Übriges Geld im Monat?

Zuerst einmal beantrage dein Kindergeld (Abzweigungsantrag) und das BaföG. Wohngeld hast du keine Berechtigung, da das im BaföG bereits mit berücksichtigt wird!

Wenn dann alle Beträge feststehen und deren Zahlungstermine (kommt nicht alles zum gleichen Zeitpunkt!), dann erstellt eine Haushaltsbudgetliste. Ich mach das über Excel.

Da listet man alle Einnahmequellen auf und die Beträge, dann die Fixkosten und dann weitere Kosten (zB Netflix-Vertrag usw) sowie deren Beträge.

So bekommt man raus, ob etwas übrig bleibt. Das sollte man immer am Monatsende auf ein "Sparbuch" verschieben. Ja, für Sparbuch gibt es keine Zinsen, aber wenn man das bei der selben Bank online führt, kann man bei Bedarf mal eben schnell etwas Geld vom Sparpolster aufs Giro verschieben, weil man die teure Autoreparatur sonst nicht gezahlt bekommt. Ach ja, wenn man regelmäßig zum Gehaltseingang einen Dauerauftrag mit zB 100€ aufs Sparbuch laufen lässt, wächst das Sparpolster automatisch allmählich an.

Auf diesem Sparpolster sollte sich mindestens etwa ein komplettes Monatsnetto befinden. Was darüber hinaus geht, legt man anderweitig an.

Seine Exceltabelle sollte man regelmäßig checken... Verträge vergleichen usw... braucht man den Zugang zu (BEISPIEL) Disney+ immer noch? WANN hat man zuletzt was angeschaut? Schon Monate her? dann weg damit!... so hält man seine Kosten überschaubar.

Und wenn man etwas Teures erwerben möchte und das vorhandene Geld reicht (noch) nicht dafür, dann ganz ehrlich sein: Braucht man das wirklich JETZT oder kann man darauf warten, bis man das Geld dafür gespart hat?

Bei der letzteren Handlungsweise ist die Gefahr, in Schulden abzurutschen, wesentlich geringer.

Ich sitze gerade an meinen "Finanzen"...was ist ev. noch an Rechnungen zu zahlen, Überprüfen diverser Verträge, die in 3-4 Monaten "automatisch verlängern" auf günstigere Optionen etc... der grobe Überblick murmelt was von 180€, die extra aufs Sparbuch verschoben werden können. Das ist mehr als ich gedacht habe, weil im Januar doch einiges zu zahlen war.

Deine Rechnung stimmt so nicht, denn du hast einiges vergessen

https://kostencheck.de/erste-wohnung-kosten

https://karriere-guru.de/eigene-wohnung/

Da du noch in der Ausbildung bist, würde ein Vermieter sich schwer tun zu vermieten, aber dein Partner verdient auch.

Aber du hast weniger und demzufolge wirst du dich auch nur anteilmässig beteiligen können.

200 bis 300 Euro bleiben übrig? Was ist mit Klamotten, oder Rücklagen für die Nebenkostenabrechnung die meistens am Ende des Jahres fällig,denn alles ist teuerer geworden. Wenn man dann jeden Monat etwas auf die Seite legt,dann tut es einem nicht so weh, sollte man nachzahlen müssen.

Was ist mit der Wohnungseinrichtung, würden euch für den Anfang auch gut gebrauchte Möbel reichen, dieman sich verändern kann?

Was ist mit Tabak, für beide? Wenn beide rauchen, dann kannst du dir ja ausrechnen, dass im Monat mind, 200 bis 400 Euro draufgehen.

Dann legen Vermieter auch Wert darauf, dass jemand einen festen Arbeitsplatz hat und den nicht erst seit gestern.

Kommt auch auf euch beide an, wie ihr mit Geld umgehen könnt und ob es euch schwer ist,mal den Gürtel enger zu schnallen. Und das , ohne dass man alles auf Kredit kauft, wie viele.

Wohngeld? dazu verdient dein Freund zu viel.

Nichtmal Renter steht Wohngeld zu, wenn sie ein oder zwei Euro Rente über dem Satz sind.

Wohngeld wirst du nicht beantragen können da dein Partner zu viel verdient und ihr dann als "Eheähnliche Gemeinschaft" gezählt werdet. Das werdet ihr nichts bekommen bei eurem Einkommen (da liegt ihr ja bei gut 2300-2500 EUR insgesamt).

Dann sind 250-300 EUR ÜBER zu haben (also zum sparen) doch auch ganz gut. Lebensmittel etc. hast du in deiner Rechnung ja schon drinnen also ja damit kann man gut leben.

Ich denke das wird reichen. Essen bzw. Einkäufe halte ich für etwas knapp kalkuliert, aber prinzipiell sollte es funktionieren. Irgendwo findet man dann immernoch Sparpotential.

Achja, wenn du in einer Ausbildung bist, würde ich erst nach BAB schauen und nicht nach Bafög.

Mit einer günstigeren Wohnung könnt ihr es schaffen! Doch 640,- sind für euer Budget,meiner Meinung,zu teuer.

250,- für Essen? Puuh,das wird ganz dolle knapp. Das sind pro Nase 4€ am Tag.

Ausserdem müsst ihr ja doch jeden Monat etwas beiseite legen (Minimum 100,-) um für evtl. Notfälle gewappnet zu sein.