Ich möchte gerne verstehen warum es so schwer ist Menschen die was falsch denken oder falsche ansichten haben zu helfen oder mit den überhaupt zu reden?

Es ist nicht immer einfach, richtig und falsch zu definieren. Da gibt es keine Absolutheiten. Manche Menschen sind auch ideologisch so verblendet, dass es witzlos ist, auf sie einwirken zu wollen. Die ignorieren Fakten dann einfach.

Höhlengleichnis

Das Höhlengleichnis ist eines der bekanntesten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es stammt von dem griechischen Philosophen Platon (428/427–348/347 v. Chr.), der es am Anfang des siebten Buches seines DialogsPoliteía von seinem Lehrer Sokrates erzählen lässt. Es verdeutlicht den Sinn und die Notwendigkeit des Philosophierens, welches als ein Befreiungsprozess dargestellt wird.

Sokrates beschreibt eine unterirdische, höhlenartige Behausung, von der aus ein rauer und steiler Gang, einem Schacht ähnlich,^[1] nach oben zur Erdoberfläche führt. In der Höhle leben Menschen, die dort ihr ganzes Leben als Gefangene verbracht haben. Sie sind sitzend an Schenkeln und Nacken so festgebunden, dass sie immer nur nach vorn auf die Höhlenwand blicken und ihre Köpfe nicht drehen können. Daher können sie den Ausgang, der sich hinter ihren Rücken befindet, nie erblicken und von seiner Existenz nichts wissen. Auch sich selbst und die anderen Gefangenen können sie nicht sehen; das Einzige, was sie je zu Gesicht bekommen, ist die Wand, auf die zu blicken sie fixiert worden sind. Weit oben hinter ihnen brennt ein fernes Feuer, jedoch sehen die Gefangenen nur die von seinem Licht beleuchtete Wand, nicht dessen Quelle. Auf der Wand sehen sie Schatten.^[2]

Zwischen den Gefangenen und dem hinter ihnen lodernden Feuer wurde eine Mauer errichtet, die aber nicht so hoch ist, dass sie das Licht des Feuers völlig abschirmen kann. Leicht oberhalb dieser Mauer bewegen sich unterschiedlichste Gegenstände hin und her; sie können die Gestalten von Menschen, anderer Lebewesen und beliebiger Dinge haben, die aus Stein oder Holz gefertigt sind.^[3] Diese Objekte ragen über die Mauer hinaus; wer sie dahinter trägt oder ob sie sich gar von selbst bewegen, bleibt den Gefangenen verborgen. Sie können weder ihre Köpfe wenden, noch zu der Mauer hingehen um einen Blick hinter sie zu werfen, so sehen sie an der Höhlenwand nur die Schatten, die die rückwärtig vom Feuer angeleuchten Objekte nach dort werfen. Manche von ihnen unterhalten sich miteinander, andere schweigen.^{[4]. . .}

. . .Wenn man den Befreiten nun mit Gewalt aus der Höhle schleppte und durch den unwegsamen und steilen Aufgang an die Oberfläche brächte, würde er sich dagegen sträuben und wäre noch verwirrter, denn er wäre vom Glanz des Sonnenlichts geblendet und könnte daher zunächst gar nichts sehen.

Sollte er dennoch an seinen alten Platz zurückkehren, so müsste er sich erst wieder langsam an die Finsternis der Höhle gewöhnen. Daher würde er einige Zeit bei der dort üblichen Begutachtung der Schatten schlecht abschneiden. Daraus würden die Höhlenbewohner folgern, er habe sich oben die Augen verdorben. Sie würden ihn auslachen und meinen, es könne sich offenbar nicht lohnen, die Höhle auch nur versuchsweise zu verlassen. Wenn jemand versuchte, sie zu befreien und nach oben zu führen, würden sie ihn umbringen, wenn sie könnten.^[8]

Das Problem ist, das viele dieser Leute so fest an ihre falsche Ansicht glauben, dass sie nicht offen gegenüber guten oder richtigen Argumenten sind.

Warum willst du unbedingt andere Menschen dazu zu bringen an das zu glauben was du glaubst und das zu wissen was du glaubst zu wissen. Lass die Leute doch einfach in Ruhe.

Richtig oder falsch sein liegt im Auge des Betrachters. Man kann es niemanden so wirklich recht machen. Einer muss immer nörgeln und gibt an was zu wissen was andere angeblich nicht wissen. Und dann wundern sich diese Menschen, dass manche nichts mit einem zu tun haben wollen, gerade weil diejenige Person denkt er würde am besten wissen was andere zu wissen oder zu glauben haben.