Geben sich wiederholende Muster das Gefühl, das es eine Art Vorbestimmung gibt?
Wenn Person XY als Beispiel 1981 in Wohnung A einzieht und wohnt dort bis 1987.
Von 1987 - 2015 wohnt Person XY in Wohnung B und von 2015 - 2024 wohnt Person XY in Wohnung C.
Jedes mal, wenn man woanders schläft, beginnt jedes mal ein neues Muster, was sich mit ähnlichen Erlebnissen wiederholt z.B. unterschiedliche Reihenfolge.
Die Jahre 1987 - 1993 und 2015 - 2021 könnten mit ähnlichen Erlebnissen so ähnlich ablaufen wie die Jahre 1981 - 1987.
Das sich Muster wiederholen, als gäbe es eine Art Vorbestimmung oder Schicksal.
Was sind Eure Erfahrungen? Wenn Ihr woanders geschlafen habt, aber jeweils zum ersten mal, haben jeweils auch neue Muster begonnen, die sich mit ähnlichen Erlebnissen wiederholten? Ist Euch da etwas aufgefallen?
2 Antworten
Ich zog oft um.Hatte aber immer einen Baum vor meinem Fenster,immer in der Nähe einen Briefkasten und Discounter,immer eine Bushaltestelle in der Nähe.Alles unwillkürlich. Und auch oft eine Schule nebenan oder gegenüber.
Muster
Moin,
wenn du "Vorbestimmung" im Sinne eigener, psychologischer Verhaltens-und Bedürfnismuster meinst, die eine statistische Häufung von Ergebnisähnlichkeiten erzeugt und du damit selbstauslösende Ursache-Wirkungsmuster mit pseudo-naturgesetzlicher Kausalität empfindest (eben weil sie dir nicht bewußt sind) - ja klar.
Wenn du mit "Vorbestimmung" eine eher "übernatürliche Lebensverlaufsordung" meinst - sicher nicht.
Entscheide dich doch einfach mal gegen deine "Eingebung". - Aber Vorsicht:
Wenn "Schicksalsglauben" nur ein psychologischer Ausdruck für das grundsätzliche Problem der "Fremdsteuerungsempfindung" durch die grundsätzlich Störung sog. >Internaler Kontrollüberzeugungen< ist, ist der Versuch, an "diffuse Metastrukturen der Lebenssteuerungen" zu glauben nur die Aufgabe eigener Autonomiebedürfnisse als Kapitulation vor den Anstrengungen, die damit verbunden sind.
Dann kommt dir alles als "Schicksal" vor.
Das wäre ein psychologisches Problem, dass über die Selbstverstärkungswirkung einer zirkulären psychischen Dysfunktionalität abläuft.
Eine philosophisch-erkenntnistheoretische Fragestellung ist das nicht.
Ähnliches kennt man von Fragen rund um den >Solipsismus<, die dann eher eine Sache für den Ergotherapeuten zur Förderung der Selbstwahrnehmung sind.
Manche psychischen Dysfunktionalitäten haben die Dimension, sich als "philosophische" Grundsatzfragen zu maskieren. ;-)
Gruß