Warum investieren soviele Menschen noch nicht in ETFs?
Mittlerweile sollte jeder von Finanzfluss oder Finanztip gehört haben. Dennoch scheinen sehr viele Menschen immer noch nicht zu verstehen, dass man mir sehr wenig Aufwand und schon etwas Geld pro Monat einfach mit dem Investieren und den damit verbundenen Vermögensaufbau beginnen kann.
Wie nehmt ihr das wahr?
10 Antworten
Viele Leute haben kaum genug Geld, um Notgroschen von ca 10k zu bilden. Da machen langfristige Anlagar keinen Sinn.
3- 5 x Monatsbedarf solltest du schon haben. Arbeitslosigkeit ohne möglichkeit AlG zu bekommen kann immer geschehen.
2 k ist ein normales Montseinkommen.
Stimmt 2k Netto ist kein besonders hohes Monatseinkommen.
Aber ich finde 5 Monate als Notgroschen doch etwas viel. In den meisten Fällen (Arbeitslosigkeit, Krankheit, Elternzeit, Mutterschutz etc.) steht man ja trotzdem nicht ganz ohne Einkommen da. Man bekommt eben weniger. Da finde ich den 3 fachen Monatsbedarf schon in Ordnung.
Außerdem: Wenn man 2k Netto Monatseinkommen hat, dann liegt der Monatsbedarf ja unter diesen 2k. Immerhin spart man von diesem Einkommen ja einen gewissen Teil. Und den Anteil, den man sparen kann, braucht man hinterher ja auch nicht als Notgroschen. Außerdem gibt es Ausgaben, die man in Notsituationen auch weg lassen kann (z.B. für Freizeit und Urlaub)
Also angenommen man verdient 2k pro Monat und benötigt ca. 1500€ pro Monat und spart 500€ pro Monat, dann finde ich 3x 1500€ schon für ausreichend.
Und ETFs sind ja kein verlorenes Geld. Zur Not muss man diese dann halt doch verkaufen - auch wenn es ungünstig ist.
Wenn es schief läuft, hast du schnell mal drei monate keinen einkommen weil irgendwelche papiere nicht stimmen oder due Agentur Deine gründe für die kündigung nicht akzeptiert oder Fehlverhalten annimmt. Ich kenne leute die ein halbes jahr mit der agentur oder dem job center gekämpft haben.
Weil ihnen von den Banken meistens aktive Fonds verkauft werden und sie sich damit zufrieden geben.
Das frage ich mich auch.
Schon mit Kleinstbeträgen lässt sich das individuelle Altersarmutsrisiko massiv reduzieren.
Und schon mit unter 300€ im Monat lässt sich bis zur Rente ein siebenstelliges Vermögen aufbauen.
Aber ich denke, die meisten verstehen einfach nicht, was der Zinseszinseffekt ist und wie unglaublich mächtig er ist.
Wie du schon anhand der Kommentare gesehen hast, ist es die unwissendheit. Man glaubt man muss Experte sein oder verliert sein Geld im nächsten Crash. Diese zu belehren macht keinen Sinn. Sie wollen nichts anderes hören und glauben zu wissen wie hoch das Risiko ist.
Ich "kann" auch schon und das seit Jahren aber es klappt nicht wirklich gut mit den ETFs. Im nachhinein kann ich immer auf die 10 % Top Performer zeigen. Das nutzt mir nichts wenn ich einen von den anderen 90% habe.
Was bedeutet es klappt nicht? Hast du Verlust gemacht oder einfach nur weniger Gewinn als erhofft?
Und hast du eine Idee, was du falsch gemacht hast?
In was für ETFs hast du denn investiert?
Das verstehe ich nicht. Wer sind die Top Perfomer und was genau hast du im Depot?
Notgroschen von 10K erachte ich als deutlich zu hoch. Es sei denn du hast 3 Kindern, bist alleinerziehend und musst zusätzlich die Rate deines Neubaus tilgen. Jeder kann mit dem Investieren anfangen. Mein Notgroschen ist deutlich geringer, da ich ein sehr risikoarmes Leben führe.