Große Eroberer wie Napoleon waren nur Stellungskriege gewohnt?

1 Antwort

Unter Napoleon und früher gab es eigentlich keine Stellungskriege. Es wurde eher die Konfrontation gesucht und versucht, die gegnerische Armee auszumanövrieren, bis die eigenen Streitkräfte in der vorteilhafteren Position waren.


MeinewWelt 
Beitragsersteller
 24.06.2024, 23:08

Dies bezeichne ich als Stellungskrieg, weil es wie auf einem Schachbrett abläuft. Es ist wie ein Spiel und somit wird oftmals das Leid dabei ausgeblendet.

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Ansegisel  24.06.2024, 23:18
@MeinewWelt

Stellungskrieg bedeutet, dass die Streitkräfte in ihren Stellungen bleiben, also vor allem defensiv kämpfen (wie etwa im Grabenkrieg im ersten Weltkrieg). Das kam erst Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts auf.

Was du beschreibst, würde man als Bewegungskrieg bezeichnen.

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MeinewWelt 
Beitragsersteller
 24.06.2024, 23:23
@Ansegisel

Naja, aber es war ja irgendwie auf einer Art klar geordnet. Festgelegt war oft wo die Schlacht stattfand, wo der Feind sich befindet und plötzliche wilden Kämpfe konnte meistens somit verzichtet werden. Als Napoleon in Russland ankam, beschrieb er den Krieg als etwas nicht wirklich planbares. Die Russen zogen sich immer wieder zurück und führten Krieg anders. Angriffe aus dem Hinterhalt und kein vereinbartes Schlachtfeld machten die Kriegsführung schwer. Napoleon wusste nicht wie er überhaupt unter solchen Bedingungen noch Krieg führen kann. Er war es einfach nicht gewohnt.

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