Meine mutter raucht was tun?

7 Antworten

Hallo,

die Einsicht und das Bewusstsein etwas ändern zu wollen/müssen ist der erste und der wichtigste Schritt. Ein fester Endschluss und ein starker Wille sind dann entscheidend.

Wenn Deine Mutter nicht aufhören möchte, wirst Du ihr nicht helfen können.

Wenn sie selber die Einsicht hat, das es besser wäre aufzuhören, nur dann gibt es eine gewisse Chance.

Die ersten Wochen sind die schwersten. Danach schwächen sich die Entzugserscheinungen langsam ab. Leider kann es sogar nach Jahren immer wieder Situation geben, in denen das Suchtverhalten sich bemerkbar macht.

Leider helfen die ganzen angepriesenen Hilfsmittel, wie Nikotinpflaster, Nikotinkaugummis etc. erwiesenermaßen nicht. Das ist der Grund warum sie angeboten werden. Paradox? Ja, leider. Es ist ein Milliarden-Geschäft.

Von herkömmlichen Zigaretten geht ein extremes Suchtpotential aus. Es entsteht bei den meisten Menschen sowohl eine psychische, als auch physische Abhängigkeit. Das ist durchaus gewollt. Schließlich sind die meisten Raucher jahrzehntelange, treue Kunden, der Tabakindustrie. Das gilt es zu schützen.

Es ist nicht das Nikotin, das diese extreme Sucht auslöst. Nikotin in Reinform, wie es im Liquid vorhanden ist, ist nur sehr gering Sucht gefährdend.

Erst der Cocktail aus den nahezu unzähligen Zusatzstoffen, in Verbindung mit dem Nikotin, erzeugt diesen extrem suchtgefährdenden Stoff.

Man kann es sich einfacher gestalten, stressfrei, ohne Entzugserscheinungen. Das Risiko eines Rückfalls ist dann deutlich gemindert.

Für viele Raucher, die gern aufhören möchten, es aber nicht schaffen, ist der Umstieg auf dampfen von E-Zigaretten ein interessanter Weg.

Für viele ehemalige Raucher war es ein Umstieg, für einen späteren Ausstieg. Das liegt daran, dass das Suchtpotential beim Dampfen von E-Zigaretten wesentlich geringer ist.

Laut der neusten Studie der Eurostat (europäisches Statistikamt) gab es in 2014 bereits 6 Millionen Menschen in Europa, die durch E-Zigaretten einen totalen Rauchstopp erwirkt haben. Damit sind E-Zigaretten die einzig wirksame Methode um erfolgreich vom Rauchen wegzukommen.

Es ist ein stressfreier Ausstieg vom Rauchen. 

Beim korrekten Umstieg gibt es keine Entzugserscheinungen.

Das Nikotin bekommt der Körper über das Liquid. Deswegen ist es ein stressfreier Abschied vom Rauchen. Weiterer Umgang mit dem rauchenden Bekanntenkreis wird durch fehlende Entzugserscheinungen für Jeden unproblematisch.

Keine Angst vor dem Nikotin. Nikotin, wie es im Liquid für E-Zigaretten dosiert ist, ist nicht giftig und verfügt über ein nur sehr geringes Sucht Potential.

Im Liquid sind auch keine krebserregenden Bestandteile enthalten, weder enthalten noch werden welche erzeugt.

Eine 2 jährige Studie des britischen Gesundheitsministeriums belegt, dass dampfen mit E-Zigaretten zu ca. 95% weniger schädlich ist, als rauchen herkömmlicher Zigaretten. Die krebserregenden Stoffe die bei herkömmlichen Tabakzigaretten rauchen anfallen, gibt es beim Dampfen nicht.

Ein ins deutsche übersetzter Auszug, der britischen Studie, findet sich auf der Seite Forschung und Wissen.

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/studie-e-zigaretten-sind-gesuender-als-normale-zigaretten-13372307

Dampfen ist auch wesentlich günstiger, außer man steigt in den SubOhm Bereich bei E-Zigaretten ein. SubOhm E-Zigaretten sind die Nebelwerfer unter den E-Zigaretten. (SubOhm Bereich = Verdampferköpfe unter 1,0 Ohm)

Für einen Ausstieg vom Rauchen sind E-Zigaretten im SubOhm Bereich ungeeignet, da sich das Nikotin schwer dosieren lässt. 

Für einen erfolgreichen Umstieg bedarf es einer vernünftigen E-Zigarette und einem Liquid, dass mit der Nikotinmenge dem Rauchverhalten angepasst ist. Dann ist es für die meisten unproblematisch und erfolgreich.

Die Investition amortisiert sich bei einem durchschnittlichen Raucher innerhalb von wenigen Wochen.

Während ein durchschnittlicher Raucher etwa 200€ pro Monat ausgibt, kommt ein Dampfer gerademal auf 20-30€.

Genügend Argumente um darüber ein paar Gedanken zu verschwenden. 

Eine E-Zigarette ist kein Allheilmittel, aber es kann eine Hilfe sein, sich dauerhaft erfolgreich vom Rauchen zu verabschieden.

Alles Gute Dir und Deiner Mutter.....

Bei Fragen einfach melden.

Gruß, RayAnderson  😏

Hallo Lisa!

Deine Mutter ist erwachsen, hat also das Recht, sich selbst Schaden zuzufügen. :-(

Raucht sie in deinem Beisein? Dann mach sie darauf aufmerksam, dass du nicht vom Mitrauchen krank werden möchtest und bitte sie, nach draußen zu
gehen.

Für dich einstehen ohne deine Mutter erziehen zu wollen  kommt ganz anders bei deiner Mutter an, als wenn du ihr 'die Kippe  wegnehmen' willst.

Du kannst sie nur darauf aufmerksam machen und halt erklären dass du dir Sorgen machst :( Aber auch nicht mehr tbh

Ich habe früher auch geraucht. Ich habe nur durch ein ganz bestimmtes Psychopharmaka zur Rauchentwöhnung den Absprung geschafft.  Deine Mutter muss das allerdings wollen. Bei mir war es ein hartnäckiger Husten der Auslöser, der mich dazu brachte mal einen Lungenspezialisten aufzusuchen. Er  hat dann  das Medikament verschrieben.  Das Medikament vergrault einen das Rauchen und man wird gezwungen einen Alltag ohne Zigaretten zu meistern. Mein Rat : Wenn deine Mutti eine Erkältung hat, mal den Zusammenhang zwischen der Erkältung und dem Rauchen herstellen. 

Vorerst muss deine Mutter auch diese Sucht bekämpfen wollen. Sprich am besten mal mit ihr und sag das es dich stört und du extreme Angst um sie hast.