7 vs. Wild - Joe Vogel extrem unsympathisch?

Sympathisch finde ich ihn auch nicht. Aber er weiß definitiv was er tut. Wenn er und Stefan sich von Anfang an gescheit abgesprochen hätten, hätte es nochmal besser laufen können.

Ständig behauptet er, wie verloren die anderen ohne ihn wären

Ne, ganz so nicht. Er hat gesagt wie beschissen die Lage ist, aber nicht explizit, dass er benötigt würde.

Ich meine: Ab Ankunft hatten sie nur noch 4h Zeit und sie wurden im Tal abgesetzt. Jeder, der sich mit Survival befasst, lernt, dass man grundsätzlich nicht im Tal schlafen sollte, da sich dort die Kälte sammelt.

Jetzt hatten sie aber zu wenig Zeit um im Wald für alle Unterkünfte zu bauen und mit dem Flugzeug im Tal hatten sie schon eine halbfertige Unterkunft. Also waren sie gezwungen die erste Nacht an der kältesten Stelle zu verbringen. Und da hat Joe dann vollkommen recht: Die Lage war beschissen.

Stefans Erkundungstour war grundsätzlich erstmal eine gute Idee. - Erstmal die Gegend kennenlernen und dann darauf basierend Entscheidungen treffen können. Es wäre aber deutlich gewinnbringender für die Gruppe gewesen, wenn er das zuvor zumindest mit Joe abgesprochen hätte. Im Sinn von Arbeitsteilung. Stefan hätte auch noch eine weitere Person mitnehmen können, 5 Leute waren immer noch genug für das Flugzeug.

Er lässt keine anderen Meinungen zu, lässt sich nicht auf andere Vorschläge ein

Bei Stefan ist er beratungsresistent, stimmt schon. Aber einen Vorschlag von Uwe hat er direkt angenommen, darf man auch nicht vergessen.

Der größte Fehler bisher war einfach, dass sich die 2 Experten nicht absprechen. Hätte die Gruppe sich gleich zu Beginn versammelt und die Arbeitsteilung besprochen, hätten sie Zeit gespart und u.U. auch die erste Nach angenehmer verbringen können.

lg

Er ist halt der, mit der höchsten Expertise vor Ort.

Allerdings fehlt es ihm tatsächlich an sozialer Kompetenz.

Das war aber schon immer so mit ihm.

Joe Vogel ghat nicht gerade eine hohe Sozialkompetenz und eignet sich auch nicht als Anführer. Dafür stichelt er zu gerne, lobt sich zu oft selbst und hat zu wenig Gespür für die soziale Dynamik.

Aber er ist der einzige in der Gruppe mit praktischer Erfahrung. Sowas ist pures Gold und wiegt seine sozialen Defizite auf. Ich würde ihn labern und angeben lassen, wozu streiten? Bisher ist ja noch alles im Rahmen. Man muss ja keine Freunde sein.

Das Joe motzt wenn er und die anderen den ganzen Tag hart arbeiten während die andern in der Wiese chillen und abends von Joe ein warmes Bettchen und später sogar essen erwarten, verstehe ich sogar. Jeder muss mit anpacken.

Außerdem zwingt Joe niemand zu irgendwas. Wenn Stefan, Uwe und Hugo glauben sie wüssten es besser, spricht ja nichts dagegen ihr eigenes Lager weiter oben zu bauen. Stefan kann ich irgendwo verstehen. Er will auch gerne Survival Experte sein und Joe nimmt ihn nicht ernst. Das schadet schließlich seinem Channel und seiner Marke. Dann soll er sich ein eigenes Camp bauen. Dass ihm eher der unabhängige Stil liegt, zeigt sich ja an seiner Art. Er geht vor allem alleine Los, spricht mit keinem, erwartet dann aber Folgsamkeit von allen.

Wird sich zeigen was da noch alles kommt und ob sich mein Eindruck nach 2 Folgen nochmal korrigiert.

Ne. Stimmt schon, er übernimmt schon ziemlich dolle die Führungsrolle, aber er ist auch der qualifizierteste dafür.

Und ohne ihn wären die anderen auch verloren.