"Der Himmel würde künftig nicht mehr strahlend blau, sondern eher milchig sein."

BoesesRadio  30.06.2024, 21:37

Welches Max-Planck-Institut?

lumbricussi 
Beitragsersteller
 30.06.2024, 21:40

Hamburg. Ist ja auch aus dem Link zu ersehen.

2 Antworten

Eine kleine Ergänzung für die, denen englische Fachsprache nicht so geläufig ist. So wie mir eben auch, darum nutze ich die Google-Übersetzung.

"Das Einbringen von Partikeln in die Atmosphäre, um Sonnenlicht zu reflektieren, die stratosphärische Aerosol-Injektion (SAI), stellt eine potenzielle technologische Lösung für die Bedrohung durch den Klimawandel dar. Aber könnte die Heilung schlimmer sein als die Krankheit? Das Verständnis von Fällen mit geringer Wahrscheinlichkeit, aber plausiblen Auswirkungen, ist für ein umsichtiges Klimarisikomanagement und SAI-Überlegungen von entscheidender Bedeutung. Analysen solcher Folgen mit großen Auswirkungen fehlen jedoch in der SAI-Forschung. Dieses Papier hilft, diese Lücke zu schließen, indem es die Beiträge von SAI zum globalen Katastrophenrisiko untersucht. ................

Der typische, gefahrenzentrierte Ansatz ist in vielerlei Hinsicht problematisch. Erstens ist unklar, wie über diese Gefahren entschieden wird. Zweitens setzt sich ein Risiko aus Gefahren, Verwundbarkeiten und Gefährdungen zusammen, nicht nur aus einzelnen Bedrohungen ( IPCC, 2012 ; Avin et al., 2018 ; Currie und Ó hÉigeartaigh, 2018 ; Liu et al., 2018 ). Drittens werden die verschiedenen Gefahren als getrennt behandelt, obwohl sie häufig ähnliche institutionelle Ursachen haben. Viertens werden systemische Risiken ignoriert, insbesondere die Fähigkeit einer Reihe kleinerer, diffuser Risiken, sich aufgrund der Fragilität und Vernetzung kritischer Systeme zu einem globalen und katastrophalen Ausmaß auszuweiten. Bei Risiken geht es nicht mehr länger nur um Gefahren, Verwundbarkeiten und Gefährdungen. Bei einer umfassenden Risikobewertung müssen auch die Reaktionen sowie die gemeinsamen Treiber dieser vier Risikodeterminanten berücksichtigt werden ( Reisinger et al., 2021 ; Simpson et al., 2021 )."

Soweit der Forschungsartikel.

Entweder ist das eine Verschwörungstheorie oder wirklich Realität. Man weis es nicht genau.

Beim Wetter wird dann immer von Saharastaub geredet. Komisch ist nur das es in den letzten drei Jahren, so oft und so viel Saharastaub in der Luft ist wie in den letzten 50 Jahren nicht. Irgendetwas stimmt da nicht.

Früher hatten wir auch oft Südlagen ohne Saharastaub und jetzt ist bei Südlagen fast immer Saharastaub.


lumbricussi 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 11:20

Mein Schwager rief eben an und fragte, ob unser Auto gestern auch voll Saharastaub gewesen wäre. Ich fragte meinen Mann und er meinte, dass er zum Autowaschen fahren werde, weil es über und über voller Dreck wäre. Er hätte zwar zuerst an Saharastaub gedacht, doch die Farbe ist anders als wie bei den früheren "Saharastäuben".

Ja, man weiß es nicht genau. Doch immerhin weiß man, dass die Sache schon etwas eigenartig ist. Und man kann sich ein Buch über Wolken ausleihen oder kaufen und dann mal versuchen, die Wolken und Wolkendecken zu bestimmen.
Ich hab seit langer Zeit drei Wolkenbücher. Meine Enkelin und ich lagen oft auf dem Trampolin und schauten in den Himmel, beobachteten das unterschiedliche Flugbild der Vögel, sahen Drachen und Ungeheuer in den einzelnen Wolken :-) und bestimmten einzelne Wolkentypen.
Aber das, was hier oft an Wolken zu sehen ist, gibt's eigentlich gar nicht.
Da bauen sich riesige Wolkentürme und -zusammenballungen auf, die mindestens dreifachen Cumulonimbus befürchten lässt und dann zerfällt und zerfasert das ganze innerhalb von Minuten. Cumulonimbus ist ein ordentliches Gewitter, ein Unwetter mit Blitz und Donner und heftigem Regen. Und dann kommt nix.
Das ist so, seitdem ich diese "Chemtrails" jeden Tag fliegen sehe. Jetzt war mal einige Wochen Pause mit diesen Flügen. Doch vorgestern sah ich eben durch diese halb durchsichtige milchig-graue Schicht wieder einen fliegen.
Die normalen Kondensstreifen sind viel schmäler und vergehen schnell. Doch diese "Kondensstreifen" sind breiter und vergehen nicht mehr, sie fließen zusammen.
Dann noch etwas, was sich geändert hat. Meinen Nachbarinnen geht es auch so wie mir. Wir haben eine Wäschespinne im Garten. Früher genügte ein Blick zum Himmel, um feststellen zu können: Kann ich heute die Wäsche raushängen oder nicht. In den Gärten hier hängt niemand mehr die Wäsche draußen auf, weil auf den "blauen Himmel" überhaupt kein Verlass mehr ist.

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lumbricussi 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 12:15
@lumbricussi

Wir haben eben nochmal diesen "Saharastaub" begutachtet. Das ist definitiv nicht der Saharastaub von ehedem. Er ist sehr feinpulverig und lässt sich nicht wegblasen, und er klebt, ist eher eine Schmiere als ein Staub oder Sand. Auf jeden Fall nehme ich etwas davon ab und vielleicht find ich was, wo ich es billig untersuchen lassen kann.

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