Wollt ihr den ganzen Tag Geistige Stimulation?
2 Antworten
Mahlzeit, torirer!
Ich "brauche" sowohl geistige als auch physische Stimulation.
Von "wollen" kann da in erster Linie keine Rede sein. Das ist automatisiert.
Da ich generell neu- und wissbegierig bin, mag ich natürlich eine gewisse geistige Stimulation und suche infolgedessen danach. Denn, der Geist, das Menschsein und die Lebenszeit sind viel zu kostbar, um diese Punkte durch reines Nichtstun zu verschwenden.
Insofern ist es wohl eine Mischung aus automatiserten Antrieben, Wissbe-
und Neugier. Es gibt so viele Dinge zu entdecken und jeden Tag könnte man Neues lernen oder sein altes Wissen vertiefen. Leider ist die Lebenszeit viel zu kurz.
Und ja, manchmal ist man nicht nur körperlich am Ende, sondern auch geistig.
Manche Sachen sind gut, andere weniger. Da findet man eben einen Mittelweg und akzeptiert einige Dinge. Auch damit beschäftigt man sich, da man eben angetrieben ist.
(Angst)getrieben ist auch ein Punkt.
Zudem kann sich jeder Mensch verbessern, sodass stets Luft nach oben ist.
Hallöchen torirer!
Danke für den Kommentar.
Leider sind Ausnahmen ungern gesehen. Ich habe das sowohl bei mir als auch bei anderen Menschen (Fremde, Bekannte, Freunde, Kunden/Klienten) gesehen.
Es kommt auch auf den Bereich an. Es gibt für "kranke" oder "benachteiligte" Menschen schon spezielle Arbeitsstellen. Und Firmen, die selbst einen Nutzen daraus ziehen, stellen bevorzugt solche Menschen ein. Da ist es auch intern egal, ob diverse Menschen nicht gut mit Menschen umgehen können, solange die ihre Arbeit machen und dies wirtschaftlich gut für die Firma ist.
Klar gibt es bestimmte Stellen, Stípendien und andere Förderprogramme für Benachteiligte oder eben "andere" bzw. "besondere" Menschen.
Da diese Menschen gesellschaftlich nicht zur Norm passen,
ecken diese eben an und werden zu Aussenseitern.
Klar wird etwas dafür bzw. dagegen getan, aber dennoch ist es eher selten und es wird viel zu wenig getan. Zumeist wird schon in der Kindheit falsch agiert und diagnostiziert.
Ich habe nichts gegen Fremde oder Menschen, die sich anders geschlechtlich identifizieren. Dennoch kritisiere ich hier die Trends und den Gesetzgeber scharf, da man lieber so etwas verstärkt fordert, als schon im Kindergarten bzw. schon vorher andere Menschen zu unterstützen. Zumeist bekomme ich mit, dass "andere" Menschen, da es bequemer ist, ins System gepresst und umerzogen werden.
Dennoch muss ich gestehen, dass ich nur sehr wenig Menschen, die diesbezüglich "anders" sind, getroffen habe und kenne. Aus der Selbsthilfegruppe kenne ich natürlich solche Menschen, aber diese sind eben auch dort in der Minderheit. Klar wird nicht jeder Mensch damit hausieren oder auffallen. Unterm Strich wird auch in den Selbsthilfegruppen bzgl. Leben innerhalb "unserer" Gesellschaft stets dazu geraten, sich anzupassen.
Auch ich habe das schon als Kind stets mantraartig zu hören und spüren bekommen. Individualität gab es nicht, gehört sich nicht und mag man nicht. Alle Menschen müssen identisch sein und brav systemhörig agieren.
Zudem hat es einen bitteren Beigeschmack, wenn Firmen sich immer nach außen so offen und ehrlich geben, aber intern nur bestimmte Quoten erfüllt und Ausgleichsgelder bezahlt werden, da man gewissen Drücken ausgesetzt ist und alles andere dann ein schlechtes Licht auf Firmen werfen würde.
Ich habe schon viele Dinge erlebt. Klar muss es irgendwie einen Mittelweg geben, da manche Dinge innerhalb unserer Gesellschaft oder bei Firma xyz nicht gehen. Es gibt eben solche oder andere Menschen. Nur, wie gesellschaftlich generell mit "anderen" Menschen umgegangen wird, sehe ich generell kritisch.
Und mich macht einfach stinksauer, dass man das Fass "Gendern" und Co. extrem übertreibt, aber dies nicht gleichwertig bei allen anderen wichtigeren Themen ebenfalls so umsetzt. Ich bin auch gegen eine Diskriminierung, aber halte weder etwas von einer Bevormundung noch Unterstellung, wenn man anders denkt oder eben laut Biologie "normal" ist, Trends nicht folgt.
Daher empfinde ich es als einen Schlag ins Gesicht, wenn nach außen hin gegen Diskriminierung gekämpft wird, dies zwecks Sprache und Co. bei anderen Menschen umgesetzt werden soll, sich aber unterm Strich nichts geändert hat.
Aber, das ist ein anderes Thema. Ich berichte nur von dem, was ich erlebt habe, was ich erlebe und bei Klienten/Kunden mehrfach täglich mitbekomme.
Die menscheit ist eben unvollkommen. Mich frustriert vieles. Sich anzupassen und anzugleichen sorgt halt fürs Überleben. Es gibt eben welche die diese Routinen aufbrechen möchten.
Gendern zerstört den Still der Sprache ein wenig finde ich. Und ich bin leider auch zu Faul für sowas. Oder zum Glück. Aber laut Studien soll das ja Unternehmen mehr Mitarbeiter bringen.
Nein.
Würdest du sagen, die Gesellschaft und die Arbeitswelt diesen Wert und diesen Trieb Fördert oder überhaupt zulässt?