Ist der (sinngemäße Bibel-)Spruch "Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild" nicht ein "Beweis", dass es ihn nicht gibt?
Wer von uns lebt schon "ewig", wir werden alle krank und sterben, mehr als 122 Jahre ist meines Wissens noch kein Mensch geworden. Irgendwas stimmt doch an dem Spruch nicht - oder? ;-)
15 Antworten
Nein, du verstehst das falsch.
Die Ebenbildlichkeit bezieht sich nicht auf das Aussehen, Lebenserwartung oder Ähnliches. Wir sprechen hier von Schöpfer und Geschöpf und wir sterben und werden krank, ja, aber das nur aufgrund der Sünde, für welche wir uns entschieden haben. Denn Sünde trennt von Gott und dieser ist das Leben.
Die Ebenbildlichkeit bezieht sich eher auf Eigenschaften wie Liebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, Moral, Hoffnung, Kreativität usw.usf.
Irgendwas stimmt doch an dem Spruch nicht - oder? ;-)
Doch. Aber man muss ihn, die Hintergründe usw. ein wenig vertehen, dann klappt das.
Ich hoffe auf jeden Fall, ich konnte dir weiterhelfen und du tust es jetzt🙋🏻♀️
LGuGS ♡
Doch. Aber man muss ihn, die Hintergründe usw. ein wenig verstehen, dann klappt das.
Und das kann man genau wo in der Bibel nachvollziehen ohne Eigeninterpretation?
Bei der Bibel ist Eigeninterpretation fehl am Platz!!!
Gott ist Geist und wer Gott anbeten will, muss von seinem Geist erfüllt sein und in seiner Wahrheit leben.
Dass die Ebenbildlichkeit nicht auf das Körperliche beschränkt ist bzw. darauf hinauswill, zeigt sich sowohl an der Schöpfungsgeschichte als auch an einer Menge anderer Stellen, gerade an denen zu Gottes Wesen usw.
Falls du es noch immer nicht ganz verstehst, kann ich dir einmal den dazugehörigen Beitrag von Gotquestions empfehlen. Der erklärt das noch detaillierter🙋🏻♀️
LGuGS ♥️
Und das kann man genau wo in der Bibel nachvollziehen ohne Eigeninterpretation?
Kann sich dann ergeben, wenn man auch in der Lage ist, die richtigen Schlussfolgerungen ziehe zu können. Zugegeben, viele können das nicht.
Gott hat den Menschen so erschaffen, dass er ewig leben kann, sofern sich der Mensch an Gottes Regeln hält.
Gott baut keine Fehler ein.
Kannst du. Du bist der Liebe wert und definitiv nicht allein.
Da liegt es nur noch an dir, ob du dieses Geschenk, was daraus resultiert, auch annimmst und von deinen Sünden umkehrst und dich nach dem Herrn ausrichtest. Siehe meinen zweiten Kommentar auf naamans Aussage hin.
✝️
LGuGS ♡
Der Mensch lebt ewig, nur eben nicht auf der Erde. Daran glaube ich! Wie und wo das Leben genau weiter geht, das weiß ich noch nicht, werde es aber wohl wenn man der Statistik glaubt, in ungefähr 50 Jahren herausfinden.
Abgesehen davon bedeutet nach seinem Vorbild erschaffen zu sein, dass wir 1:1 kopien Gottes sind. Dazu gibt es viel zu viele unnterschiedliche Menschen. Leibesfülle, Körpergröße, Haar- und Hautfarbe sind da nur einige sprichwörtlich oberflächliche Unterscheidungsmerkmale.
50 Jahre... dann wirst Du mir hier nicht mehr berichten können. Aber vielleicht "sehen" wir uns dann anderswo!? ;--))
Die MacArthur-Studienbibel erklärt 1. Mose 1,26 m. E. recht gut:
"uns ... uns. Der erste klare Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes (vgl. 3,22; 11,7). Der Name Gottes, Elohim (1,1), ist allerdings ebenfalls ein Plural des hebr. Wortes El.
Menschen. Die Krönung der Schöpfung, der lebendige Mensch, wurde im Bild Gottes geschaffen, um über die Schöpfung zu herrschen.
nach unserem Bild. Damit ist die Bestimmung und einzigartige Beziehung des Menschen zu Gott definiert. Der Mensch ist ein lebendiges Wesen, das imstande ist, Gottes übertragbare Eigenschaften zu verkörpern (vgl. 9,6; Röm 8,29; Kol 3,10; Jak 3,9). Mit seinem Verstand war er in dem Sinne wie Gott, dass er Vernunft und Intelligenz besaß sowie einen Willen und Emotionen. Im moralischen Sinne war er wie Gott, weil er gut und sündlos war."
Sündlos = vor den Sündenfall im Garten Eden (vgl. 1. Mose 3).
Heute leben wir nach dem Sündenfall in einer gefallenen Schöpfung. Wir haben zwar das Unterscheidungsvermögen zwischen Gut und Böse und ein Gewissen, das uns Gott gegeben hat. Ebenso haben wir Emotionen, Willen, Intelligenz und Verstand. Aber Menschen nutzen dies zum Guten (z. B. um anderen zu helfen) und zum Bösen (Krieg, Mobbing usw.).
Menschen. Die Krönung der Schöpfung, der lebendige Mensch, wurde im Bild Gottes geschaffen, um über die Schöpfung zu herrschen.
Für mich insbesondere angesichts der gegenwärtigen Realitäten eine furchtbare Aussage... Aber danke trotzdem für die Erklärung.
Das bedeutet dass Gott die gleiche Struktur hat wie wir. Man nennt das auch Fraktalstruktur. Gott ist die ganze Struktur und wir haben die gleiche Struktur, sind aber der Gesamtstuktur untergeordnet. Diese Struktur ist metaphysisch und hat somit keine physische Form. Soetwas konnte man früher nicht beschreiben, weil es dafür keine Wörter gab. Also sagte man einfach Ebenbild. Wenn z. B. ein Fraktal als Mandelbrot Baumenge bildlich dargestellt wird, gibt es ein Ebenbild, dass die äußere Struktur mit der Inneren Struktur gleich setzt.
Dass der Mensch diese "Herrschaft" falsch ausübt und missbraucht, finde ich auch! Ganz klar. Leider...
Aber das ist nicht die Schuld Gottes, sondern die Schuld des Menschen.
Gott schenkt uns z. B. genug Lebensmittel, um alle Menschen locker damit versorgen zu können. Niemand müsste an Hunger leiden. Doch der Mensch verteilt diese Lebensmittel falsch und somit sterben täglich Tausende an den Folgen von Unterernährung...
Das könnte man auf Themen wie Umweltzerstörung, schlechte Arbeitsbedingungen, Ausbeutung von Natur und Menschen, Krieg usw. erweitern. Leider machen Menschen hier viele furchtbare Fehler!
Aber das ist nicht die Schuld Gottes, sondern die Schuld des Menschen.
Dass Gott das nicht voraussehen konnte bzw. das nicht korrigieren konnte, wollte... Ist er also gar nicht allmächtig?
Ist der (sinngemäße Bibel-)Spruch "Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild" nicht ein "Beweise", dass es ihn nicht gibt?
Nein. Das ist kein Beweis.
Wer von uns lebt schon "ewig",
Das ist ein Paradoxon.
Christen glauben an ein Leben nach dem Tod.
Das ist kein Spruch sondern ein Teil der Bibel, macht man sich die Mühe weiter zu lesen, klären sich deine Fragen von allein.
Auch das ist ein falsches Verständnis. Der bilderlose Gott hat sein Abbild im Menschen, der Mensch repräsentiert die Herrschaft Gottes. Darum ging es den Autoren.