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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Aus meiner Sicht nicht. Die Sicherheit von synthetischen ETFs (Swap-ETFs) ist hoch. Durch verschiedene Maßnahmen wird das Ausfallrisiko bei Swap-ETFs deutlich reduziert. Je nach ETF-Anbieter werden ein oder mehrere Swap-Kontrahenten eingesetzt. Zudem ist der Wert aller Index-Swaps gesetzlich auf maximal 10 Prozent begrenzt. Das bedeutet, dass ein Index-Swap ab einem Wert von 10 Prozent zurückgesetzt werden muss. Dabei wird der Wert des Swaps zwischen dem Fonds und dem Kontrahenten in bar ausgeglichen. Danach wird wieder ein neuer Swap vereinbart (Swap-Reset). In der Praxis wird dieses Risiko aber noch weiter reduziert. Bei den meisten ETF-Anbietern beträgt das durchschnittliche Swap-Risiko nicht mehr als zwei Prozent. Kannst du auch nochmal in unserem Artikel über Swap-ETFs nachlesen.

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Bei synthetischen Fonds hast du immer ein Emittenten Risiko. Ausserdem ist meist nur schwer zu erkennen, was da wie genau geswapt wird und wie hoch das zusätzliche Risiko ist. Synthetische Fonds unterlaufen auch das Prinzip des Sondervermögens. Die Swap Partner sitzen meist in USA und unterstehen dortigem Recht. Was das für dt. Kleinanleger bedeutet, hat man ja in der Finanzkrise 2007 gesehen.

Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass (fast) immer wenn sich ein Banker was ausgedacht hat, was gaaanz besonders schlau für den Kunden sei, verdient in jedem Fall einer daran: der Banker!

Je weniger von denen zwischen dir und deinem Eigentum stehen, umso besser. Wandelanleihen sind auch so'n Käse.

Minimal höheres Risiko, aber dafür auch eine höhere Rendite. Synthetische ETFs haben den Vorteil, dass die Dividenden nicht versteuert werden müssen und sie daher eine bessere Performance haben als physische ETFs.

Nofear20 
Fragesteller
 31.12.2023, 13:07

Das ist interessant.

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