Abschaffung der Rassenliste gefährlicher Hunde

12 Antworten

Nein die giebt es ja nicht unbegründet...


Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 23:44

Es gab letztes Jahr über 14000 Beissvorfälle von deutschen Schäferhunden.Der Schäferhund steht auf keiner Liste,liegt wahrscheinlich daran dass das deutsch davorsteht und er als Diensthund eingesetzt wird

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Jionanas  23.08.2024, 23:57
@Haselnussbaby

Das kann sein in der Regel liegt es aber vor allem an dem Halter wie der Hund sich verhält ein ausgebildeter Polizei schaferhund zb würde zu 99% nicht einfach unbegründet jemanden angreifen...

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Ich würde die Rasseliste abschaffen und generell eine Hundehaltereignung bei jedem einführen. Ein Rottweiler kann genau so ein Lamm und sein wie ein Schäferhund dir das Gesicht zerfressen kann bei falscher Haltung,obwohl den jeder halten darf ohne kontrolle

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein.

Als "gefährliche Hunde" gelten hier in NRW unter anderem:

1. Hunde, die entgegen § 2 Abs. 3 mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität ausgebildet, gezüchtet oder gekreuzt worden sind,

2. Hunde, mit denen eine Ausbildung zum Nachteil des Menschen, zum Schutzhund oder auf Zivilschärfe begonnen oder abgeschlossen worden ist,

3. Hunde, die einen Menschen gebissen haben, sofern dies nicht zur Verteidigung anlässlich einer strafbaren Handlung geschah,

4. Hunde, die einen Menschen in Gefahr drohender Weise angesprungen haben,

5. Hunde, die einen anderen Hund durch Biss verletzt haben, ohne selbst angegriffen worden zu sein, oder die einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben,

6. Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.

Über die generelle Verurteilung bestimmter Rassen, kann man gerne reden, aber wenn sich Hunde definitv als gefährlich herausstellen, sollten sie auch dementsprechend "gelistet" bleiben.


Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 08:36

Warum ist der deutsche Schäferhund nicht gelistet mit über 14000 Beissvorfällen im letzten Jahr?

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Jekanadar  21.08.2024, 08:59
@Haselnussbaby

Nur mal interessehalber: Wie kommst du auf die Zahl der Beissvorfälle? Gibt es mittlerweile eine einheitliche Erfassung?

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Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 09:03
@Jekanadar

Ich habe das tatsächlich vor ein paar Monaten in einer Dokumentation über Listenhunde und deren angebliche Gefährlichkeit gehört

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Jekanadar  21.08.2024, 09:25
@Haselnussbaby

Kommt mir nur etwas viel vor... Die einzigen, die wirklich gute Statistiken führen sind Berlin und Brandenburg. Alle anderen Bundesländer sortieren nicht mal zuverlässig nach Rassen.

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Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 09:32
@Jekanadar

Vielleicht hat sich das zeitweilig verändert.Ich hätte mit 14 000 auch nicht gerechnet

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jww28  21.08.2024, 12:14
@Haselnussbaby

Hi vermutlich weil diese Zahl falsch ist 🤷‍♀️ zumindest hat man nicht einen Anhaltspunkt woher diese Zahl stammt 🤷‍♀️denn zentral gibt es keine Statistik und schaut man die einzelnen Bundesländer an kommt nicht einer über 1.000 hundebisse gesamt, viele kommen nichtmals über 500. An der Zahl kann also bei 16 Bundesländern etwas nicht stimmen .

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Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 15:07
@jww28

Ich suche nach dieser Doku aber es liegt schon ein paar Monate zurück und ich weiss nur noch dass es nicht auf einem Hauptsender lief und ich es zufällig beim Zappen gesehen habe und es äusserst interressant fand zumal ich selbst einenen Listenhund habe.

Ich finde es unmöglich dass mein Hund auf einer Liste steht und der deutsche Schäferhund und dass nicht nur in Deutschland,schauen wir nach Österreich...er steht an Platz 1 der bissigsten Hund mit den meisten Angriffen auf Kinder,aber davon wird in den Zeitungen nichts geschrieben..es ist immer der böse böse Stafford der Kinder angreift und tötet..

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jww28  21.08.2024, 15:56
@Haselnussbaby

Ja gut es gibt ja auch tatsächlich wesentlich mehr Schäferhunde und vor allem mannscharfe Diensthunde , bin mir nicht sicher ob die Bisse im Dienst mitgezählt werden. Und ja kann dir nur beipflichten würde mir auch eher ein Staff zutrauen als ein Malinois, finde nicht das so Hunde mit soviel druck im Kessel in private Hände gehören. Verbote bringen eh nicht viel , denn zur Zeit wo dir normalen Staffs noch erlaubt waren gab es viele Rassen wie zb den American Bully hier gar nicht bzw nicht so professionell in Massen gezüchtet wie heute, ich finde das geht zulasten des Hundes da die einfach teilweise vollkommen verzüchtet sind. Wer ein Kampfhund will wird aivj immer ein kriegen egal ob es dann ausweichenderweise ein kangal, Bully oder sonst was ist was regelrecht vom Wesen her so zerstört wird das bissig wird.

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Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 19:30
@jww28

Ich habe ein Staffordmädel aus dem Tierheim seit 9 Jahren.Absolut lieb,hört aufs Wort.Ein Schatz und eine Bereicherung für unser Leben.

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Die Leute, die gefährliche Hunde oder solche mit Bedrohungspotential halten möchten, sollten wegfallen.


Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 23:47

Was meinst du damit

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Unholdi  21.08.2024, 07:35
@Haselnussbaby

Das was ich gesagt hab, wie in der Regel. Wer meint solche Hunde halten zu müssen, sollte lieber zum Arzt gehen.

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In einigen Bundesländern, wie z.B. Niedersachsen gibt es keine Rasselisten. Man muss, wenn der erste Hund nach dem 1. Juli 2011 eingezogen ist, einen Hundeführerschein machen. Ich wohne in Niedersachsen und mir begegnen ständig Hundehalter, die ihren Hund nicht unter Kontrolle haben und es gibt Beißvorfälle mit Menschen und anderen Hunden. Der Wegfall der Rasselisten und der Hundeführerschein machen in der jetzigen Form keinen Sinn.

Es müsste grundsätzlich schwierig werden einen Hund zu kaufen. Jeder kann sich heute noch jede Hunderasse über die Kleinanzeigenportale kaufen und den Verkäufer interessiert es nicht, ob der Käufer Erfahrung mit Hunden hat und wie der Hund leben wird.