Ist es gut, dass ich nicht mehr auf meine Eltern höre?

6 Antworten

Sei nicht zu hart zu ihnen , sie wollten dir nichts Böses

Lass Vergangenes Ruhen und Vorwürfe bringen jetzt auch nichts mehr

das tut nur altes Aufwühlen

Du kannst ja nun nur noch auf dein Inneres hören und tun und entscheiden wie du möchtest

das kannst ihnen gerne in einen freundlichen Ton sagen , dass du in Zukunft keine Ratschläge zu irgend etwas möchtest , weil du auf dein Inneres hörst und Entscheidungen triffst . Fertig

Naja du hast die contra Punkte doch schon genannt. Mach einfach dein Ding.

Pubertäre glauben das. Aber Eltern bleiben sie trotzdem und meinen es immer gut.

Brächte es einen positiven Effekt, wenn du ihnen "jetzt" deine Meinung geigst?

Ja, es gibt bei nahezu allen Leuten in ihrer Vergangenheit (während des Aufwachsens oder später im Erwachsenenleben) Situationen in denen sich Eltern mit ihrer eigenen Meinung/ mit Ratschlägen "einmischen".

Aus ihrer Perspektive heraus war/ ist der Ratschlag sinnvoll - aus der Perspektive der anderen Person (Heranwachsender, Erwachsener) ists entweder von vorneherein ein schlechter Ratschlag oder es entwickelt sich vielleicht rückwirkend zu einem schlechten Ratschlag.

Im Prinzip lernt man daraus. Irgendwann.... Lernt "worauf höre ich ohne selbst darüber nachzudenken", "was kann ich mir anhören, aber picke mir raus was mir sinnvoll erscheint aufgrund meiner persönlichen Erfahrung/ meinem Wissen" und "Was kann ich mir zwar anhören, entscheide aber komplett anders weil ich weiß das ich recht habe".

Als Schüler nebenbei zu arbeiten.... was soll daran so schlimm sein? Okay, du hattest einen eher kleinen Verdienst (einen Riesenverdienst hat man als ungelernter Schüler in Minijobs/ Schülerjobs nie). Andererseits hätte dir die Arbeit auch vermitteln können "Shit, will ich Geld dann muss ich dafür hart arbeiten", und "Oh, ich hab den und den skill gelernt", und "Prima, ich hab dadurch connections schließen können zu anderen Leuten".

Das mit der Kryptowährung ist sowieso so ne eigene Geschichte. Das braucht man nicht wirklich erwähnen finde ich. Manche haben es gemacht und sind damit bös auf der Nase gelandet. Manche hatten Glück und konnten dadurch ihre Investition vervielfachen. Manche haben es garnicht wahrgenommen und ärgern sich jetzt. Passiert.

Du hättest lieber irgendeine Einschränkung vorgetäuscht statt zum Grundwehrdienst (oder wie auch immer es in deiner Lebensumgebung genannt wird) zu gehen? Als ob die dort Verantwortlichen noch nie auf den Trichter kamen das es Leute gibt die sonstwas vortäuschen. Du wärst sicherlich dennoch eingezogen worden für diese Zeit. Es gab sicher auch die Möglichkeit für eine Art Wehrersatzdienst. als Sanitäter oder Zivildienstleistender beispielsweise. Ich finde nicht das das vergeudete Zeit gewesen wäre.

Wie auch immer.... Man bekommt hier und da gut gemeinte Ratschläge. Manche taugen was, manche taugen absolut nichts. Und man selbst muss lernen für sich herauszufiltern ob oder was man annehmen will.

Ich hab im Laufe der vielen Jahre auch schlechte Ratschläge erhalten. Bin damit auf der Nase gelandet. habe ne Beziehung dadurch riskiert, habe eine Jobmöglichkeit dadurch verloren, habe eine andere Beziehung dadurch verloren, habe Sozialkontakte dadurch verloren. Und? Bei einigen dieser Situationen war ich bereits erwachsen und wär in der Lage gewesen logisch darüber nachzudenken und zu entscheiden "mach ich das oder mach ich das nicht".

Das Leben ist eben ein Lernprozess - und wenn man "nur" dabei lernt "Ich höre es mir an, ich entscheide was mir wichtig davon erscheint und filtere aus"

Du bist alt genug, Deine eigenen Entscheidungen zu fällen!