Intel Probleme Gen13 und 14

3 Antworten

Hallo,

als ich den Artikel heute Mittag gelesen habe, habe ich mich schon einiges gefragt.
Die Kommentare zum Artikel fassen es ziemlich gut zusammen und widerspiegeln auch meine Gedanken. Ich zitiere mal ein paar davon:

In dem Falle hier ist das nicht mal nötig weil 99% der Kunden von all dem nie was mitbekommen haben...
Das problem ist in unserer kleinen Nerd-Bubble bekannt aber in der "realen Welt" da draußen weiß das keine Sau.^^
Das einzige was Intel wehtun kann sind OEMs die reagieren. Wir Einzelkunden am Ende und die paar Systembuilder daheim... who cares. Das sind vergleichsweise sowieso sehr wenige und wie du sagst in 2-3 Jahren haben die meisten alles vergessen.
Das mag schon stimmen. Trotzdem ist das Verhalten von Intel in dieser Agenda unter unter aller S.. und ist ein offener Schlag ins Gesicht von all den Kunden, die von dem Problem betroffen sind. Diese Kunden haben viel Geld für die CPU bezahlt und bekommen als Gegenleistung eine CPU, welche im Zeitraffer altert und instabil ist.
So ein Verhalten von Intel gleicht einem Agieren eines Unternehmens aus einer Monopolstellung herraus. Diese Monopolstellung hat Intel jedoch nicht mehr. Auch wenn sie bisher weiter einen sehr hohen Marktanteil haben.
Nicht zwingend - diese Reaktion ist einfach die mit der höchsten Chance auf minimalen wirtschaftlichen Verlust (nur deswegen reagiert ein Konzern so, Moral spielt keine Rolle - nebenbei auch nicht welcher Konzern es ist).So lange sie das bessere und/oder günstigere Angebot haben werden die Geschäfte auch gut laufen. Niemand auf der (Managerebene-)Welt interessiert sich für Kundenbehandlung so lange die Zahlen im Geschäftsbericht gut sind.
Ob diese Art von Verhalten langfristig gut ist oder nicht ist ein anderes Thema. Aber hier kommt wie oben angesprochen das Goldfisch-Gedächtnis ins Spiel. In 2-3 Jahren kräht kein Hahn mehr danach und unter den Teppich kehren ist Hunderte Millionen billiger als zurückrufen.

TLDR:

  • Aus Konsumentensicht eine absolute Katastrophe. Tut mir leid für alle, die so einen Prozessor besitzen
  • AMD hat da besser kommuniziert (wenn man die Verschiebung des Ryzen 9000 Launches ansieht). Und bietet auch die länger unterstützte Plattform
  • Aus Firmensicht hat Intel wohl gut gehandelt. Bis jetzt geringer Schaden (Image und Finanziell)

LG

LG


MichaelSAL74 
Beitragsersteller
 27.07.2024, 18:04

Ja klar, aus wirtschaftlicher Sicht versteh ich Intel natürlich, keine Frage, dennoch ist das quasi nen faustschlag mitten rein und ist ja nicht das erste mal, daß ihnen ihre Kunden schnuppe sind

ist ja bei AMD nicht nur eine Verschiebung, sondern ein kompletter Austausch aller schon ausgelieferten CPUs. Und das sind sicher mehr als nur 1000 Stück. Unter dem Gesichtspunkt kann ich so einen Krösus wie Intel nicht verstehen

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MichaelSAL74 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 07:46
@Technomanking

Im Falle von Intel würd ich es anders nennen "Wir sind Intel, daher haben wir sowsa nicht nötig"

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MichaelSAL74 
Beitragsersteller
 28.07.2024, 11:37
@Technomanking

da wird nix kommen. Intel wird da nichts tun, die trohnen zu sehr auf ihrem hohen Roß un die Intel-Boys werden auch weiterhin Intel kaufen, weil es ja sonst keine CPUs gibt

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Bin weder "Intel Fanboy" noch "AMD Hater," wechsle auch bei weitem nicht jede Generation. Vor den Bulldozern war ich auch Jahre langer AMD Nutzer. Leider habe ich aktuell einen Raptor Lake, allerdings ohne Probleme und habe bereits "Schutzmaßnahmen" getroffen. Die teilweise extreme hohen Temps. waren mir auch schon lange aufgefallen.

Ich stimme dir absolut zu. So etwas darf nicht passieren. Beim nächsten mal, oder falls der RL stirbt wird es wieder ein AMD.

Es gibt mittlerweile nur noch wenige Gruppen:

  • Leute die Intel wegen veralteten Fakten kaufen
  • Leute die aus Dummheit/wenig Informationen Intel kaufen
  • AMD nutzer
Woher ich das weiß:Hobby – Interessiere mich für das zusammenstellen und bauen von PC's