Bin ich das A**chloch?
Hätte niemals gedacht das ich selber so ne frage stellen muss but here we are. Es gibt ein paar Probleme in meiner Freundesgruppe, besonders mit einer Person. Werde jetzt aber nicht auf das Gesamtbild eingehen weil ich ne objektive Meinung haben möchte und alle die die gesamte geschichte kennen auf meiner seite sind, weil es denen schwer fällt nach allem was passiert ist noch objektiv auf dieses eine problem zu schauen.
Also, es geht ums Rauchen. Ich bin w/17 und habe vor ca. 3 Monaten angefangen, weil es mir als skill hilft (siche obviously nach was besserem, hab im Oktober auch irgendwann meinen zweiten klapsenaufenthalt, der erste war vor 2 Monaten zu ende und war 8 Wochen da). Aber in Stresssituationen hilft es mir nixht selber zu verletzen und etwas runter zu kommen (bin mit ADHS, mittelgradigen Depressionen und einer leichten Angststörung diagnostiziert). In dieser freundesgruppe gibt es einschließlich mir 5 Personen, allerdings ist nur eine wirklich relevant, ich nenne sie mal Sammy. Sammy hatte selber vor ca. 2 jahren ihren mentalen tiefpunkt und war zu der zeit auch abhängig von vielen dingen, unter anderem vom rauchen.
Als ich also angefangen habe, hat sie mich angeschrieben und mir gesagt das sie nicht möchte das sie da iwas mit am Hut hat, das ich in ihrer Gegenwart nicht rauchen soll etc. Und ich hätte (bzw. Habe) dafür natürlich volles Verständnis. Wenn wir uns also treffen rauche ich nur wenn nötig, und wenn entferne ich mich von ihr bzw. Der Gruppe damit sie dem nicht direkt ausgesetzt ist.
Jedoch hat sie letztens mich dafür richtig fertig gemacht, das mein Verhalten total asozial ist und sie als freundin für mich (also wenn umgekehrt wäre) sofort aufhören würde, und ich der grund bin das sie nun wieder "angefangen hat zu rauchen". sie war bevor ich jemals dran gedacht habe mir ne Zigarette rein zu ziehen trotzdem noch weiterhin party raucherin, wodurch ich nicht einschätzen kann auf welchem Level sie actually dadurch mehr raucht jetzt, oder halt nunmal nicht. Auf jedenfall ist dieses einreden und so "du bist scheiße" andauernd Thema wenn auch nur kurz und nebenbei, wobei ich mir wirklich Mühe gebe sie nicht direkt damit zu konfrontieren.
Jetzt hat sie auch angefangen sich darüber lustig zu machen das ich abhängig bin, was nicht der Wahrheit entspricht (obwohl ich natürlich weiß das sixh sowas total schnell ändern kann!) Und mich dafür klein zu reden
Irgendwann hab ich es dann mal angesprochen und ihr gesagt das ich das nicht so cool finde, weil ich hierbei an erster Stelle auf mich und nicht auf sie achte, und ich sowie Menschen in meinem nahen Umfeld wie meine mom es preferien wenn ich mir ne zigarette anstecke anstatt mir den ganzen arm kaputt zu machen.
Noch dazu kommt, daß sie sixh teilweise selbst damit konfrontiert, ich gehe extra weg damit sies nicht allzu sehr mitbekommt und sie kommt dann zu mir, weil sie nixht mal 5 Minuten aufhören kann zu labern, und es ja doof findet wenn ich so alleine hinterher schlendere. Sie meint auch sie möchte nicht das in ihrer Gegenwart übers rauchen geredet wird, fängt aber selber manchmal eigenständig mit dem Thema an, bietet mir sogar manchmal Zigaretten an.
Dazu kommt auch das hin und wieder 2 andere aus der Gruppe nie zigarette von mir snitchen obwohl sie vorher nixht geraucht haben, bzw. Kaum, und ixh dafür auch verantwortlich gemacht werde.
Gestern war so ein extrem fall wieder als ixh meinen Geburtstag nachgefeiert habe und da wars mir langsam genug, ich hab das heute nochmal angesprochen und gesagt das die mal ihr eigenes Leben in den Griff bekommen sollen, sich gerne Zigaretten von mir nehmen sollen wenn die offen rumstehen aber mich da nicht mit reinziehen sollen und ihre eigenen Entscheidungen damit rechtfertigen mich für diese zu beschuldigen.
Ich meine, ich bin deren Freundin, deren gleichaltrige Freundin und habe selber zahllose Probleme und stecke ganz tief in der scheiße gerade, ich hab nicht die Aufgabe Mutti zu spielen oder ne Vorbildfunktion zu sein. Ist ja auch deren Entscheidung, vor allem ihre Entscheidung sich noch weiterhin mit mir abzugeben, wenn ich so scheiße bin soll sie sich doch einfach von mir fernhalten und nicht auf mich zu kommen nur um mich fertig zu machen.
Nochmal abschließen falls das nicht so rüber gekommen ist: ich verstehe sie, und warum sie ein Problem damit hat zu 100%. Jedoch ist es doch meine Entscheidung, oder? Es geht mir damit besser und das wichtigste was ich gelernt habe ist mich selbst für mich an erste Stelle zu stellen. Genauso wies ihre Entscheidung ist, auf ihre Entscheidung habe uch keinen Einfluss und will auch keinen Einfluss haben.
Bin ich das a**chloch? Ist mein Verhalten falsch und hat sie recht? Will wirklich mal ne objektive Meinung dazu
Ich entschuldige mich vielmals für mein deutsch in diesem Text, bin beim drüber lesen gerade selber über jeden zweiten Satz gestolpert :')
5 Antworten
Nein. Du bist für ihr Verhalten nicht verantwortlich. Wichtig ist, dass du Rücksicht auf sie nimmst. Mehr nicht. Ich finde, sie sollten dich so nehmen, wie du bist und dich nicht für ihre Inkonsequenz verantwortlich machen. Rauchen macht natürlich zwangsläufig auch abhängig. Aber das ist deine eigene persönliche Sache. Die anderen zerreissen sich ihre Mäuler darüber, weil man in der Gruppe gern über andere lästert. Leider! Es ist gut, dass du zu dir selbst stehst.
Du sagst das schon sehr gut. Du bist nicht verantwortlich dafür, dass deine Freunde anfangen zu rauchen. Natürlich kannst du, wenn darum gebeten wird, deine Zigaretten weglegen. Wenn man aufhören möchte, dann muss man gerade in solchen Situationen stark sein. Du könntest sie darüber ja aufklären. Du respektierst das ja schon sehr.
Wenn DU das Problem für IHRE Sucht bist. Dann kann sie sich ja von dir distanzieren. Verstehe deine Situation komplett. Mir wurde das letztens auch vorgeworfen. Mach dir nicht so viele Gedanken um SIE und bleib bei DIR. Sie nimmt dir dadurch doch deinen Frieden. Kannst du so eine Freundin gebrauchen?
Sie ist selbst nach Zigaretten süchtig, was ihr anscheinend nicht gefällt, und sucht deswegen einen Sündenbock.
Ich persönlich würde ihr sagen, dass es nicht dein Problem ist, dass sie abhängig ist. Übrigens würde ich mich an deiner Stelle nicht von der Gruppe bzw. den anderen 3 distanzieren, nur weil sie (Sammy) damit ein Problem hat. An Respekt gegenüber Nichtrauchern reicht es an der frischen Luft aus, wenn du den kalten Rauch nicht direkt in deren Gesicht bläst und ca. 1m Abstand hälst. Alles andere ist übertrieben.
Die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Gruppe von 5 Leuten mind. 1 Person raucht ist nicht gerade gering. Ich meine ca. 35% der Bevölkerung raucht, also quasi jeder dritte. Schön ist das zwar nicht, aber es ist leider Teil der Gesellschaft. Das müssen Nichtraucher, die das widerlich finden, auch lernen zu respektieren. Jemanden aufgrund des Rauchens von der Gruppe (an der frischen Luft) auszuschließen, auch wenn es nur diese 5min. sind, ist asozial.
Würden wir vor 2006/07 leben, wo das Rauchen in Lokalen und in Räumen sogar noch überwiegend gestattet war, würde ich ihr Verhalten nachvollziehen, aber nicht an der frischen Luft.
Ich würde übrigens davon abraten, jemanden eine Zigarette anzubieten. Wenn jemand rauchen will, soll er sich selbst eine Schachtel kaufen. Am Ende geben sie nämlich dir die Schuld, wenn sie dann Abhängig sind.
So sehe ich das jedenfalls.
Ich finde hier das du eher im Recht steht. Ich kann zwar verstehen, dass das Rauchen sie irgendwie stört. Aber du selber respektierst das ja und versuchst so gut es geht Abstand zu halten und dich zu entfernen wenn du rauchst, also verstehe ich nicht warum sie dir das ganze Zeit einreden will.
Wenn sie dann von selbst zu dir kommt und sich dann beschwert, dann ist das ihr Pech. Sie MUSS nicht neben dir stehen wenn es sie stört.
Und es ist ja irgendwo auch für einen guten Zweck, es ist zwar keine dauerhafte Lösung aber besser als die Alternative. Das könnte sie vielleicht auch respektieren, genau so wie du sie wegen ihrer Sache respektierst.
Ich verstehe den an dich gerichteten Vorwurf nicht. Du hast ihr die Fluppe ja nicht in Rachen geschoben oder so. Wenn sie ein Problem mit einer Abhängigkeit hat, ist es ihre Aufgabe sich davor zu schützen. Klar, es ist umsichtig und nett von dir ihr da entgegenzukommen, sich weggzuestellen und darauf zu achten, aber auch das ist nicht Teil deiner Verantwortung, da sie jederzeit hätte abstandnehmen können.
Hatte selber schon suchtprobleme auch mit Substanzen, und ich weiß das jeder da anders mit umgeht und so aber wenn ich ehrlich bin kommt mir es bei ihr eher so vor als würde sie garnicht aufhören wollen und die schuld für ihre eigene Inkonsequenz auf jemanden anderen schieben wollen damit sie sich selber besser fühlt. Ist generell viel falsch mit dem Mädel aber verstehe ihr Verhalten gerade zu dem Thema überhaupt nicht