Sind Stadt-Deutsche eher veganer und umweltbewusster als Dorf-Deutsche. Wenn ja, warum?

latricolore, UserMod Light  10.04.2022, 23:09

Wieso wirfst du vegan und umweltbewusst in einen Topf?

hoth560 
Beitragsersteller
 10.04.2022, 23:12

weil ich von einigen Veganer gehört habe, dass sie so leben möchten, um die Massentierhaltung zu stoppen und die Umwelt zu verbessern, weil diese Fabriken schon ungesund seien.usw

5 Antworten

Ich würde sagen, dass bis heute die fortschrittliche Lebensweise in der Stadt beginnt und sich dann auf das Land überträgt.

Als jemand, der schon immer teils ib der Stadt und teils auf dem Land gelebt hat, kann ich diese Beobachtung wiedergeben.

Beispielsweise hatten in der Stadt die Menschen viel früher Handys. Dasselbe ist es auch in dieser Situation.

Die Landleute sind immer alle etwas konservativer.

Was allerdings nicht heißt, dass es keine Ausnahmen gibt.

Woher ich das weiß:Hobby – Politikinteressiert & -informiert!

je urbanisierter man lebt, desto progressiver lebt man in der Regel. Ländlicher Raum ist eher konservativer als städtischer. Jedoch muss man in punkto Umweltbewusstsein sehr aufpassen. Denn auf dem Land ist man zwar konservativer und daher länger kritisch gegenüber umweltschützenden Maßnahmen, aber grundsätzlich ist man deshalb auch weniger an umweltschädlichen Neuerungen beteiligt. Die Massentierhaltung ist eine urbane Entwicklung, auf dem Land geht man teilweise immer noch zum Dorfmetzger, der die Tiere vom Hof schlachtet, anstatt im Discounter das Massenfleisch zu kaufen. Auf dem Land hat man nicht so eine massive Wegwerfkultur, man ist mit seiner geringen Reichweite zufrieden und muss nicht nach Südamerika fliegen für Selbstfindungstrips, etc...

Der Überfluss ist etwas städtisches, erst wird massiv in Überfluss gelebt um kurze Zeit später massiv gegen den Überfluss zu sein, währenddessen macht man auf dem Land gemütlich weiter wie man es auch in den letzten Jahren gemacht hat. Daher kann man kaum sagen das städtische Leben sei umweltbewusster. Auf dem Land war es schon immer wichtig dass der Wald gesund bleibt, die Städter hat der Wald erst gekümmert als sie erfahren haben dass er für unser Überleben wichtig ist. Es sind zwei komplett verschiedene Mentalitäten und hier Wertungen einzubringen ist überaus schwierig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Teilgebiet meines Studiums

Stadtmenschen sind leichter zu manipulieren durch Medien und Werbung. Landmenschen verbringen ihre Freizeit mehr in der Natur und sind naturbewusster und leiden nicht am Bambi Syndrom.

Die Kunst der Lebensmittelindustrie ist es gesunde Grundnahrungsmittel so lange zu bearbeiten und verarbeiten bis sie ungesund sind um sie dann mittels Werbung trotzdem als gesund und umweltfreundlich zu verkaufen. Das gelingt am besten bei Menschen die dem medialen Dauerfeuer ausgesetzt sind und keine Ahnung von Landwirtschaft und Ernährung haben. Der Anteil derer ist in der Stadt größer.

Kindliche Verniedlichung der Natur, moralische Überhöhung des Schutz- und Pflegeanspruchs auf der Basis technischer Allmachtsfantasien, Berührungsverbote entgegen den eigenen Bedürfnissen und Schuldgefühle, wenn man ihnen doch nachgeht. Wie aber soll jemand, der die Natur nur mit schlechtem Gewissen betritt, ein angemessenes Verhältnis zu ihr entwickeln? Wie kann die zukünftige Generation lernen, besser mit ihr umzugehen, wenn sie sich schon im Kindesalter daraus zurückzieht?
Als aktuelles Beispiel für das "Bambi-Syndrom" wird mehrfach auf das Geschehen um den knuddeligen Eisbärennachwuchs im Zoo (und die Empörung, wenn der erwachsene Eisbär dann die Karpfen in seinem Wassergraben erlegt) verwiesen. Eine Folge dieses Natur subjektiv Naturentfremdung verniedlichenden Naturbildes ist die Ablehnung des Jagens oder des Baumfälens.

wanderforschung.de/files/bambikz1234003206.pdf

wanderforschung.de/files/naturentfremdung1226843289.pdf


deload  11.04.2022, 09:32

So schwurbelt man sich die Welt zurecht.

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Vegan ist halt hip. Wer so etwas ekelhaftes wie Hafermilch trinkt, muss es sich leisten können.

Was zum Teufel sind denn Stadt-Deutsche? Das sind Stadtmenschen und Dorfbewohner.

Entscheidend ist das ökologische Bewusstsein und die Möglichkeit sich vegan zu ernähren. Daher denke ich, dass es in der Stadt mehr Verganer gibt als im ländlichen Raum. Aber ehrluch gesagt, belegen kann ich diese Aussage nicht.