Abschaffung der Rassenliste gefährlicher Hunde

12 Antworten

Die Leute, die gefährliche Hunde oder solche mit Bedrohungspotential halten möchten, sollten wegfallen.


Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 23:47

Was meinst du damit

Unholdi  21.08.2024, 07:35
@Haselnussbaby

Das was ich gesagt hab, wie in der Regel. Wer meint solche Hunde halten zu müssen, sollte lieber zum Arzt gehen.

Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 16:28

Also sind Listenhunde gefährliche Hunde oder haben Bedrohungspotential

Unholdi  26.08.2024, 18:10
@Haselnussbaby

Eigentlich eher de Halter solcher Tiere, aber für die kann man ja kein Nachzüchtumgsverbot erlassen ..

Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 26.08.2024, 19:35
@Unholdi

Na dann ist Ihr Hund wohl gut erzogen weil er nicht auf der Liste steht und nicht wegen ihrer guten Erziehung oder sehe ich das falsch

Nein, es tut mir zwar für die Hunde sehr leid (weil es trotzdem einfach liebe tolle Hunde sein können), aber es gibt einfach zu viel dumme Menschen. Eig. sollte man sogar generell eine art Hundeführerschein einführen. Besser wäre es. Aber es würde eben gleichzeitig auch nicht so richtig funktionieren. Dann gäbe es noch mehr Hunde ohne Zuhause und noch mehr Möglichkeiten für den Staat sinnlos Geld zu machen, weil sie den Aufbau des Führerscheins bestimmt auch versauen würden. Alles traurig. Die Menschen sollten einfach mehr Verstand haben.


Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 23:52

Ich finde dass Listenhunde nach bestandenem Wesenstest steuerlich gleich gesetzt werden sollten.Alles andere ist Geldmacherei und verhindert dass diese Rassen aus dem Tierheim je rauskommen.

Charania  20.08.2024, 23:54
@Haselnussbaby

Ja das stimmt natürlich. Ich finde es auch immer schrecklich, das so viele dieser Hunde ihr Leben im Tierheim verbringen, obwohl es genauso tolle (Familien)hunde sein können.

Charania  20.08.2024, 23:59
@Haselnussbaby

Man müsste einfach generell dafür sorgen, das die Menschen endlich verstehen, das ein Hund kein Spielzeug ist, sondern ein Lebewesen, was Liebe, aber auch Erziehung braucht. Dann gäbe es nicht so oft irgendwelche Probleme. Aber die Menschen sind unbelehrbar und dumm.

Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 00:17
@Charania

Ich habe meine Hündin vor 9 Jahren aus dem Tierheim geholt.Der Gerichtsvollzieher hatte sie bei einer Zwangsräumung im Keller entdeckt,abgemagert bis auf die Knochen,voller Amphetamine im Blut und im Genitalbereich übel zugerichtet...ich kann ihnen gar nicht beschreiben wieviel Dankbarkeit ich in den Jahren von ihr erfahren habe...sie ist einzigartig,und obwohl sie Menschen eigentlich hassen müsste ist sie zu jedem lieb und freundlich und es tut mir in der Seele weh die Ablehnung und vorurteile vieler Menschen die sie ja riecht weil Hunde riechen 100 mal mehr wie wir mitzubekommen.Ich habe ein Staffordmädchen mit dem Namen Haselnussbaby.

Charania  21.08.2024, 00:30
@Haselnussbaby

Ich finde das auch sehr traurig. Die meisten Menschen verdienen die Liebe eines Tieres einfach in keinster Weise. Genau deshalb liebe ich Tiere, vor allem Hunde, auch so sehr. Nichts kann einem mehr Treue, Liebe und Freude schenken.

Ich persönlich hasse es grundsätzlich auch extrem, das es diese Liste gibt. Ich versteh den Grundgedanken, weil nun mal zu viele Menschen nicht nachdenken und diese rassen vlt öfters zu Problemen neigen aufgrund ihrer gene, aber ich hasse auch diese Vorurteile. Sie sind genauso süß und liebevoll und haben genauso ein tolles Zuhause verdient, wie jeder andere Hund.

Ich finde es übrigens großartig, das sie bei dir ihr Zuhause gefunden hat.

Da die Einstufung gefährlicher Hunde willkürlich ist und als vormals eingestufter Hunde diesbezüglich gewisser Lobby unterliegen, halte ich sie für unnötige Nötigung.

Allerdings würde ich Hundehaltung generell analog zum Schweizer Model befürworten. Heißt, Hundehalter einer Prüfung ab bestimmter Hundegröße zu unterziehen.

Vorverurteilungen gegenüber bestimmter Hunderassen halte ich für fehlgeleitet. Die Menschen sollten allgemein auf ihre Haltungseignung geprüft und kontrolliert werden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufliche sowie private Erfahrung

Haselnussbaby 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 08:33

Vernünftige Einstellung👍

Gibt es ja schon in vier Bundesländern.
Ich finde es schon bedenklich das man Hunde nach Listenhund einstuft, heute weiß man ja dass nicht die Rasse an Beißvorfällen Schuld ist, man muss sich mal die Beißstatistik von Golden Retriever und Schäferhunden ansehen, klar gibt es im Durchschnitt auch mehr von denen als Listenhunde, aber dennoch sind die Zahlen doch erschreckt. Man kann jeden Hund zu einem Beißwütigem Hund werden lassen, wenn man Murks macht, dass geht bei nem Labrador ebenso gut wie mit einem Bullterrier, die Rasse spielt dabei keine Rolle, da es am Halter liegt mit dem Tier richtig um zugehen, dazu gehört eben Erziehung, Sozialsierung und Rassegerechte Auslastung.
In meiner Nachbarschaft gab es einige Halter mit Listenhunden und das waren die mitunter freundlichsten Hunde der gesammten Nachbarschaft, da die Leute wussten wie sie mit ihren Hunden umgehen mussten und was sie brauchten.
Unser Nachbar nebenan hatte eine riesige Rottweiler Dame gehabt, wenn man die Sah hatte man schon respekt wenn man die nicht kannte und das war ein Therapiehund für Senioren, dass war die reinste Schmusebacke und top erzogen und sozialsiert.

Zumindest könnte man eine Gleichsetzung mit "Nicht Listenhunden" durchführen, wenn die Tiere die aktuell als Listenhund gelten (Wobei es nicht mal da eine Einheitliche Regelung gibt), einen Wesenstest bestanden haben.
Sprich gleiche Hundesteuer und Haltungsbedingung wie Labrador und co. wenn sie den Wesenstest erfolgreich absolviert haben, dass würde bereits vielen Hunden im Tierschutz und Tierheim helfen, alleine bei uns in Hamburg gibt es viele Staffy und Staffy Mischlinge die nur wegen ihrer Rasse nicht vermittelt werden können, dabei sind darunter auch viele die bereits einen Wesenstest absolviert haben, können aber wegen der Regelung hier gar nicht vermittelt werden und bleiben deswegen mitunter ihr gesammtes Leben im Tierheim.

In einigen Bundesländern, wie z.B. Niedersachsen gibt es keine Rasselisten. Man muss, wenn der erste Hund nach dem 1. Juli 2011 eingezogen ist, einen Hundeführerschein machen. Ich wohne in Niedersachsen und mir begegnen ständig Hundehalter, die ihren Hund nicht unter Kontrolle haben und es gibt Beißvorfälle mit Menschen und anderen Hunden. Der Wegfall der Rasselisten und der Hundeführerschein machen in der jetzigen Form keinen Sinn.

Es müsste grundsätzlich schwierig werden einen Hund zu kaufen. Jeder kann sich heute noch jede Hunderasse über die Kleinanzeigenportale kaufen und den Verkäufer interessiert es nicht, ob der Käufer Erfahrung mit Hunden hat und wie der Hund leben wird.