Ist Angst ein guter oder ein schlechter Ratgeber?
"Angst ist kein guter Ratgeber, hört man in der Politik immer wieder. Doch stimmt das auch? Mal paar Beispiele ...
Ein Urlauber fürchtet sich vor der Haifischflosse, die durch's Wasser schneidet und beschließt, nicht ins Wasser zu gehen.
Ein Alkoholiker hat Angst vor den gesundheitlichen Gefahren von Alkohol und hört mit dem Trinken auf.
Ein Autofahrer hat Angst vor einem Unfall und fährt vorsichtig.
7 Stimmen
3 Antworten
Ein Mensch, der unter Angstzuständen leidet, kann ganz schwer ein normales Leben gestalten, da die Angst ihn hemmt.
Mit Angst macht man Fehler ist fahrig und reagiert immer so, wie es die Angst vorschreibt.
Der gesunde Respekt vor gewissen gefährlichen Dingen ist ja normal und gut, ein sogenanntes Frühwarnsystem.
Mal so, mal so. Andere Beispiele:
Ein medizinisch-naturwissenschaftlich ungebildeter Mensch liest sich den Beipackzettel durch, bekommt Angst vor den möglichen Nebenwirkungen und beschließt das Medikament nicht zu nehmen.
Ein Jüngling hat Angst beim ersten Geschlechtsverkehr zu versagen und beschließt sein Leben lang allein zu bleiben.
Ein Kind hat Angst vor Wasser und will niemals Schwimmen lernen.
Ein Kind hat Angst hinzufallen und will niemals Radfahren lernen.
Ein Klimaalarmist hat Angst CO2 könnte in einigen Jahrzehnten zu einer unangenehmen Erwärmung der Erde führen und beschließt lieber die Industrie und Landwirtschaft in seinem Einflussbereich abzuschaffen.
Angst ist eine Grundemotion und überebensnotwendig. Angst ist sozusagen unser Alarmsystem.
Zuviel Angst ist allerdings ungesund und bedarf möglicherweise einer Therapie.