Rechnen Handwerker ihr Material unrealistisch zu hoch ab.

8 Antworten

Ja, das ist ERLAUBT. Aber der Handwerker braucht sich nicht drauf einzulassen. Schließlich hat er Vertragsfreiheit und kann die Verträge die er nicht mag einfach ablehenen.


IchDirk 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 22:13

genau das war sein "Problem", worüber er sich jetzt immer wieder aufregt.

bergquelle72  13.09.2024, 22:16
@IchDirk

Dann muß er sich eben weiterhin aufregen.

Aber es ist doch dämlich zu behaupten es wäre NICHT ERLAUBT Material selbst zu kaufen. Wer soll dir das verbieten? Du wirst aber keinen Handwerker finden, der sich darauf einläßt.

jort93  14.09.2024, 00:25
@bergquelle72

Manche Handwerker lassen sich dadrauf ein aber verlangen dann oft zusätzlich Gebühren.

Macht aber vor allem Sinn wenn man z.B. etwas installiert haben will was nicht mehr hergestellt wird(z.B. alte Dachziegel die zu den bereits installieren passen).

Oder eine bestimmte Holzart die schwer zu beschaffen ist, sowas.

jort93  14.09.2024, 00:29
@jort93

Das ist ähnlich wie mit Wein bei den meisten Restaurants. Die meisten erlauben eigenen Wein mitzubringen, aber du dann oft 10-100€ Gebühr zahlen muss(Korkgeld).

Sowas man wenn einem das wichtig ist, nicht um 100€ zu sparen.

IchDirk 
Beitragsersteller
 14.09.2024, 17:25
@jort93

Oh, ich als wenig "Ausgeher" ....das war mir auch neu.

jort93  15.09.2024, 02:21
@IchDirk

Also, jetzt nur im guten Restaurants, in der Dönerbude vielleicht nicht.

Sehe nicht inwiefern du verlangen kannst das sie dein Zeug nehmen.

Kannst die ja einen anderen Handwerker suchen.


IchDirk 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 22:14

Ja, aber die Jungs sind ja auch nicht blöde und möchten IHR Material zu IHREN Preisen verkaufen.

jort93  14.09.2024, 00:21
@IchDirk

Ja und das dürfen sie ja. Wir sind ja nicht in einer Planwirtschaft. Jeder darf verlangen was er möchte, sofern er keine Notlage ausnutzt oder ähnliches...

...hat zum einen etwas mit der Gewährleistung zu tun: Warum sollte der Handwerker diese auf Material übernehmen, dessen Herkunft er nicht kennt und für deren Qualität er nicht bürgen kann. Auch wenn Fabrikat und Modell identisch sind, könnte es z.B. "dritte Wahl" statt "erster" sein und der Vorwurf, nicht fachgerecht gearbeitet zu haben statt schlechte Materialqualität zu akzeptieren, steht bei Defekten schnell im Raum und sorgt für Ärger. Außerdem setzt sich der Gewinn des Handwerkers aus mehreren Teilen zusammen: Dem Erlös des Verkaufes von fachlicher Expertise und Arbeitszeit und Arbeitskraft sowie dem Verkauf des benötigtem Materials. Ohne Letzteres lohnt die Arbeit nicht oder müsste deutlich teurer werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – seit 40 Jahren Kundendienstler für Heizung/Sanitär

IchDirk 
Beitragsersteller
 14.09.2024, 17:24

Danke Dir für diese Darstellung und aus diesem Standpunkt sieht man das meistens viel zu selten 👍

Das stimmt natürlich. In der Kalkulation der Handwerker ist das aber so notwendig um genügend Gewinn zu machen.

Wenn er selber eine Ausbildung macht, dann kann er sich das Tor doch auch selber einbauen. Der Stundensatz vom ihm ist bestimmt 300% billiger als der vom Handwerker. So mach ich das auch.

Woher ich das weiß:Hobby – Heimwerker, Bastler, Reparierer, Erfinder, Gartenfreund

IchDirk 
Beitragsersteller
 13.09.2024, 22:23

GENAU so habe ich ihm das auch vermittelt - Danke Dir für diese Bestätigung 👍

Ja, das ist EIN Faktor bei der Kalkulation.

Habe ich auch an mehreren Beispielen durch... wobei man dann oft immer noch beim Gesamtpreis des Auftrages handeln kann (klappt übrigens mit Freundlichkeit deutlich besser, als mit "Wucher"-Vorwürfen) ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nitram  14.09.2024, 20:04

Nach dem alten Satz - So wie man in den Wald schreit so kommt es zurück -

IchDirk 
Beitragsersteller
 14.09.2024, 17:21

Ja, da hast Du natürlich Recht.