Auswandern auf eine andere Welt
Kennt Ihr vielleicht den SciFi-Film Passengers!? Mal angenommen, es wird ein erdähnlicher Planet gefunden, und die Menschheit hätte auch (technisch und logistisch) die Möglichkeiten, ihn zu besiedeln. "Terraforming" ist nicht notwendig (oder nur in geringem Maße) weil der Planet alle Voraussetzungen erfüllt, um darauf (menschliches) Leben zu ermöglichen! Einige Menschen melden sich freiwillig, um die neue Welt zu besiedeln, und eine menschliche Gesellschaft / Zivilisation aufzubauen.
https://www.moviepilot.de/movies/passengers--2/pressestimmen
Hättet Ihr den Mut, Euch dort ein neues Leben aufzubauen!? Ihr müsstet dafür aber Alles hier zurücklassen, was Euch etwas bedeutet (Familie, Freunde, Eigentum). Und es gibt keinen Weg zurück! Ihr werdet in einen Kälteschlaf versetzt, und wacht erst wieder am Ziel der Reise auf, viele Jahre nach dem Start von der Erde. Würdet Ihr Euch auf dieses Abenteuer einlassen!?
11 Antworten
Nein. Mir gefällt es hier sehr gut.
Definitiv nicht. Du wärst dann komplett von der Zivilisation abgeschnitten und hättest an Technischen Möglichkeiten nur das, was das Team mitgenommen hat und selbst die verschleißt mit der Zeit. Die Medizinische Versorgung und Entwicklung wäre im Vergleich zu dem, was du jetzt und in Zukunft auf der Erde hättest, eher beschränkt. Wenn es darum geht, neue Welten zu entdecken, wäre mir das die ewig lange Reise nicht wert. Dafür gibt es genug sehenswürdige Orte auch hier auf der Erde.
Abgesehen davon dass wir nach der Ankunft direkt von der ExoPest hingerafft werden.
Eigentum zurücklassen stresst mich absolut nicht, aber ich würde es wohl nicht tun, wenn ich nicht die Möglichkeit hätte, meine zwei liebsten Menschen mitzunehmen. Als gemeinsames Abenteuer: bin ich sofort dabei. Auf eigene Faust: interessiert, aber da würd ich wohl einen Rückzieher machen.
Das schöne ist, die Bakterien und Viren kennen umgekehrt auch den Schlüssel nicht, mit dem sie bei uns andocken, und angreifen. Bakterien können teils aggressiv werden, Viren tun sich sehr schwer. Und gegen eine ganz kleine Anzahl, gibt es gewiss medizinische Hilfe.
Schwieriger wäre das Essen. Was kannst du essen? Ggf kaum was, wie bei Avatar...
Nein, damit hab ich mich nicht auseinandergesetzt. Entweder klappts oder eben nicht. Abenteuer sind immer risikobehaftet.
Nein.
Ich sehe aktuell keinen Grund, auf einen anderen Planeten umsiedeln zu wollen. Außerdem bin ich sowieso zu alt für solche Experimente. Es finden sich bestimmt genügend Junge, die so ein Abenteuer eingehen würden und auf der Erde noch nicht so stark Wurzeln geschlagen haben.
Davon abgesehen hätte ich vor der neuen Welt keine große Angst. Dann schon eher vor irgendeinem Deppen, der mich auf halbem Weg aufweckt, weil ihm langweilig ist (um bei "Passengers" zu bleiben).
Es gab auch schon andere Serien/Filme, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben, bspw. "Earth 2". https://de.wikipedia.org/wiki/Earth_2
Natürlich gibt es (aktuell) KEINEN Grund, sich auf so ein Abenteuer einzulassen. Aber was, wenn eines Tages mal der "Ernstfall" eintritt - und wir HÄTTEN die Möglichkeiten, den Untergang der Menschheit so zu verhindern!? Wäre es dann (um unserer Art zu erhalten) nicht sinnvoll, so ein Projekt anzugehen!? Stichwort: Selbsterhaltungstrieb!
Selbstverständlich wäre es sinnvoll, fremde Welten zu erkunden und gegebenenfalls zu besiedeln. Das sollte das Fernziel der Menschheit sein, da wir nicht ewig hier bleiben können. Noch wichtiger wäre natürlich, die Erde bewohnbar zu halten.
Nur war die Frage nach meiner persönlichen Einstellung dazu. Ich bin wie gesagt zu alt dafür und finde, man sollte die begrenzten Plätze dieses enorm ressourcenintensiven Vorhabens an diejenigen vergeben, die zum Projekt am meisten beitragen können.
Daher gebe ich mein Ticket an jemanden ab, der fitter ist.
Alle Filme oder Serien, die sich mit dem Thema "Weltuntergang" beschäftigen, haben m. A. n. ein "Vorbild": Die Bibel und die Geschichte um die "Arche Noah". Nur eben in "moderner Verkleidung". Natürlich wird das in keinem Hollywood-Blockbuster erwähnt. Oder nur in ganz wenigen Fällen!?
Ich könnte es mir vorstellen. Rs gibt Gründe dafür und dagegen. Die Menschen im 19 Jhd sind auch von Europa nach Amerika oder Australien ausgewandert und haben ihre Heimat nie wieder gesehen. Ich hätte auch noch einen Einwand gegen ein realistisches Szenario. Die Reise dauert 120 Jahre. Das Schiff wäre nicht rentabel. Es würde nur einmal reisen, vielleicht nochmal von Homestead II zurück. Dann sind 240 Jahre vergangen und das Schiff technisch weit überholt. Vermutlich würde das Nachfolgemodell es schon auf der Hinreise einholen. :-))) Wäre also eher da, als der Vorgänger. Derartige Reisen machen einfach keinen Sinn.
Hast du auch einen Plan wie du sich dauerhaft vor allen neuen unbekannten Bakterien und Virem schützen möchtest, gegen die dein Immunsystem absolut nichts ausrichten könnte? Wie viele Tage meinst du wohl bis zum Sterben durchhalten zu können?