Zina, trotzdem Jungfrau geblieben?
Hey, ich hätte da paar Fragen.
Sprich man hat Stufen der Zina begangen, bis es fast zum Geschlechtsverkehr kam, aber es kam z.B. nicht dazu, ist man ja noch in dem Fall Jungfrau. Darf die Person dann, sobald sie bereut und die Sünde für sich behält, dann einen Züchtigen heiraten? Denn da sind ja beide Jungfrau. Oder muss egal bei welchem Zina, auch wenn man noch Jungfrau ist, doch eine Nicht-Jungfrau heiraten?
Ich frage aus islamischer Sicht und hoffe auf ein paar Antworten.
Und ich frage auch nur aus Neugier, weil das gerade so in meinem Kopf rumging.
4 Antworten
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Aus islamischer Sicht darf eine Person, die Zina begangen hat mit einer Person heiraten, die kein Zina begangen hat.
Das Urteil des Verses, welcher von einigen dazu angeführt wird, dass es verboten sei, wurde von Allah mit einem späteren Vers wieder aufgehoben. Dazu kannst du in die Tafsir schauen.
Unabhängig davon ist Zina jeglicher Art absolut verboten und eine Sünde. Als Muslim(a) sollte man sich davor fernhalten!
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Eine anständige deutsche Tafsir hab ich leider auf Anhieb nicht gefunden, türkisch könnte ich weiterhelfen. Falls du ne andere Sprache (zb Arabisch) sprichst, versuch mal in der zu suchen.
Da steht, eine Frau, die Zina begangen hat, solle eine Götzendiener heiraten. In Sure Mumtahina Vers 10, welche nachher herabgesandt wurde, steht hingegen dass eine Muslimin nicht mit einem Nicht-Muslim heiraten darf. Somit wurde das Urteil aufgehoben. Eine Muslimin, egal ob sie Zina begangen hat oder nicht, darf nur einen Muslim heiraten.
Genauso steht in Bakara 221, dass ein Muslim keine Götzendienerin heiraten darf.
Die 4 Rechtsschulen sind sich darin einig, dass das Urteil in 24:3 abgelöst wurde. Dennoch zeigt der Vers natürlich dennoch, wie wichtig es ist, kein Zina zu begehen.
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Ich finde es nicht, könntest du mir bitte die Quellen nochmal hier angeben, bezogen zum Tafsir?
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Man soll sich der Unzucht nicht nähern (S. 458):
Und kommt der Unzucht nicht nahe. Wahrlich, sie ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg. (17:32)
17:32 - Der Leser wird hier gebeten, die Formulierung des Verbots der Unzucht genau zu verstehen, weil das Verbot als sloches nicht direkt erwähnt, sondern, dass man das "Nahekommen" zu ihr nicht praktiziert, und dies ist eine noch stärkere Form als das Verbot selbst. Mit anderen Worten ist darunter zu verstehen, dass dem Muslim nicht nur die Unzucht, sondern auch alles, was zu ihr führt, wie küssen, streicheln, anwerben in jeder Form usw., verboten ist. Unzucht bzw. Ehebruch entzieht dem Täter den Schutz des Schöpfers, zerstört die Grundlage des Familienlebens und der Gesellschaft und führt zu Schändlichkeit und Übel (vgl. 4:22; 6:151 und die Anmerkung dazu).
Dennoch bleibt man ja so gesehen noch Jungfrau, wenn man keinen Verkehr hatte. Der außereheliche Verkehr wird drakonisch bestraft. Und ganz ehrlich, viele Muslime sündigen ein wenig, was man auch hier auf gutefrage beobachten kann, wenn man sich Fragen und Antworten von Muslimen durchliest.
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Es ist dann wohl Annäherung, solange es nicht zu dem richtigen Geschlechtsverkehr kommt? Okay. Dann könnte eine Jungfrau theoretisch, trotz Küssen, Petting und etwas mehr, eine andere heiraten, weil sie nicht komplett der Unzucht verfallen ist, sondern nur den Annäherungen?
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Das mit den Jungfrauen ist sowieso so eine Sache. Denn man kann sich im Islam auch scheiden lassen und wieder heiraten. Demzufolge ist man ja keine Jungfrau mehr. Die Scheidung gilt übrigens als die schlimmste nicht verbotene Handlung, sie wird von Allah nicht gerne gesehen.
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,,viele Muslime sündigen ein wenig, "
Und Christen begehen die größte Sünde, Shirk die Anbetung anderer neben Allah
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Nö, Christen sind keine Beigeseller, auch wenn Muslime dies behaupten.
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,,Nö, Christen sind keine Beigeseller,"
Sind sie in der Tat, das heutige Christentum ist heidnisch
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Jesus lehrte, dass Anbetung nur Gott allein gebührt. Jedoch wurde er angebetet und nahm dies auch an. Zudem sagte er sinngemäß, dass wer ihn gesehen hat, den Vater gesehen hat.
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,,nahm dies auch an."
Matthäus 2 11 ist damit gemeint, dies ist jedoch eine Fehlinterpretation, er wurde nicht angebetet, hatte ich schon Mal erklärt
,,wer ihn gesehen hat, den Vater gesehen hat."
Damit ist gemeint wer die Wahrheit der Propheten folgt, gehorcht Allah
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Hat nichts mit umdeuten zutun, soll ich dir das mit Matthäus 2 11 näher erklären?
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Matthäus 2 11
Die Anbetung der Götter wird im Griechischen im Allgemeinen mit anderen Worten ausgedrückt als mit dem Wort, das im Neuen Testament mit "Anbetung" übersetzt wird. Das griechische Wort, das im Neuen Testament mit "Anbetung" übersetzt wird, scheint die körperliche Haltung der Niederwerfung zu betonen, die mit der Anbetung verbunden ist. Als solches unterscheidet es sich von der allgemeinen Verwendung des griechischen Wortes, die eine Ehrerbietung durch Küssen oder Verbeugen der Hand oder sogar des Fußes impliziert.
Diese Art der Verehrung galt im Griechischen im Allgemeinen nicht Gott oder Göttern, sondern Menschen in hoher Position, an die Bitten gerichtet werden. Die Verehrung von Göttern wird im Griechischen im Allgemeinen mit anderen Worten ausgedrückt. Die meisten Texte im Neuen Testament beziehen sich entweder eindeutig auf die Anbetung Gottes oder sind etwas zweideutige Huldigungshandlungen. Einige Texte zeigen deutlich, dass das Wort keine Göttlichkeit impliziert. Ein solches Beispiel findet sich in Matthäus 9,18. Während er das zu ihnen sagt, siehe, da kam ein Oberster und betete ihn an und sprach: Meine Tochter ist schon tot...". Diese unterwürfige Huldigung des Herrschers war sicherlich nicht die Anbetung Jesu als Gott.
Wörterbücher des neutestamentlichen Griechisch, die sogar von trinitarischen Gelehrten erstellt wurden, erkennen diese Vielfalt im Gebrauch des Wortes an. Sogar Matthäus 2:2,8,11; 20:20; Lukas 4:7; 24:52 werden von Harper and Row's Analytical Greek Lexicon als Beispiele für das Wort angesehen, in denen es keine Göttlichkeit impliziert. Die Grenze zwischen den beiden Bedeutungen wird daher oft durch den Glauben des Lesers bestimmt und kann nicht als Beweis für die Gottheit Jesu ausgelegt werden.
Trinitarische Behauptung: Paulus "erkannte das Lamm Gottes (Jesus) als Gott an, als er sagte: "Seid wachsam für euch selbst und für die ganze Herde, in der der Heilige Geist euch zu Aufsehern gemacht hat, um die Gemeinde Gottes zu weiden, die er mit seinem eigenen Blut erkauft hat" (Apg 20,28)". McDowell 1973, 12.
Unitarische Antwort: Im griechischen Original heißt es nicht "mit seinem eigenen Blut". Es heißt wörtlich: "mit dem Blut der Seinen". Der Vers sagt nicht direkt, wer "sein Eigenes" ist, aber wir können sicher annehmen, dass Christus gemeint ist. Wer in diesem Vers Christus mit Gott gleichsetzt, zieht wieder einmal ungerechtfertigte Schlüsse.
Trinitarischer Anspruch: „Petrus bekennt, nachdem Christus ihn gefragt hat, wer er ist: ‚Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes‘ (Matthäus 16,16). McDowell 1973, 12. Dieselbe Aussage wird auf der folgenden Seite mit Johannes 11,27 und Johannes 1,49 gemacht, wo die Formulierung „Sohn Gottes“ verwendet wird.
Unitarische Antwort: Der Ausdruck „Sohn Gottes“ impliziert für Jesus ebenso wenig Göttlichkeit wie für jeden anderen, dem „die Macht gegeben wird, Kinder Gottes zu werden“. Wenn Jesus der Sohn Gottes ist, zeigt das eindeutig, dass er nicht Gott selbst ist. Man kann nicht gleichzeitig sein Vater und sich selbst sein. Wenn Jesus der Sohn Gottes ist, dann ist er mit Sicherheit nicht Gott.
Die Christen verwenden das Argument der Gattung im Gegensatz zur Person, um zu zeigen, dass der Vater von der Gattung „Gott“ ist und der Sohn ebenso. Der Irrtum dabei ist, dass die Bibel nicht die Arten Gottes, sondern die eine Person Gottes darstellt. Das Wort „Sohn“ wird in der Bibel für viel mehr als nur für den biologischen Nachkommen verwendet. Das Spezies-Argument geht davon aus, dass Jesus der biologische Nachkomme Gottes ist. Dies ist jedoch nicht die christliche Lehre.
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Die christliche Lehre selbst, was immer sie auch sein mag, ist nicht wörtlich zu nehmen. Kein Christ glaubt, dass Jesus der buchstäbliche, biologische Sohn Gottes ist. Die traditionelle christliche Lehre besagt, dass die Mutter Jesu eine Jungfrau war. Wäre Gott der biologische Vater von Jesus, könnte Maria keine Jungfrau gewesen sein. Es muss also eine der metaphorischen Bedeutungen des Wortes gewählt werden.
Ein gutes Beispiel findet sich in 1. Samuel 2,12: „Die Söhne Elis aber waren Söhne Belials; sie kannten den Herrn nicht“. Hier wird das Wort „Sohn“ zuerst wörtlich und dann metaphorisch verwendet. Der Rand sagt, dass ein Sohn des Belial ein böser Mensch ist. Der Vers selbst fährt fort zu erklären, dass sie den Herrn nicht kannten“. Jesus aber, der „Sohn“ Gottes, ist genau das Gegenteil, nämlich ein Gerechter, der den Herrn kannte. Sicherlich meint die Bibel mit diesem Ausdruck mehr als das. Es hat damit zu tun, dass er der verheißene Messias ist. Aber der verheißene Messias zu sein, bedeutet nicht, dass Jesus Gott ist. Es bedeutet nur, dass er der Christus ist.
Andererseits ist zu bedenken, dass der Ausdruck „Sohn Gottes“ in der Bibel nicht auf Jesus beschränkt ist. Siehe zum Beispiel 1. Mose 6,2 und Hiob 1,6. Er kann an sich keine Gottheit implizieren.
Trinitarische Behauptung: „Als Stephanus gesteinigt wurde, rief er den Herrn an und sagte: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!“ (Apostelgeschichte 7,59).‘ McDowell 1973, 13.
Unitarische Antwort: Die trinitarische Behauptung kann sich hier auf den Gebrauch des Wortes Herr stützen. Obwohl das Wort Herr in der Bibel oft auf Gott angewendet wird, ist es keineswegs auf diese Verwendung beschränkt. Es wird auf Jesus im Sinne von „Herr“ oder „Meister“ sowie auf eine beliebige Anzahl von Personen in höflicher Anrede angewandt. Es ist klar, dass sich das Wort Herr hier auf Jesus bezieht, aber das Wort impliziert keine Göttlichkeit.
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35Jesus hörte, dass sie ihn ausgestoßen hatten. Und als er ihn fand, fragte er: Glaubst du an den Menschensohn? 36Er antwortete und sprach: Herr, wer ist’s, auf dass ich an ihn glaube? 37Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn ja gesehen, und der mit dir redet, der ist’s. 38Er aber sprach: Herr, ich glaube. Und er betete ihn an.
Johannes 9,35-38
33 Die aber im Boot waren, fielen vor ihm nieder und sprachen: Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!
Matthäus 14,33
Und so weiter.
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Belfastchild, ich habe dir eine allgemein Erklärung oben geschickt, was willst du jetzt mit diesen Versen erreichen? Ich habe oben die Erklärung geschickt, das gilt nicht nur für Matthäus 2,11
![](https://images.gutefrage.net/media/user/BelfastChild/1664748945387_nmmslarge__94_94_352_352_b364ba7887a5258d7df73b57c4de798f.jpg?v=1664748945000)
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Du darfst in diesem Land JEDE Person heiraten, sofern das gesetzlich erlaubt ist. Dabei spielt der "Jungfrauenstatus" keine Rolle.
Warum ist dieses kleine Häutchen denn so wichtig? Ob sich Allah wohl dafür interessiert?
Gruß, earnest
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Wer auch immer sich dafür interessiert, sollte wissen, dass das Aussehen des Hymens nicht zum Nachweis der Jungfräulichkeit oder als Beleg für das Erleben sexualisierter Gewalt herangezogen werden kann. Der Hymen ist ein vaginaler Schleimhautkranz. Dieser verschwindet nicht nach dem ersten penetrativen Sex, sondern frau behält ihn das ganze Leben.
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Der Hymen kann - wie oft in muslimischen Ländern üblich - auch operativ wieder hergestellt werden.
Das wäre dann - schulligung, wenn ich zynisch werde - eine neu geschaffene, intakte und saubere Jungfrau.
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Eine restaurierte Jungfräulichkeit, ja! Nicht du bist zynisch, sondern so eine Tradition ist es.
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Widerwärtige Männerfantasien sind leider mancherorts noch sehr wirkmächtig.
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Es geht darum, dass man nicht mit jedem schläft und in der Heirat sauber reingeht oder jegliche Erfahrung... Naja es würde mir z.B. nicht gefallen wenn mein(e) Mann/Frau mich mit den andere Frauen vergleichen würde, die er hatte. Ich will nur, dass er mich sieht und nicht die anderen.
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Was heißt denn hier "sauber"? Jemand, der nicht mehr Jungfrau ist, ist doch nicht dreckig.
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JA, frau ist jungfrau geblieben!
ABER:_Deine Frage ist völlig bedeutungslos: ZINA ist ein menschenfeindliches, hoffnunglos rücktständige und haltlos DUMMES Konzept zur Unterdrückung der Sexualität von Frauen durch feige, impotente oder "potenziell-überforderte" Männer - wie bspw. Prophet Mohammed einer war!
Es hat NULL (in Zahlen: 0) Bedeutung für Dich oder irgendwen sonst im 21. Jahrhundert!
Denn, dort steht: 24/an-Nūr-3: "Ein Ehebrecher (Mann, der außereheliche Beziehung eingeht) darf sich mit niemand anderem trauen als mit einer Ehebrecherin (Frau, die außereheliche Beziehung eingeht) oder mit einer Heidin. Und eine Ehebrecherin darf sich mit niemand anderem trauen als mit einem Ehebrecher oder mit einem Heiden. Und dies ist den Gläubigen für Unrein erklärt worden."
ODER AUCH:
"Ein Unzuchttreiber heiratet keine andere als eine Frau, die Unzucht begeht oder eine Götzendienerin. Und eine Unzuchttreiberin heiratet kein anderer als ein Mann, der Unzucht begeht oder ein Götzendiener. Den Gläubigen ist dies verboten." (Sura 24,3)