Cannabisgenuss bei stehendem Auto?

10 Antworten

Gebt den Füherschein ab, dann könnt ihr entspannt weiterkiffen.

Als die Polizei kam und alle durchsuchte fanden sie von einem der Jungs eine kleine Box mit 1 G Cannabis und einen Crusher welcher ihm aber nicht gehört.

Es geht um den Besitz im Miment des Aufgreifens, also der Ausübung der tatsächlichen Gewalt eines Gegenstandes, das hat rein gar nichts mit den Eigentumsverhältnissen zu tun (gehört ihm nicht). Wenn ich jemanden erschieße kann ich auch nicht sagen, "Die Waffe gehört meinem Kumpel, ich war das nicht."

Etwas abseits haben die Cops Marijuhana im Busch gefunden und sagen das würde uns gehören. Es gehört aber nicht uns und war auch gute 4 Meter vom Auto weg.

Was für ein Zufall...wenn das nicht gerade ein polizeibekannter Konsumentenplatz ist, wird das schwer euch da weiter rauszureden. Außerdem gibts bestimmt Fingerabdrücke auf den Päckchen.

Anfangs hat der Fahrer gesagt er habe am Vortag gekifft und nicht in der Hotbox. Der Fahrer ist noch in der Probezeit und durch seinen Job auf den Führerschein angewiesen.

Ich weiß zwar nicht, was eine Hotbox ist, aber sich als Fahrer mit einer Horde Jungs ins Auto zu setzen, die wärend der Fahrt kiffen, und man selber auch noch Konsument ist, sich dann irgendwo in einer vermeintlich unbeobachteten Straße hinzustellen, ist schon selten...naja..

Würde dann die MPU und das verfahren wegen fahren unter Einfluss von Rauschmitteln wegfallen ?

Ich bin mir ziemlich sicher, das, wenn der Sachverhalt an die Fahrerlaubnisbehörde weitergeleitet wird, diese nicht wegfällt. Hier geht es immerhin um die Nutzung des KFZ zur Durchführung einer Straftat (Besitz BTM).

Da fragt mal Eure Anwälte....

Kiffen und fahren, und das noch als Anfänger.... das geht gar nicht.

Also wenn man so einer Person die Fleppe entzieht, ist das auch richtig.

Ich denke, dass die evtl. strafrechtlichen Folgen vernachlässigbar sind. Was schlimm sein wird, das sind die möglichen verwaltungsrechtlichen Folgen. Wer in einem Auto hinter dem Steuer sitzt und kifft, zeigt klar, dass er nicht zwischen Konsum und Fahrt trennen kann (auch wenn der Motor aus ist). Das ist ein absolutes Totschlagargument gegen den Führerschein.

D.h. Führerscheknentzug und erst nach 1 Jahr Abstinenznachweis und MPU Wiedererteilung.


verreisterNutzer  08.07.2019, 23:23

1 Jahr ? Weshalb denn so lange ? Ich habe mal was von 6 Monaten gehört

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furbo  09.07.2019, 05:30
@verreisterNutzer
Weshalb denn so lange ?

Weil das in der Anlage 4 zur FEV steht. Punkt 9.5

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Wenn der Fahrer auf seinen Führerschein angewiesen ist, dann sollte er sich überlegen ob die Arbeit oder das Kiffen Priorität hat.

Meldung wird wohl an die Führerscheinstelle gehen.

Woher ich das weiß:Hobby – Sammler von Young- und Oldtimern