Ich bin leicht Deprimiert weil ich keine Anerkennung bekomme?
Ich war schwer Alkoholabhängig. Bis zu 30 Flaschen Bier a 0,5 Liter also 15 Liter Bier am Tag. Habe ich getrunken! Bis ich im November ins Krankenhaus mit Leberversagen eingeliefert wurde! Lag auf der Gedchlossenen und habe leider Keine Ahnung mehr daran. Nur das ich ziemlich wirres geredet habe. Und in Ärzten und anderen Patienten. Meine Familienangehörigen gesehen habe. Also Halluzinationen. Bin dann am 1.Dezember nach Hause gekommen. Und habe seitdem nicht einen Tropfen mehr angerührt! Was mich Sorry für das Selbstlob. Ziemlich Stolz macht! Aber wenn ich mir das jetzt so im Nachhinein anschaue m. War eigentlich nur meine Mutter richtig für mich da ! Selbstbeobachtung Stiefvater war in dem Monat Krankenhaus und Psychiatrie nur ganze 3 Mal da ! Um mich zu besuchen ! Und das obwohl er mich seit ich klein bin kenne ! Selbst von meinen anderen Verwandten die direkt gegenüber wohnen Onkel, Cousins und Tante war niemand mal da. Oder hat im Nachhinein auch nur ein Lobendes Wort erwähnt. Das macht mir ziemlich zu schaffen! Weil ich auch immer für sie da war! Wenn irgendjemand im Krankenhaus lag ! Was kann ich tun damit es mir besser geht?
5 Antworten
War bei mir und meinem Suizidversuch vor 15 Jahren nicht anders. Die Beziehung zu meiner Mutter hat sich sehr intensiviert. Die Beziehung zu allen anderen ist entweder abgeflacht oder ganz abgebrochen.
Aber ich glaube ehrlich gesagt, dass das fast normal ist. Außenstehende wissen halt nicht, wie sie damit umgehen sollen, was sie dazu sagen sollen. Was man durchmacht und so weiter. Aber die Mutter ist halt die Mutter. Freu dich darüber, dass du sone Mutter hast und geb es ihr vielleicht auch in irgendeiner Form zurück. Und bau dir ansonsten ein neues Leben ohne Alkohol auf.
Leider gibt es auch viele Fälle, wo auch die Mutter nicht mehr für ihre Kinder da ist.
Das ist definitiv nicht schön, allerdings sei als aller erstes einfach stolz auf dich selbst. Das war eine große Hürde die du überstanden hast und darauf kannst du verdammt stolz sein. Du hast es für dich getan und nicht für sie. Du könntest es bei den entsprechenden Personen wirklich einmal so ansprechen, dass dich das sehr verletzt. Reden hilft oft.
LG und meinen Glückwunsch für deinen Erfolg!
Sei für dich selber da, klar kannste stolz auf dich sein wenn du den Alkohol jetzt besiegen kannst, das is ne mega gute Leistung und du kannst dir da auch nochmal Beratungen und Hilfen holen.
Aber weißte die Menschen die dich kennen die warten jetzt eher ab wie ernst es dir damit ist, bzw sie haben dich vermutlich auch schon irgendwo aufgegeben.
Daher beweise es erst Recht wie ernst du es meinst.
Ja fühle ich meine Schwester wollte mich auch nicht besuchen kommen, sowas kann einen ziemlich kränken. Es muss aber nicht unbedingt bedeuten, dass du deinem Stiefvater unwichtig bist. Menschen sind normalerweise erstmal mit sich selber beschäftigt.
Aber cool dass du keinen Alkohol mehr getrunken hast. Weiter so. Gute Leistung.
Meiner Meinung nach müsstest Du Deine Erwartungshaltung zurück schrauben. Denn meiner Erfahrung nach haben die meisten Menschen kein Verständnis für Alkoholiker sondern ganz im Gegenteil.
Sie sehen also nicht den geringsten Grund hier ein Lob auszusprechen, sondern es ist für sie selbverständlich, dass ein Mensch seine Sucht überwindet. Kann er das nicht, dann ist er in ihren Augen ein Loser, mit dem man nichts zu schaffen haben soll.
Ich schreib das so ehrlich, weil ich selbst einmal in dieser Situation war.
nicht nur darf, sondern sollte. Ist halt leider nicht so leicht, wenns Familie ist.
Weiß ich ich hab auch grade so was. Nicht wegen Alkohol oder sowas sondern einfach psychisch. Ich brauch meinen Erzeuger nicht...
Stimmt, wenn ein Vater nicht das Bedürfnis hat sich um seinen Sohn zu kümmern, wenns dem schlecht geht, dann soll er sich zum ..... scheren. Bei mir wurde vor vielen Jahren eine GAS (generalisierte Angststörung) diagnostiziert. Deshalb möchte ich Dir sagen, dass Du unbedingt die Hilfe eines Psychiaters in Anspruch nehmen sollst. Also nicht warten bis etwas besser wird. Es wird nicht besser.
Nö, schlimm ist es nicht. Er hat sich halt nie drum gekümmert, immer was vorgeschoben wenn er von sich aus zeigen hätte können was bzw. das etwas ihm dran liegt sich für mich zu interessieren (ohne das irgendwer da ist dem er es beweisen können sollte...) es geht ihm nicht darum mich zu sehen - auch wenn er das sagt, sondern wenn ich da mal da war gings um Wirkung nach außen. Das brauch ich nicht. Meine Mum hat mir soo viel ermöglicht und war immer da. Lebe mit Behinderung - nur nebenbei. Ich bin Scheidungskind und eingetlich seit meines 6. Lebensjahr bei ihr aufgewachsen... Er hatt X Möglichkeiten mal was zu unternehmen um unser Verhältnis aufzubessern. Es ging und geht aber meist nur ums Geld, seine Interessen bzw. wie erwähnt um die Wirkung. Und auf sowas kann ich verzichten. Deshalb distanziere ich mich immer mehr...
Ist voll verständlich, dass Du Dich distanzierst. Erspart Dir immer wieder Enttäuschungen und Ärger, wenn Du siehst, dass nichts ehrlich ist. Dass aber die Mummy so toll ist, das freut mich sehr, und mehr brauchst Du ja letztlich gar nicht.
So ist es. Und mir gehts psychisch viel besser seitdem ich beschlossen habe dass ich Abstand halte.
sich von einem Menschen zu distanzieren, der einem nicht gut tut, heisst ihn LOSLASSEN. Und etwas oder jemanden Loslassen zu können zieht ein unglaubliches Gefühl von Freiheit nach sich. Durfte ich auch schon erleben.
Richtig, dennoch sind es genau diese Menschen die man (nach der Erkenntnis) aus seinem Leben verbannen darf.