungen von Kanadiern.
Das mag für Filme einfach ein Element für Witz sein. Neckereien zwischen den deutschsprachigen Ländern gibt es doch auch, einschliesslich netter Kosenamen wie "Piefke" oder "Schluchtenscheisser".
In Filmen, weil die USA im XIX. Jahrhundert versucht haben, Kanada zu erobern. Kanada konnte sich erfolgreich wehren.
Es gibt ein traditionelles Überlegenheitsgefühl auf beiden Seiten, das über Viele Jahrzehnte gepflegt wurde und schon im 18. Jahrhundert bestend zwischen den "freien" Amis und den weiter kolonalisierten Kanadiern.
Die Amis sind in der Überzahl und mobben die höflichen Kanadier so wie die Deutschen vielleicht die Österreicher mobben oder die Rheinländer die Sachsen.
Kanadier verschließen ihre Wohnungen nicht; Amis haben 10 Schlösser dran.