Kann man mit Grünpflanzen und Palmendünger Cannabis düngen?

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Den kannst du nehmen. Während der Wachstumsphase passt er besonders gut, weil dann auch Cannabis einen erhöhten Stickstoffbedarf hat. Zur Blühphase wäre ein Dünger für Blühpflanzen ideal, z.B. kann man da auch Begoniendünger nehmen. Auch Tomatendünger ist brauchbar. Eigentlich gehen alle Dünger, wenn man nicht unbedingt das letzte Prozent an Ertrag rausholen will.

Wer seinen Cannabispflanzen Allerweltdünger gibt, muss/darf/sollte sich nicht wundern, wenn die Pflanze hinter ihren Möglichkeiten (weit) hinterher hinkt. Ähnlich ist der Ertrags- Unterschied zwischen REWE-Blumenerde für 2,49 und einem Sack Canna Terra professional für 20 €.

Wer ein solches Szenario genauer betrachten will, sollte eine Mutterpflanze züchten, Clone schneiden und dann mit verschiedenen Düngern und Erd-Sorten Vergleichspflanzungen machen.

Auf ähnliche Weise sind - kann ich mir lebhaft vorstellen - Cannabis-Qualitätsdünger wie etwa HESI, BIOBIZZ oder CANNA entwickelt worden.

Ich hatte mal ein Video gesehen, wo verschiedene Dünger namhafter Hersteller an Cannabis getestet und der Ertrag gewogen wurden. Platz 1 war Biotabs (nur die Tabs) und Platz 2 war normaler Tomatendünger.
Wichtiger ist wohl eher der PH-Wert des Wassers, damit die Nährstoffe optimal aufgenommen werden können.

Warum soll er nicht ideal sein? Die unzähligen unterschiedlichen Düngerlösungen enthalten alle dasselbe, in leicht veränderten Mengenanteilen. Hauptzweck ist, viel Verschiedenes zu verkaufen. Draußen stehen in der Natur auch alle Pflanzen im gleichen Boden, und der ist jedesmal ein bisschen anders in seiner chemischen Zusammensetzung.


Pavlosmaggavros 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 19:24

Hab ich mir auch gedacht. Aber ich dachte mir vielleicht ist in dem Dünger was drin was den Pflanzen zwar gut tut aber nicht dem Konsumenten. Weil der Dünger ja eigentlich für Palmen ist.

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botanicus  31.05.2024, 21:42
@Pavlosmaggavros

Dünger enthält Verbindungen, die der Pflanze als Stickstoff- und Phosphatquelle dienen, ferner Spurenelemente (Fe, Mn, Mg, ...). Selber futtern sollte man das nicht, einiges ist für uns tatsächlich höchst schädlich – nicht aber das, was die Pflanzen draus machen.

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