Sind die Einstellungen der Muslime in Deutschland zu Demokratie, Rechtsstaat und Religion mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung vereinbar?

6 Antworten

Der Islam ist eine Staatsform unter dem Deckmantel der Religion. Er ist Gesetzgeber (Scharia mit Steinigung und Hände abhacken, Umma, Islamischer Staat) also Staatsform, wo das schreckliche, gewalttätige Vorbild Mohammeds (Sunna und Sira ) heilig ist. Der Islam regelt alle Bereiche des Lebens, private, soziale, wirtschaftliche, juristische, politische, militärische und religiöse.

Das ist der totale Gegensatz zu unserer freien demokratischen und christlichen Weltordnung und herkömmlichen Religionen und mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.

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xubjan  18.05.2024, 15:50

"Der Islam" ist nicht gleichbedeutend mit dem, was du da verbreitest.

Im Gegenzug haben wir Christen ja auch Probleme. Schau dir nur mal an, was über 100 Millionen Christen voller Inbrunst von sich geben und so tun (-< Russland). Komisch, dass du hier trennst und sagst, dass dies nicht das wahre Christentum sei.

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HansChristian77  18.05.2024, 22:58
@xubjan

 Es gibt Tausende von Religionen, aber nur ein Evangelium Christi. Religionen sind von Menschen erdacht, das Evangelium jedoch ist die Offenbarung göttlicher Gedanken. Die Religion wurde von Menschen gemacht, das Evangelium jedoch ist ein Geschenk Gottes. Religion ist die Meinung der Menschen, das Evangelium ist die Mitteilung Gottes. Religion ist im Allgemeinen die Geschichte sündiger Menschen, die etwas für den heiligen Gott tun wollen. Das Evangelium dagegen erzählt uns, was der heilige Gott für uns getan hat. Religion ist eine Suche nach Gott. Das Evangelium dagegen ist die frohe Botschaft, dass Jesus auf der Suche nach Menschen ist. Des Menschensohn [Jesus] ist gekommen zu suchen und zu retten, was verloren ist.“

„Die beste Religion betont die Notwendigkeit einer äußeren Umgestaltung. Das Evangelium jedoch beginnt mit einer inneren Umgestaltung.“

Daher sagt Jesus auch: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers und Gott, was Gott gebührt. Das ist eine eindeutige Trennung von Kirche und Staat.

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xubjan  19.05.2024, 08:36
@HansChristian77

Das ändert nichts dran, dass es bis in die Gegenwart Christen gibt, die fanatisch sind, die morden usw. und all das im Namen Jesu. Das ändert nichts an deiner Scheinheiligkeit, bei uns Christen so zu tun, als seien diese keine echten Christen, umgekehrt aber jede friedlichen Muslim zu verleumden.

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HansChristian77  19.05.2024, 09:41
@xubjan

Der große Unterschied in den Glaubensgrundlagen des Christentums und des Islams und dem Vorbild Jesu Christi und Mohammed ist wesentlich:

Wenn sogenannte Christen morden, dann waren sie keine Christen und taten es gegen die Anweisung der Bibel und haben die Hölle verdient..

Wenn Moslems Ungläubige töten, dann tun sie es auf Grund der Anweisung des Korans und werden als Märtyrer gefeiert und im Paradies belohnt.

Du solltest doch einmal die Bibel und den Koran lesen, bevor du hier das Christentum verleumdest und den Islam verherrlichst.

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xubjan  19.05.2024, 10:05
@HansChristian77

Du kapierst es immer noch nicht.

Alles, was du erzählst, ist deine persönliche Sicht der Dinge und du verlangst von jedem Menschen, dass er es immer exakt genauso sehen muss. Deine Behauptungen haben aber nichts mit der Realität zu tun, dass viele Jahrhunderte bzw. über 1000 Jahre und bis in die Gegenwart dennoch Christen morden und sich dabei auf Gott berufen.

Sie tun es. Ihnen ist egal, ob du sie dann als Nicht-Christen einstufst oder nicht. Sie tun es trotzdem.

Umgekehrt gibt es genug Muslime, die ebenfalls Gewalt, Mord und Terrorismus verurteilen und verabscheuen. Sie tun es und sagen auch, dass die Terroristen keine echten Muslime sein können. Dennoch morden Muslime im Namen ihres Glaubens.

Du bist extrem scheinheilig, weil du einfach so im Christentum plötzlich völlig andere Maßstäbe ansetzt als an den Islam.

Und nein. Das hat nichts mit einer "völlig anderen Glaubensgrundlage" zu tun. Das hat ganz einfach damit zu tun, dass es auch in jeder Religion, selbst im Buddhismus, stets mehrere Strömungen gibt. Dass es mehrere Auslegungen gibt. Dass wir Menschen stets dazu neigen, Kontexte zu setzen, selbst wenn sie gar nicht vorhanden sind oder wenn sie anders sind oder anders sein könnten.

Deine Scheinheiligkeit führt dich auf die irre Annahme, jeder Muslim sei automatisch ein Terrorist, ein Diktaturliebendes irgendwas. Weil die Religion das befehlen würde. Du nimmst also die fanatischen Vertreter der Religion, du nimmst die Diktaturen, die die Menschen damit unterdrücken, dass sie ihre Worte in irgendeinen Unsinn auslegen und du leugnest die Abermillionen friedlichen und freiheitsliebenden Muslime und dann erzählst du deine Märchen. Umgekehrt sagst du aber, im Christentum sei das unmöglich und jeder, der das anders auslegen würde, sei kein Christ.

Zweierlei Maßstab oder wie ich sagte: Pure Scheinheiligkeit.

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HansChristian77  19.05.2024, 11:36
@xubjan

Bevor du weiter deine Verleumdungen gegen das Christentum loslässt, solltest du doch einmal den Koran und die Hadithe lesen.

Gott sei Dank gibt es mehrheitlich sogenannte "Moslems", die den Koran noch nie in einer ihnen verständlichen Sprache gelesen haben, denn dann gäbe es die Hölle auf Erden.

Leider gibt es zu wenig sogenannte "Christen", die die Bibel gelesen haben, denn dann gäbe es den Himmel auf Erden..

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Wirklich bekämpft werden wir nicht einmal von 30.000 Islamisten, davon sind 11.000 salafistisch.

Quelle: https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/islamismus-und-islamistischer-terrorismus/islamismus-und-islamistischer-terrorismus_node.html

Andererseits zeigen Untersuchungen, dass viele Muslime die fdGO zumindest teilweise ablehnen:

Fundamentalismus ist noch kein Extremismus, aber er bereitet den Boden dafür. Offenbar wirken Islam und Herkunft auch für die Kinder und Enkel der Eingewanderten weitaus prägender als die westliche Kultur der Aufnahmeländer. Diese Tendenz zeigt sich auch in den Ergebnissen einer landesweiten Umfrage unter muslimischen Schülern in Niedersachsen aus dem Jahr 2015. Sie bestätigt das Ergebnis früherer Studien zu den Einstellungen muslimischer Jugendlicher und belegt die von Ahmad Mansour beschriebene Entwicklung, dass eine fundamentalistische Interpretation des Islam unter jungen Muslimen offenbar an Boden gewinnt.
Die Ergebnisse erschrecken: Knapp 70 Prozent der befragten Schüler hängen einer wortwörtlichen Interpretation des Korans an. Rund 37 Prozent verbinden ihren Glauben mit einem negativen Werturteil über andere Religionen. Knapp 30 Prozent sind bereit, für ihre Religion Gewalt auszuüben. 27 Prozent sind für die Bestrafung von Ehebruch oder Homosexualität nach den Gesetzen der Scharia. Knapp 19 Prozent glauben an einen gewaltsamen Dschihad zur Ausbreitung des Islam. 8,9 Prozent rechtfertigen den IS und 3,8 Prozent die Terroranschläge.
Die gleitende Skala der Zustimmungswerte je nach Radikalität der Fragestellung zeigt, dass die terroristisch eingestellte kleine Minderheit von einem weitaus größeren fundamentalistischen Umfeld umgeben ist.Dieses wiederum ist von der Einstellung ummantelt, dass andere Religionen weniger wert sind. Jene 70 Prozent, die eine wörtliche Interpretation des Islam für geboten halten, stellen quasi die äußere Umhüllung dar.
Aussage:
Der Koran ist das einzig wahre Glaubensbuch; die darin festgeschriebenen Regeln müssen genau befolgt werden. 69,6 Prozent Zustimmung
Der Islam ist die einzige wahre Religion; alle anderen Religionen sind weniger wert. 36,6 Prozent Zustimmung
Ich kann mir gut vorstellen, selbst für den Islam zu kämpfen und mein Leben zu riskieren. 29,6 Prozent Zustimmung
Die islamischen Gesetze der Scharia, nach denen zum Beispiel Ehebruch oder Homosexualität hart bestraft werden, sind viel besser als die deutschen Gesetze. 27,4 Prozent Zustimmung
Muslime werden auf der ganzen Welt unterdrückt; dagegen müssen sie sich zur Wehr setzen. 19,8 Prozent Zustimmung
Es ist die Pflicht jedes Muslims, Ungläubige zu bekämpfen und den Islam auf der ganzen Welt zu verbreiten. 18,6 Prozent Zustimmung
Gegen die Feinde des Islams muss mit aller Härte vorgegangen werden. 16,7 Prozent Zustimmung
Es ist richtig, dass die Muslime im Nahen Osten versuchen, durch Krieg einen Islamischen Staat (IS) zu gründen. 8,9 Prozent Zustimmung
Muslimen ist es erlaubt, ihre Ziele notfalls auch mit terroristischen Anschlägen zu erreichen. 3,8 Prozent Zustimmung
Predigten und Videos, in denen Muslime zu Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen werden, finde ich gut. 2,4 Prozent Zustimmung
Vor diesem Hintergrund ist es nicht erstaunlich, dass nur 31 Prozent der Westdeutschen und 21 Prozent der Ostdeutschen den Islam als Bereicherung wahrnehmen, 49 Prozent der Westdeutschen und 57 Prozent der Ostdeutschen ihn dagegen als Bedrohung ansehen. Mit dieser negativen Einschätzung hat der Islam ein Alleinstellungsmerkmal unter den Religionen. In Westdeutschland meinen 59 Prozent und in Ostdeutschland 66 Prozent, dass der Islam nicht in die westliche Welt passt. 

Quelle: Feindliche Übernahme von Dr. Thilo Sarrazin, Originalausgabe, 3. Auflage 2018, Seite 326-327

Was kann man tun? Nicht viel. Dem Islam fehlt einfach eine nachhaltige Säkularisierung, die auch nicht kommen wird. Man kann mehr in Bildung investieren, wobei viele Radikale bereits gut gebildet sind. Ich frage mich ernsthaft, wie das weiter gehen soll.


xubjan  18.05.2024, 15:36

Ahja. Wieder mal der Rassist und Nazi-Eugeniker Sarrazin als Quelle.

Es gibt auch rund 20% der Deutschen, die unser Deutschland uns unsere Demokratie zutiefst hassen. Anders ist ja nicht zu erklären, wieso diese große Masse die AfD so toll findet.

Aber da wird natürlich nicht die Ursache in der AfD gesucht. ;-)

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BelfastChild  18.05.2024, 15:40
@xubjan

Sarrazin beruft sich auf vernünftiges Material und viele AfD-Wähler wollen nicht einsehen, dass ihre Partei fragwürdig ist.

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xubjan  18.05.2024, 15:59
@BelfastChild

Sarrazin lässt alles weg, was ihm widerspricht (und das Material ist zahlreich) oder er biegt es sich zurecht. Das ist keine wissenschaftliche Arbeit.

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xubjan  18.05.2024, 16:58
@BelfastChild

Nein. Das sagen ganz viele Wissenschaftler, die das inhaltlich untersucht haben

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BelfastChild  18.05.2024, 16:59
@xubjan

Es gibt mehrere Untersuchungen. Wir haben ohne Wenn und Araber ein Problem. Ich berufe mich dabei aber keinesfalls nur auf Studien, sondern auch auf eigene Erfahrungen mit Orientalen. Ich kann fast schon Aufsätze darüber schreiben.

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BelfastChild  18.05.2024, 17:18
@xubjan

Ja. Ich weiß jetzt nicht, wo du lebst. Wir machen negative Erfahrungen. Auch die Migrantengewalt wird immer schlimmer, konnte man die Tage lesen und sehen.

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xubjan  18.05.2024, 17:19
@BelfastChild

Ich lebe in der Realität und habe über die Sozialarbeit besonders Kontakte zu schwierigen Familien. Das weißt du.

Die Gewalt von Deutschen wird auch täglich schlimmer. Vor allem von Radikalen jeglicher Richtung. Das weißt du aber auch. Was also soll dein einseitiges Framing bezwecken?

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xubjan  18.05.2024, 18:40
@BelfastChild

Weil ich das Leben täglich sehe? Lustig.

Hier marodieren keine mordenden Ausländerhorden quer durchs Land. Das weißt du auch.

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Man kann nur hoffen, dass es sich um eine Minderheit handelt und die zuständigen Behörden sie im Blick und unter Kontrolle hat.

Es sind nur Einzelne, die gegen die Demokratie sind.

https://www.youtube.com/watch?v=03B8qh-elL8


xubjan  18.05.2024, 15:47

Ja. Sind es auch. Daran ändern auch Neonazis/Rechtsradikale wie Stürzenberger nichts.

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BelfastChild  18.05.2024, 16:04
@xubjan

Stürzenberger ist kein Neonazi. Aber er kolportiert auch Unwahrheiten.

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Dieselbe Frage kannst du zu Neonazis und Rechtsradikalen stellen. Wir groß ist wohl der Anteil derer, die sich insgeheim eine russische Diktatur hier wünschen?

Du kannst Menschen nicht in den Kopf schauen. Geradezu falsch wird es, wenn man anfängt, eine Art schweigende Masse auf irgendeine Seite stellen zu wollen. Das geht immer schief.

Diese Umfragen, die in dem Bereich gemacht werden, werden gerne von vielen völlig falsch wiedergegeben. Nehmen wir nur mal die Frage, ob man die religiösen Grundwerte als wichtiger ansieht als die Gesetze. Auch als überzeugter Christ antworte ich sofort mit Ja. Aber nie habe ich dabei im Sinn, dass dies im krassen Widerspruch zu unserer Demokratie, unserer Verfassung usw. stehen könnte.

So gibt es auch viele Muslime, die sofort mit Ja antworten, aber nie im Sinn haben, hier eine Diktatur etablieren zu wollen.

Bezogen auf deine Studie aus 2007: Was man auch wissen muss: Mit wachsendem Bildungsgrad nimmt die Zahl derer, die das befürworten, drastisch ab. Was sagt uns das? Bildung ist eine Waffe gegen Hetze und Gewalt. Auch muss man sagen, dass in derselben Studie mehr als 90% jeglichen Terrorismus ablehnen.

Alles Dinge, die ein sehr differenziertes Bild zeigen und das populistische "Jeder Muslim ist nur dann ein guter Muslim, wenn er Terrorist ist" als Lüge entlarven.