Warum sind konservative gegen die legalisierung von Cannabis?
sie reden doch immer von persönlicher Freiheit wenn es um Autos geht. Sprich die Freiheit zu Rasen, dabei andere zu gefährden und mit dem Auto in die Stadt zu fahren?
Aber bei Cannabis war es das dann mit der persönlichen Freiheit, wiederspricht sich das nicht?
7 Antworten
Ich denke, weil es für sie etwas neues ist.
Das Auto ist zur Fortbewegung in gewisser Weise notwendig oder zumindest für viele Menschen aus nachvollziehbaren Gründen, wie z.B. Besorgungen, Termine oder der schlichte Weg zur Arbeit nicht mehr wegzudenken.
Cannabis ist verzichtbar und bietet nichts, was man nicht auch auf anderem Wege mit ähnlich viel Aufwand erreichen könnte.
Kurzum... das Auto ist etablierter. Zudem ist es bereits legal und etwas legales zu verbieten ist leichter, als etwas verbotenes illegal zu belassen
Dein Vergleich ist entsprechend unpassend. Du vergleichst quasi Äpfel mit Holzbalken der Victory 1805... ja, irgendwo wird es einen Berührungspunkt geben, wenn man sucht... aber da muss man eben länger suchen.
Nebenbei: Die persönliche Freiheit zu tun und zu lassen was man will ist durch Gesetze eingeschränkt; eines davon ist z.B. das BtMG
2018 waren nur 6,7% der Unfälle Unfälle auf Autobahnen. Die meisten Unfälle und Todesopfer gibt es auf Landstraßen.
Betrachtet man nur die Unfälle auf Autobahnen, so lagen 71% der Unfälle auf Abschnitten mit Geschwindigkeitsbegrenzung, aber da 70% der gesamten Autobahnstrecke unbegrenzt ist, deutet das nicht auf eine höhere Unfallwahrscheinlichkeit hin.
Zwar ist zu hohes Tempo in Deutschland die häufigste Unfallursache, aber das gilt auch für Straßen mit Geschwindigkeitsbegrenzung.
Konservative Menschen möchten die Welt möglichst unverändert haben. Und weil Cannabis heute etwas Neues und Fremdes ist, lehnen sie es ab.
Dazu kommt, dass Drogen eine Gesellschaft stabilisieren. Das liegt daran, dass ein gemeinsamer Drogenkonsum die Menschen miteinander verbindet. Und weil Cannabis eher von bei den Konversativen unbeliebten Randgruppen bevorzugt wird, wird Cannabis als Droge möglichst radikal abgelehnt.
Wie sagte es einst der Berater von Nixon (sinngemäß)? Man darf nicht öffentlich sagen, dass Neger schlecht sind und Pazifisten Störenfriede sind. Aber man kann ihre Drogen verbieten und ihnen so tagtäglich nachstellen, sie in den Nachrichten schlecht machen und sie deswegen verfolgen.
Tja, so ist er gekommen, der "War On Drugs" ... :-(
Jup. Das sind einfach Leute, die es noch nie gemacht haben :D sowas gibts^^
Weil konservativ und Wissenschaft sich widersprechen. Leute die am Gestern festhalten sind nicht bereit für Morgen. Paradoxerweise glauben sie dann, dass es gestern besser war obwohl das faktisch falsch ist. Es ging uns nie so gut wie heute und es wird uns immer besser gehen.
Nein... Das ist Tatsache. Es verhungern z. b. immer weniger Menschen
Man muss schon sehr Naiv sein wenn man die derzeitigen geselltschaftlichen Entwicklungen betrachtet und zum Schluss kommt es ging uns noch nie so gut und es wird immer besser.
Das ist der ERSTE Teil des Satzes ("Es ging uns nie so gut wie heute").
Alles weitere ist Spekulation. Und wenn man sich die Welt und ihre Probleme anschaut, dann doch global betrachtet eher eine eher naive.
Ja und Konservatismus hat noch selten zu den Problemen die wir bereits hatten Lösungen gebracht...
Teilstücke auf Autobahnen ohne Tempolimit sind aber nicht notwendig und dienen nur dem Fahrspaß und der persönlichen Freiheit zu rasen