Verzeiht Allah immer alles?

3 Antworten

BEWEISE wird dir KEINER liefern können. Dann dazu müsst man ja schon mal tot gewesen sein und dann auf die Erde zurückgekehrt sein und dazwischen noch Allah begebnet sein.

Es ist aber schon auch im Christentum so, dass einem Sünden vergeben werden Bei den katholsichen durch die Beichte, (und korriegiert mich wenn es falsch ist) bei den evangelischen durch aufrichtiges Bereuen.

Aber egal welche Religion: Wenn man eine Sünde bewusst immer und immer wieder macht, und zwar nach dem motto ich bete die weg, ich kann mir nicht vorstellen dass das so funktioniert.

Da werden deine muslimischen Freund enfach was behaupten was sie gerne hätten. WIRKLICH gläubige dürften das ebenso sehen

Man kann durch adäquates Beten und Fasten Sünden tilgen, steht in der Überlieferung. Es kommt aber auch auf die Sünde an. Mord etwa ist natürlich eine größere Sünde als die Beleidigung eines Menschen. Laut Sure 4:48 verzeiht alle jedem, dem er verzeihen will - außer die Beigesellung (sofern sie vor dem Tod nicht aufrichtig bereut wird).

0035 - ... Abū Huraira berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und� Friede auf ihm, sagte:� ”Wer immer in Lailatu-l-qadr12 aus reinem Glauben und in der Hoffnung auf� Allāhs Lohn betet, dem werden alle seine vergangenen Sünden vergeben.“
0037 - ... Abū Huraira berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und� Friede auf ihm, sagte:� ”Wer immer im Monat Ramaḍān aus reinem Glauben und in der Hoffnung auf� Allāhs Lohn betet, dem werden alle seine vergangenen Sünden vergeben.“
0038 - ... Abū Huraira berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und� Friede auf ihm, sagte:� ”Wer immer im Monat Ramaḍān aus reinem Glauben und in der Hoffnung auf� Allāhs Lohn fastet, dem werden alle seine vergangenen Sünden vergeben.“

Quelle: https://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_Auszuege_aus_Sahih_Al_Bukhari.pdf (S. 31 und S. 32)

Man sollte Tauba machen, wenn man gesündigt hat. Und im Übrigen soll auch das Erlernen der 99 Namen Allahs einen ins Paradies führen:

Grundlage für die islamische Tradition der „schönen Namen“ Gottes ist die Aussage im Koran: „Und Gott hat die schönen Namen - ruft ihn damit an! Und achtet nicht auf jene, die seine Namen leugnen! Denn ihnen wird vergolten, was sie taten“ (Sure 7:180).
Nach einem Hadith, der von Abū Huraira überliefert wird, sagte der Prophet Mohammed:
„إن لله تسعة وتسعين اسمًا، مائةً إلا واحدًا، من أحصاها دخل الجنة“
„Wahrlich, Gott hat neunundneunzig Namen, einen weniger als hundert. Wer sie aufzählt, geht ins Paradies.“
– Saḥīḥ des Buḫārī, Band 3, Buch 50, Nr. 894

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottes_sch%C3%B6ne_Namen#Aussagen_im_Koran_und_im_Hadith

Das nennt man "Hochmut". Und glaubst du wirklich, dass es so funktionieren könnte? So nach dem Motto "Sag mal 'Entschuldigung' nachdem du mein Gebot verletzt hast, dann verzeih ich dir auch wenn mein Gebot danach direkt wieder von dir verletzt wird. Dann komm einfach noch mal an und entschuldige dich und dann gehst du wieder raus und machst den gleichen Mist nochmal und nochmal - Entschuldigen reicht, Einsicht ist unwichtig."

Ach und übrigens wirst du keinen Beweis dafür finden, denn alles, worauf Glauben beruht sind Texte, die man interpretieren kann, wie sie einem grad in den Kram passen. So machen deine Freunde es ja auch. Sie interpretieren ein Gebet als etwas, das jegliches Fehlverhalten verzeiht und betrachten es zudem als Freifahrtschein dafür, dass man so oft und so lange Scheiße bauen kann, wie man will, solange man danach nur "sorry" sagt.

Da würde ich mich als Gott von wem-auch-immer ein bisschen für dumm verkauft fühlen.