Tolle Erlebnisse/Ausflüge während der Schulzeit ...

logischerweise schreiben nur die, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Weil das die sind, die hier unter Umständen Hilfe suchen.

In einer Klasse gibt es fast immer 1-2-3 Opfer von Mobbing. Die leiden, und da es in fast jeder Klasse Kinder gibt, die irgendwie ausgeschlossen werden, ist die Masse gross.

Hast du dich damals um Aussenseiter gekümmert?

Auch heute ist das noch so. Leider.

Ich bin gerade dabei, so etwas wie meine Autobiografie für meine Enkel zu schreiben. Dabei habe ich entdeckt, dass es in meiner Schulzeit nur schöne positive und lustige Erlebnisse gegeben hat. Sie hier alle zu beschreiben, würde zu weit führen.

Meine Schulzeit war zumindest in der Realschulzeit nicht besonders angenehm, aber es gab trotzdem einige Ereignisse, die durchaus angenehm waren und die ich bis heute in guter Erinnerung habe.

• Schüleraustausch und Besuch der Franzosen
• Französisch-Unterricht (gemischte, sehr angenehme Klasse; toller Lehrer)
• jährliche Weihnachtsfeiern in der Aula mit Programm am letzten Schultag vor Weihnachten (sehr gemütlich)
• letzter Schultag vor den Sommerferien mit kleiner Feier in der Aula (auch gemütlich)
• einige Wandertage
• einige Klassenausflüge (nur Grundschule)
• Busfahrten allgemein und Roland, unseren lieben Busfahrer, der immer ein offenes Ohr für uns Kinder hatte

Vereinzelte Lehrer habe ich auch in angenehmer Erinnerung, u.a. eine coole junge Bio-Lehrerin und unsere beiden sehr sympathischen Klassenlehrer der 7./8. sowie der 9./10. Klasse sowie einen Geschichtslehrer und den Französischlehrer, den wir vier Jahre hatten und der Land und Leute liebte, aber auch uns Jugendliche und unsere Sorgen verstanden hat.

Es war vieles in der Zeit nicht optimal und manche Sachen an der Realschule bis rauf zu Diskriminierung, sexuellen Übergriffen (die vom Konrektor wissentlich totgeschwiegen und in Abrede gestellt wurden, weil er mit den Eltern der Drahtzieher befreundet war ... der Mann stolperte am Ende über einige solcher Affären und wurde binnen weniger Tage dann einfach aus dem Schuldienst "expediert" bzw. frühpensioniert) und vielen weiteren Problemen waren wirklich schlimm, ich litt teilweise unter Schulangst. Aber es war nicht alles schlecht, man muss fair bleiben.

Und zu diskutieren wäre natürlich: Wird heute zu wenig gemacht? Oder zu viel? War es früher besser, schlechter oder nur anders!? Sind solche Erlebnisse/Ausflüge gut oder schlecht?! usw.

Ich war von 1997 bis 2007 in der allgemeinbildenden Schule. Durch meine jüngste Cousine (Abi 2021) habe ich vieles mitbekommen, wie es heute läuft, auch durch berufliche Berührungspunkte zu Schulen. Heute wird mehr gemacht und die Kiddies werden definitiv ernster genommen und man achtet mehr auf ihre Bedürfnisse und auf Mobbing als bei uns, das ist positiv. Alles andere kann ich mangels persönlichem Bezug nicht objektiv beurteilen.

Wirklich schlechte Erfahrungen hatte ich während meiner Schulzeit nie gemacht.

Die Klassenfahrten hab ich immer genossen.

- dreitägige Bergwanderungen in der Chiemsee-Gegend mit dem Erdkunde-Lehrer (6. Klasse)

- 2x Skikurs

- Schüleraustausch mit der Bretagne (10. Klasse)

- eine Woche Berlin (12. Klasse)

- Abiball

etc.

In der Oberstufe haben wir ein paar schöne Ausflüge gemacht und in Hotels übernachtet, die keine miesen Jugendherbergen waren. War auf 2 Sportwochen und 2 mal im Ausland.