Warum soll Alkohol gefährlicher sein als harte Drogen wie LSD (laut Untersuchungen)?
Ich habe in mehreren Rankings und von mehreren Personen gehört, dass Alkohol schädlicher ist als harte Drogen wie LSD oder ähnliche Drogen. Ich meine, mir ist bewusst, dass Alkohol körperliche, psychische und soziale Schäden nach sich zieht und dass eine Gefahr auch die Tatsache darstellt, dass man sehr leicht an Alkohol heran kommt und man sich selbstverständlich auch vergiften kann. Aber wie soll denn Alkohol gefährlicher als harte Drogen sein, wenn so viele Menschen es ohne Abhängigkeit hin und wieder konsumieren? Alkoholiker sterben ja teilweise auch erst nach Jahrzehnten, ich bezweifle dass z.B. ein Meth-Süchtiger so lange lebt. Ich z.B. habe 4 1/2 Jahre sehr viel getrunken (jetzt nicht mehr) und bin körperlich gesund - ich glaube nicht dass jemand, der über 4 Jahre Crystal Meth oder LSD alle 2-3 Tage konsumiert hat noch körperlich gesund wäre oder überhaupt noch normal schreiben könnte. Oder wie bitte soll man diese Rankings verstehen? Auf mich wirkt das schon extrem abstrus, auch wenn ich Alkohol nicht verherrliche.
12 Antworten
Alkohol ist in jeder hinnsicht um ein vielfaches gefährlicher als jede andere droge. Auch heroin und methamphetamin sind bei weitem nicht so gefählrich wie alkohol. Soweit ich das verstanden habe sind das bei dir alles nur vermutungen, und du hast nur mit alkohol erfahrung, mit allem anderen aber nicht. Dann kann ich verstehen wieso du das denkst - ich denke mal man muss erfahrungen damit haben oder zumindest leute kennen die damit erfahrung haben um das zu verstehen. So bist du einfach nur ein opfer der anti drogen propaganda des assozialsten drecksverein überhaupt - der bundesregierung.
Das problem ist nämlich das alkohol wirklich die mit abstand schädlichste droge ist. Höchstens scopolamin ist noch gefährlicher und das wird nur selten von sehr erfahrenen leuten als droge konsumiert. Alkohol ist auch nur noch legal weil die alkohol industrie einfach so extrem mächtig ist. Es gab zeiten da waren alle anderen drogen auch legal - da gab es medizinischesn heroin, methamphetamin, kokain, diverse andere opiate etc. in der apotheke zu kaufen. Bzw. Auf rezept. Auch cannabis war nicht illegal. Das war damals alles kein problem. Aber dann kamen die amis. Die beknackten, total dämlichen amis. Und haben dafür gesorgt das man es so macht wie die - alles ausser dem alkohol verbieten. Den alkohol gehört ja zur deutschen kultur. Deutschland ist ein land das so gut wie keine eigene kultur hat. Ich meine wofür ist deutschland bekannt bei anderen? Für bier, bockwurst und bretzeln. Letztens im radio gab es eine diskussion über das nationalgebäck hamburg - mehr als ein franzbrötchen kam da nicht. Wir sind eine säufernation, die leider so dumme menschen wie marlene mortler an der spitze hat, die der meinung ist cannabis ist illegal "weil es eine illegale droge ist". Versteht jemand diese argumentation? Ich auch nicht.
PS. LSD ist keine harte droge. Methamphetamin und alkohol kann man als harte drogen bezeichnen, aber LSD ist zusammen mit anderen halluzinogenen wie psilocybin die am wenigsten schädliche droge.
Diese "Rankings" beziehen sich wahrscheinlich auf Statistiken und da Alkohol nun mal frei zugänglich ist, ist die Missbrauchsrate dementsprechend auch deutlich höher als bei viel schwieriger zu bekommenden, möglicherweise auch gefährlicheren Substanzen.
Weil mehr Unfälle durch Alkohol als durch Drogen passieren.
Alkohol ist eben deshalb so gefährlich, weil es leicht zu bekommen ist und gesellschaftlich akzeptiert wird. Oftmals ist es ja sogar schwierig, auf Alkohol zu verzichten, weil in fast jeder geselligen Runde und zu jedem Anlass welcher ausgeschenkt wird. Alkohol wird überall verharmlost.
Ob es tatsächlich schädlicher ist als harte Drogen, weiß ich nicht. Das glaube ich auch nicht, denn harte Drogen machen ja oft gleich beim ersten Ausprobieren abhängig. Aber dass Alkohol als gefährlicher eingestuft wird, erscheint mir plausibel.
Ist eine psychische Abhängigkeit weniger schlimm? Die interviewten Personen wollten alle dieses Gefühl noch mal erleben und waren alle der Meinung, es wäre nicht schlimm, denn sie haben es ja im Griff. Man denkt, man braucht es nicht - aber ist es wirklich so?
Ich möchte es lieber nicht ausprobieren.
Eine psychische Abhängigkeit ist meiner Meinung nach nicht weniger schlimm als eine physische. Aber auch eine starke psychische Abhängigkeit kann sich nicht nach einmaligen Konsum bilden.
Klar, manche Leute haben das Bedürfnis, gleich nach dem ersten mal, nochmal zu konsumieren, aber grundsätzlich kann man dieses Verlangen auch unterdrücken und irgendwann ist es weg. Ich würde dieses Verlangen nicht als Abhängigkeit einstufen, wobei der Schritt zu einer wirklichen Abhängigkeit natürlich bei manchen Drogen, und entsprechnder Veranlagung des Konsumenten, verschwindend gering sein kann.
Dass sich nach einem mal probieren keine Abhängigkeit bilden kann soll jetzt auch nicht als Rechtfertigung gesehen werden, irgendwelche stark suchtfördernde Substanzen wie Opiate/Opioide einfach so auszuprobieren. Ein Sprichwort aus der Heroinszene sagt "wer einmal leckt der weiß wies schmeckt". Auch wenn man es schafft monatelang oder jahrelang nur gelegentlich zu konsumieren, irgendwann kommt bei vielen der Punkt ab dem es einfach mehr wird. Vorallem wenn es irgendwann mal Probleme im Leben gibt, was ja völlig normal ist, ist es schwer zu widerstehen wenn das Unterbewusstsein schon einen Weg kennt diese Probleme für wenige Stunden verfliegen zu lassen.
alcohol ist und bleibt ne droge
Es gibt nicht eine Droge die gleich beim ersten mal abhängig macht, so schnell kann sich eine Abhängigkeit biologisch gesehen nicht entwickeln.