Ist LGBTQ wirklich so beängstigend?

7 Antworten

Ich würde sagen die Frage wird aber auch zu 50% von der LGBT Community gestellt.

Es nervt mittlerweile einfach nur noch.

Egal ob es die Gegner sind welche immer die selben Suggestivfragen stellen oder die Befürworter welche das ganze genauso Mantrahaft wiederholen.

Ja, sicher haben einige Leute Angst weil das ganze eine Veränderung der Gesellschaft bedeutet, alte Verhältnisse brechen weg, eine neue Welt entsteht gerade.

Das erzeugt Unsicherheit und bei vielen auch eine gewisse Angst.

Warum glauben Menschen, es sei komisch oder was auch immer.

Weil es neu ist das das Thema in der Öffentlichkeit omnipräsent ist und eben eine Abweichung von "der Norm" darstellt, das wird immer kritisch gesehen.

Lässt sich das irgendwie erklären und in der Gesellschaft wirklich eine weit verbreitete Frage erkennen, wie man zu LGBTQ steht?

Ja, wenn man das ganze mal so überschlägt dann würde ich sagen das die ganz große Mehrheit überhaupt kein Intresse dran hat welches Geschlecht oder sexuelle Orientierung ein fremder Mensch hat, sie wollen davon aber auch nichts wissen und das Thema nicht überall um die Ohren geschlagen bekommen.

Ich ging davon aus, dass wir heute so langsam mal Menschen aller Art grundsätzlich akzeptieren und nur diejenigen verurteilen, die auch gegen unsere FDGO sind und dagegen vorgehen.

Ich weis nicht wo du lebst aber hier wo ich lebe war schon immer völlig klar das dies so niemals sein wird.

Ich weis nicht ob die Menschen das irgendwann hinkriegen, wenn ja wird das noch sehr lange dauern.

Ich glaube, diese Fragen werden nur zu 10% aus reiner Neugier gestellt (man könnte sich auch einfach die x existierenden Fragen zu dem Thema durchlesen). Zu 90% ist es wahrscheinlich der Versuch, die konservativen und homophoben Nutzer dieser Plattform hervorzulocken, zu provozieren und zu hetzen. Das sieht man auch anhand von anderen Themen, die gesellschaftlich noch nicht ganz akzeptiert werden und wo sich die Meinungen spalten.

Und um deine Frage zu beantworten - Für die meisten ist LGBTQ+ natürlich nicht beängstigend (es gibt keinen Grund dazu). Für ein paar Leute, die sich schwer mit Veränderungen tun, ist es das vielleicht. Aber man sieht ja auch an den Antworten unter solchen Fragen, dass die wenigsten Leute tatsächlich homophob sind, sondern einfach nur genervt von dem Thema, weil es in den letzten Jahren so präsent geworden ist. Diese Leute haben dann diese Mentalität von "Neu = schlecht" und "Ich will mir nichts aufzwingen lassen und rebelliere dagegen, anstatt mich zu informieren was dahinter steht".

Ich hoffe, dass LGBTQ+ irgendwann mal so weit in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, dass sich niemand mehr verstecken muss und die Repräsentation von queeren Leuten in den Medien ganz normal geworden ist und nicht mehr für Aufschrei und Schlagzeilen sorgt.

GF scheint da eine Art Sammelbecken für Meinungsumfragen zu diesem Thema zu sein. Die Frage ist nur, wie seriös ist das?

Erst kürzlich wurde jedenfalls in einer umfassenden Studie herausgearbeitet, dass das Thema weitaus weniger polarisiert, als es zB hier den Anschein macht. Dazu kann ich bspw. das Buch „Triggerpunkte“ von Steffen Mau et al. empfehlen.

Aber ganz allgemein denke ich, dass es relativ natürlich ist, wenn Menschen Angst vor Unbekanntem haben, das sie nicht nachvollziehen können. Und dann ist die Konsequenz eben häufig erstmal Ablehnung oder dergleichen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst bisexuell und trans

Noch ist LGBT nicht ganz angekommen. Wir sind etwas konservativer als andere Länder

beängstigend würde ich nicht sagen - es ist nur einfach so, dass es immer noch ungewöhnlich ist - direkte Ablehnung sehe ich nicht - ich denke, die Gesellschaft ist tolerant genug, auch andere Lebensweisen als die eigenen zu akzeptieren

natürlich kann man nicht von jedem verlangen, sich diesem Leben anzuschließen

leben und leben lassen, das ist meine Meinung - mehr muss nicht sein