Kein Sex vor der Ehe: Problem oder Segen?

Wenn Sexualität unter religiösen Doktrien oder enthaltsame Erziehung gestellt wird, ist das in meinen Augen fraglich.

Sex zu haben ist eine ganz individuelle Entscheidung des Menschen. Kein anderer Mensch oder eine Religion hat mir vorzuschreiben, wann wie und ob ich Sexualität auszuleben habe.

Wenn sich zwei verantwortungsvolle Menschen freiwillig dazu entschließen, ob aus Liebe oder Spaß Sex zu haben, ist das ganz allein ihr Wille.

Selbst das Gesetz bespricht nur entwicklungs- und entscheidungsbedingte Altersgrenzen und Abhängigkeitssituationen.

Mahlzeit, Manuel754!

Natürlich kann jeder Mensch das machen und handhaben, wie er gerne möchte.
Ich halte mich eher an Fakten und die Biologie/Wissenschaft, sodass ich Hirngespinste und Ideologien für mich selbst nicht unterstütze. Solange es keinen biologischen Grund gibt, keinen Sex vor der Ehe zu haben, ist es Unsinn. Sex gehört zum Menschsein dazu, sodass es weder schlimm noch dramatisierbar ist. Insofern ist SEX auch menschlich, psychologisch und soziologisch betrachtet wichtig und normal.

Klar kann man "abwarten", aber es gibt keinen rational wissenschaftlichen Grund, dies zu tun!

Und was ist, wenn man für den Sex fix heiratet, die Ehe aber bescheiden ist und sich nach einer Woche wieder trennt? Insofern ist es objektiv unerheblich, ob man nun heiratet oder nicht. Ist es dann besser, zu heiraten und sich dann zu trennen?

Das ist etwas aus dem Mittelalter.

Denke, es ist weder ein wirkliches Problem noch ein wirklicher Segen. Ob man nun erst heiratet oder einfach so bumst, macht ja letzten Endes nicht wirklich einen Unterschied, oder? Wichtig ist, dass beide einverstanden sind, finde ich.

Julian

Prinzipiell ist es ein Problem. Es gibt keinen wirklich guten Grund zu warten. Ein Stück Papier ändert nicht wirklich irgendwas. Wenn man diese Entscheidung für sich selber trifft dann ist das eben so, kritischer wird es wenn man das vom Partner auch erwartet