Wie akzeptieren dass mein Freund raucht?
Hallo zusammen,
ich kenne meinen Freund schon seit ein paar Jahren, da wir gut befreundet waren. Geraucht hat er da immer schon. Kurz bevor wir zusammen kamen, hat er für sich selbst entschieden aufzuhören. Ich war so naiv zu glauben, dass er es durchzieht. Allein für unsere Beziehung, weil er wusste wie sehr ich das rauchen hatte. Ende davon war dann schließlich, dass er mich monatelang angelogen hatte. Konnte ich ihm irgendwie verzeihen weil er mich ja eigentlich nur nicht enttäuschten wollte.
Ich weiß nicht warum ich das rauchen so stark verabscheue aber für mich bringt es nur Nachteile. Er ist in der Ausbildung und hat nicht gerade viel Geld zu Verfügung aber für Zigaretten reicht es immer. Mittlerweile steht er an einem Punkt wo er gar nicht mehr aufhören will. Rauchen sei sein Hobby und es mache ihm Spaß. Wir haben so oft darüber gestritten und diskutiert und haben mittlerweile auch einen Kompromiss. Wenn ich bei ihm bin oder er bei mir (wir wohnen nicht zusammen) wird nicht geraucht. Außnahme wenn man abends mit Freunden oder auf Partys ist. Nur leider kommt dies momentan ziemlich jedes Wochendende vor und am den Abenden werden dann auch bestimmt 20-25 Zigaretten geraucht. Dazu kommen natürlich noch die er auf der Arbeit raucht.
Jetzt zu der eigentlichen Fragen. Ich möchte lernen, es zu akzeptieren. Immer auf der Party wenn ich sehe er geht wieder raus eine rauchen könnte ich heulen ebenso wenn er mir sagt dass er mit Freunden raus geht. Es zieht so viele Dinge mit sich. Ich habe kein Problem, dass er was mit den Jungs macht aber wegen dem rauchen, bin ich immer voll mies drauf dann. Es kann so nicht weitergehen, dass ich jedesmal in Tränen ausbreche wenn ich sehe oder weiß dass er relativ viel raucht oder geraucht hat. Ich will deswegen meine Beziehung nicht aufgeben und will es akzeptieren. Aber wie kann ich das?
10 Antworten
Wo genau ist das Problem für dich wenn er raucht? Das hat nichts mit dir zu tun, er tut es nicht direkt vor dir / wenn ihr etwas macht und es ist nicht großartig bewusstseinsverändernd?
Arbeite an dir selber: Das ist seine Sache und seine Entscheidung. Du kannst das entweder akzeptieren und deine Problematik damit nicht an ihm abarbeiten sondern selber bearbeiten oder es beenden.
Lass ihn doch rauchen wenn er das unbedingt braucht.
Wenn du garnicht damit leben kannst solltest du vlt Schluss machen.
Also ich kenne deine Situation selbst. Hatte auch einen Freund der geraucht hat. Versucht hat aufzuhören, nach kurzer zeit wieder angefangen hat, nicht aufhören wollte. Aus meiner Erfahrung kann man daran nichts ändern. Wenn du damit nicht klar kommst und er es nicht ändert, kannst du die Beziehung eig. nur beenden. Klingt schlimm, aber mir ging es genauso wie dir. Mich hat es jedes mal so fertig gemacht, wenn ich gesehen habe oder wusste, das er grad raucht. Ist wirklich schlimm, aber wüsste nicht, wie man das ändern soll.
Was für ein Kindergarten.
Ist das irgendein neuer Trend, dass man seinen Freund neuerdings total kontrollieren muss. Ob er raucht, welche Freunde er hat, wie viel Klopapier er verbraucht.
Schlimmer als so eine Helikopter-Mutter.
Ist jedenfalls eine gute und effektive Methode seine Beziehung zu ruinieren. Vielleicht hilft der Gedanke ja. Denn kein normaler Mensch lässt sich ewig lang rumkomandieren. Irgendwann hat er die Nase voll wegen so einem Mist zu diskutieren und dann wird seine einzige und letzte Antwort nur noch "du kannst mich Mal" sein.
Wow, was hast du denn für schlechte Erfahrungen gesammelt, dass dich das Rauchen so stört?
Also ich kann nachvollziehen, dass es unangenehm sein kann, wenn der Partner eine Zigarette zieht (Geruch, Geschmack etc..), aber dass du direkt weinst und ihr direkt ein Problem dadurch entstehen lassen habt... das ist schon eine andere Nummer!
Ich kann dir eigentlich nur etwas von mir erzählen: Ich war auch nie Fan davon, dass mein Freund geraucht hat. Irgendwann meinte er auch, er wolle aufhören. Im Endeffekt konnte er das aber nicht sein lassen und hat mich in der Hinsicht auch angelogen. Angelogen zu werden ist nie schön, aber ich war da leider selbst auch mit dran beteiligt, weil ich ihn sehr unter Druck gesetzt hatte.
Ich kann dir nur raten, dir klar zu machen, dass das 1. gar nichts mit dir zu tun hat und 2. es sein Körper ist.
Stell dir nur mal vor, er würde dir einen Riegel vorschieben, weil du z. B. gerne reitest (schlechtes Beispiel, aber vielleicht trotzdem hilfreich). Das müsste er auch akzeptieren...
Und sieh es mal so: Lieber raucht er, als dass er noch ganz andere Dinge betreibt!